Hat Apple an Innovationskraft eingebüßt?

[litoni]

Was habt ihr eigentlich zu verbergen, dass ihr immer so Angst um eure Daten habt? Habt ihr nen digitalen Dark Room zu Hause? Oder geht es euch nur um Bankverbindungen und solche Geschichten?

meine Bankverbindung können die ruhig wissen, hab eh nix drauf, bei den Zinsen, wenn Kohle da ist kauf ich mir lieber'nen Mac

 

[DerGipfel]

Was habt ihr eigentlich zu verbergen, dass ihr immer so Angst um eure Daten habt? Habt ihr nen digitalen Dark Room zu Hause? Oder geht es euch nur um Bankverbindungen und solche Geschichten?

Sorry Rektum, aber eine Antwort auf die Frage, warum Datenschutz sinnvoll ist, würde den Rahmen dieses Threads sprengen. Such' einfach mal nach "warum Datenschutz" und klicke ein paar verschiedene Links. Die Annahme, man hätte "was zu verbergen", wenn man nicht alles von sich öffentlich preisgeben will, ist schon ziemlich merkwürdig. Noch absurder wird's, wenn man danach gefragt wird, was genau es denn ist ...

 

[Gel Mitglied 73663]

Was habt ihr eigentlich zu verbergen, dass ihr immer so Angst um eure Daten habt? Habt ihr nen digitalen Dark Room zu Hause? Oder geht es euch nur um Bankverbindungen und solche Geschichten?

...läßt Du die Tür geöffnet, wenn Du zur Toilette gehst und dein "Geschäft" verrichtest ?

oder

zur Zeit hier Mixcontest im Forum. Wenn ich jetzt sage, es können nur Mixe mitmachen, deren Teilnehmer ihre Anschrift, E-Mail und DAW-Software inkl. Plugins angeben. Was meinst Du, wie würde die Reaktion sein ?

 

[lqud]

Hm, hab grade mal quergelesen - seltsamer Threat - ich frage mich wie einige Leute von dem Thema "Innovation von Apple" dann irgendwie über den Weltfrieden und dann wieder zu den Arbeitsbedingungen in China & Co kommen.

Ich glaube nicht, dass irgendwer hier im Forum das Recht hat über Arbeitsbedingungen in China zu Urteilen, weil letztendlich die Verhältnissmässigkeit fehlt.

Arbeitsbedingungen in Deutschland -> ex-Schlecker z.B.
Wie hoch ist die Selbstmordrate in Deutschland Aufgrund von schlechten Arbeitsbedingungen, hm? Ich würde jetzt mal behaupten - das gibt es auch, nur bringen die Leute sich nicht in der Firma um die Ecke, sondern schmeissen sich vorn Zug.
... Und das ganze Prozentual runtergerechnet ... 3 Selbstmorde auf 1,23 Mio Arbeitnehmer im Jahr 2013?
Man könnte sich die Frage stellen, hat sich von den 100tsd. MA von BASF im Jahr 2013 keiner umgebracht?

Ich will damit nicht sagen, dass die Arbeitsbedingungen in China super sind, def. nicht. Hat diese Rechnung mal jemand für Deutschland gemacht? Wie groß ist Deutschland im Vergleich zu China, hat mal jemand auf der Landkarte gekuckt?
Aber es eben leicht daher gesagt, aber man kann es nicht Vergleichen, weil wir einen ganz anderen Standart, andere Strukturen usw. haben.

Ja und derjenige, der KEIN Produkt von einer dieser Firmen (http://de.wikipedia.org/wiki/Foxconn) zu Hause hat, der darf sich meinetwegen hier über irgendwelche schlimmen Auswirkungen von Kapitalismus beschweren und von mir aus auch Apple verurteilen, aber mich kotzt es wirklich an, dass Apple herhalten muss und bei allen anderen soll's gut sein ... das ist schon etwas kurz gedacht.

Ich persönlich finde politisch Microsoft auch keinen Deut besser als Apple, aber Apple hat eben das bessere OS inkl. dem Ökosystem.

Und zur Innovation, da finde ich, dass Apple dieses Jahr innovativ wie nie zuvor war, aber das sind Innovationen, die sich vllt. erst in ein paar Jahren zeigen, da das meiste imho Softwareseitig umgesetzt wurde.

 

[sixstringwarrior]

Was habt ihr eigentlich zu verbergen, dass ihr immer so Angst um eure Daten habt? Habt ihr nen digitalen Dark Room zu Hause? Oder geht es euch nur um Bankverbindungen und solche Geschichten?

Ich habe u.a. zu diesem Thema - vor allem im Zusammenhang mit Google - einen anderen Artikel in meinem Recording.de Blog veröffentlicht:

https://recording.de/Community/Userblogs/View/2886/blog.html

 

[tomric]

Ich glaube nicht, dass irgendwer hier im Forum das Recht hat über Arbeitsbedingungen in China zu Urteilen, weil letztendlich die Verhältnissmässigkeit fehlt.

Davon abgesehen, daß ein nicht geringer Anteil des verwendeten Equipments aus China stammen dürfte

 

[JeZe]

In dem Artikel steht übrigens auch was die Herstellung eines iPhones kostet. Lohnkosten 6 $ pro Stück.

Schau dir mal deren Bilanzen an, dann kriegst du 'ne Ahnung davon, für was du die Kohle ausgibst ...

Und wieviel Lohnkosten werden für ein 299 EUR Samsung-Phone bezahlt?
Oder für ein 199 EUR Audio-Interface?
Oder für einen 59 EUR Midi-Controller?

Würdest Du uns mal teilhaben lassen, auf welchem Gerät Du diese Zeilen getippt hast, damit wir überprüfen können, wie die Lohnkosten diesbzgl. waren?

Manche machen gerade so, als ob Apple den Kapitalismus eingeführt hätte. Ich sehe diesen auch kritisch in seiner ausufernden Form, aber Apple ist nur ein erfolgreicher Teilnehmer, mehr nicht.

Erfolg ruft aber eben Neid und Missgunst auf den Plan. Sehen wir auch bei erfolgreichen Musikern oder Bands.

 

[Rektum]

Bei den Preisen, die Apple-Produkte kosten, würde es in einer perfekten Welt den Arbeitnehmern sehr gut gehen. Andererseits sind Amazon und McDonald's auch Schweine. Es geht halt nur um Zahlen, die beeindrucken sollen.

Zum Datenschutz:
Ja, ich will auch nicht, dass jemand per Spionage-Software über mein Smartphone mithören kann, wenn ich mir auf der Toilette den Hintern abwische. Und orten lassen möchte ich mich auch nicht.

 

[DerGipfel]

@Jeze:

Ich bin ein in mir ruhender Mensch und überhaupt nicht neidisch auf irgendjemanden, so lange er mir nix wegnimmt. Dass Apple mir nix wegnimmt, liegt daran, dass sie mir aus meiner Sicht nicht genug Gegenwert für's Geld bieten, nicht, weil sie schlecht sind. Wer das anders sieht, weil ihm Wiederverkaufswert, Image, Zuverlässigkeit, Betriebssystem usw. den Aufpreis zu Konkurrenzprodukten ausgleichen, soll das tun.

Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass die Gewinnspanne, die du als Apple-Kunde mit deinem Kauf mitfinanzierst, so hoch ist, wie bei keinem Wettbewerber. Ich gönne Apple das uneingeschränkt, nur mich hätte das höchstens als Aktionär (,der ich nicht bin,) interessiert, nicht als Käufer.

Achja, ich tippe auf einem ASUS U36J, der wegen einer Filialeröffnung von Staples unwiderstehlich günstig war. Schon bisschen her, aber der geht noch gut ...

 

[Gel Mitglied 73663]

Aus der Frage des TS entnehme ich, das Innovationskraft gleichzusetzen ist mit großen Verkaufszahlen.
d. h. wenn jemand Millionen von Geräten verkauft, dann hat er sehr viel Innovation in dieses Produkt gelegt ?

 

[CMF]

CMF schrieb in #36:
...
Ja ich bin ein Apple-Jünger. Freue mich schon auf eine zerpflückung meiner Argumente
...

Ich denke da gibt es im Grunde keine echten Argumente.

Du bist Apple abhängig und einen Junkie bekommt man von seinem Crystal nicht weg.
Da wird noch im Grab an dem Ding festgehalten

Du hast dich entschlossen dein Geld dort hin zu tragen und es gefällt dir.

Dass ist doch perfekt!

Haha Bester Mann!

Ne Spaß bei Seite. Finde es halt "gut", wenn man mehrere dieser Produkte hat, wie gut sie miteinander arbeiten. Könnte natürlich auch komplett auf Windows umsteigen, aber da läuft einfach viel zu unrund. So weiß ich wo mein Geld angelegt ist.

BTW:
Mit meinen 23Jahren habe ich schon fast jedes Handy/Smartphone bzw. Hersteller/OS ausprobiert und fand iOS/Apple einfach am rundesten. Da ich IT-Techniker bin, sehe ich jeden Tag, mit was sich Windows User rumschlagen..

@Bordon:
Sehe deinen Post jetzt einfach mal als Troll an, ernst gemeint kann sowas ja nicht sein.

 

[Gel Mitglied 73663]

CMF:
nee, meine Frage hatte eigentlich keinen sarkastischen Hintergrund.
War jetzt ne ernstgemeinte Frage. Vielleicht kannst du sie mir beantworten ?

 

[DerGipfel]

Nee, Bordon. Häufig ist es der Zweitverwerter, der den größten Erfolg hat. Ist auch nicht selten, dass sich Kleinfirmen mitsamt ihrem innovativen Produkt liebend gerne von einem Konzern kaufen lassen, und der wirft dann die große Vermarktungsmaschine an, die der Kleinbetrieb nicht hatte.

Innovationskraft ist nur einer von vielen Faktoren auf dem Weg zum Erfolg. Und nicht unbedingt der wichtigste.

Innovation muss ja nicht immer technisch bahnbrechend sein. Manchmal reicht es auch, Speicher und Akkus so fest zu montieren, dass sie nicht verloren gehen können ...

 

[Gel Mitglied 73663]

Nee, Bordon. Häufig ist es der Zweitverwerter, der den größten Erfolg hat. Ist auch nicht selten, dass sich Kleinfirmen mitsamt ihrem innovativen Produkt liebend gerne von einem Konzern kaufen lassen, und der wirft dann die große Vermarktungsmaschine an, die der Kleinbetrieb nicht hatte.

Innovationskraft ist nur einer von vielen Faktoren auf dem Weg zum Erfolg. Und nicht unbedingt der wichtigste.

Genau, das ist der Punkt. Aber dieser Punkt wird ja marketingtechnisch dazu mißbraucht.
Nach dem Motto: Apple hat wieder ein innovatives Produkt auf den Markt gebracht.
Dabei nichts neues, sondern gute Werbe-Strategie.

Apple wollte bzw. will doch ein Monopol aufbauen. Dann könnte man auch behaupten, daß Apple
die Konsumenten befragt, warum sie kein Apple-Produkt kaufen wollen. Denn Apple bietet doch die große Freiheit im Leben, für das Internet etc. Haben die etwas zu verbergen, die kein Apple-Produkt kaufen (wollen)?

Ich weiß, ist provokativ, aber diese Gericht-Streitigkeiten z. B. mit Samsung sind doch eine Folge dieser Frage und nicht, ob da irgendwas kopiert wurde.

 

[JeZe]

Bei den Preisen, die Apple-Produkte kosten, würde es in einer perfekten Welt den Arbeitnehmern sehr gut gehen. Andererseits sind Amazon und McDonald's auch Schweine. Es geht halt nur um Zahlen, die beeindrucken sollen.

Was die meisten nur nicht erkennen ist, dass diese Umstände nicht an den einzelnen Unternehmen als Marktteilnehmer liegen, sondern an unserem kapitalistischen System, wo der Wettbewerb die Marktteilnehmer zwingt so zu handeln. Es ist zu kurz gedacht das alles auf die Unternehmen abzuwälzen: macht ein Unternehmen bei irgendeinem Steuersparmodell oder bei irgendeinem anderen möglichen Wettbewerbsvorteil nicht mit, wird man Gewinn und Marktanteil an Unternehmen verlieren, mit denen man im Wettbewerb steht. Im Endeffekt werden sich dann die Anteilseigner melden und nachfragen, warum mit ihrem Geld so unsorgsam umgegangen wird.

Armen Leuten wird es niemals besser gehen, wenn erfolgreiche Unternehmen auf Einnahmemöglichkeiten verzichten, weil die Einnahmen dann einfach zum nächsten fließen, der skrupelloser ist. Gerechtere verteilung geht nur durch eine Änderung des Systems, wie Unternehmen im Wettbewerb miteinander stehen.

Und BTW: Apple produziert den MacPro wieder komplett in den USA aufgrund dieser Kritiken. Ist das besser für die Leute in China?

 

[JeZe]

@Jeze:

Ich bin ein in mir ruhender Mensch und überhaupt nicht neidisch auf irgendjemanden, so lange er mir nix wegnimmt. Dass Apple mir nix wegnimmt, liegt daran, dass sie mir aus meiner Sicht nicht genug Gegenwert für's Geld bieten, nicht, weil sie schlecht sind.

Ich kann das sogar nachvollziehen, wenn man rein nach den Features geht. Wenn man aber Freude an Geräten hat, die nicht in Kunststoffgehäusen daherkommen und wenn man dem auch einen Wert beimisst, dann gibt es halt nicht viel Auswahl. Ich fände es auch toll, wenn es in diesem Bereich mehr Auswahl gäbe.

 

[DerGipfel]

@Bordon: Schau nochmal auf #53. Ich finde, JeZe hat ziemlich gut auf den Punkt gebracht, wie Apple das macht.

Und ich glaube nicht, dass sie Monopolist sein wollen. Mal davon abgesehen, wie machbar sowas wäre. Aber es ist schon so, dass, je mehr Apple-Produkte man nutzt, umso schwieriger wird der Umstieg. Da wird wahrscheinlich auch mal 'ne bittere Pille mehr oder weniger klaglos geschluckt. Das ist schon Firmenziel, denke ich. Oder einer von mehreren Schritten zu planbarer Expansion.

 

[CMF]

CMF:
nee, meine Frage hatte eigentlich keinen sarkastischen Hintergrund.
War jetzt ne ernstgemeinte Frage. Vielleicht kannst du sie mir beantworten ?

Ok dann gehe ich mal darauf ein. Bin aber offen und nehme kein Blatt vor den Mund.


Ich sehe das Ganze so:

Wir sind alles kleine Pisser und können eh nichts bewirken, solange die Menschen, die sich unsere Regierung nennen, nicht endlich was unternehmen. Wir leben in einer Welt, in der immer noch Menschen an Hungersnot sterben, in denen es Kriege gibt, Ausbeutungen, etc. Das wird sich auch nicht ändern, wenn ich mein Gemüse jetzt selbst anbaue und um all die Technik einen Umweg gehe.
Wir sind zu bequem und demonstrieren nicht, lassen alles mit uns machen. Zähle mich selbst zu den Leuten, die sich beschweren, aber nichts ändern. Es würde aber auch nichts bringen, da es nur in Massen klappen würde.

Ich gebe dir Recht, wenn du sagst, dass sich diesbezüglich etwas ändern MUSS. Aber das kann der kleine einfache Arbeiter nicht übernehmen, dafür sind unsere "Vertreter" da.

Zum Thema Chinaproduktion: So gut wie jedes Unternehmen lagert seine Prodktionsstätte dorthin. Meiner Meinung nach ist es die Schuld der Unternehmen UND der dortigen Arbeiter. Wieso lassen die sowas mit sich machen? Wieso bieten sie diese Leistungen für so wenig Geld an? Auch wenn die das Geld von Nöten haben, als ob es keine anderen Wege gibt. Klingt jetzt mega hart, find ich auch, aber ich hoffe du kannst nachvollziehen, was ich damit meine.
Ich beschwere mich ja auch, wenn ich Arbeit zu geteilt bekomme, für die ich entweder viel zu hoch qualifiziert bin, oder zu wenig dafür bekomme. Du selbst würdest doch auch keinen Song für 10€ mischen, wenn die üblichen preise bei über 300€ liegen (ein Beispiel). Dort ist es nunmal so, da kann der Endverbraucher im einzelnen nichts dran ändern.

Ich persönlich denke oft darüber nach, wie man die Welt verbessern könnte, doch da ich selbst nicht all zu viel habe und von dem was ich habe, mir auch was gönnen möchte, kann ich nichts reißen. Die großen Mächte aber könnten es. Ich habe mal eine Doku darüber gesehen, dass mit dem Geld der 5. reichesten Menschen alle Menschen in Wohlstand leben könnten. Vielleicht sollte man da mal anfangen.

Ein weiterer Punkt für die Produktion im eigenen Land sind wohl die Preise. Diese wären exorbitant hoch und bei dem Gehalt welches ich bekomme, könnte ich mir solche Produkte dann gar nicht mehr leisten, sowie 80% der Konsumenten ebenfalls. Zumal wir hier auch einen höheren Lebensstandard haben. Sind ja nicht nur die Produkte die bezahlt werden wollen.

 

[JeZe]

CMF:
nee, meine Frage hatte eigentlich keinen sarkastischen Hintergrund.
War jetzt ne ernstgemeinte Frage. Vielleicht kannst du sie mir beantworten ?

Ok dann gehe ich mal darauf ein. Bin aber offen und nehme kein Blatt vor den Mund.


Ich sehe das Ganze so:

Wir sind alles kleine Pisser und können eh nichts bewirken, solange die Menschen, die sich unsere Regierung nennen, nicht endlich was unternehmen. Wir leben in einer Welt, in der immer noch Menschen an Hungersnot sterben, in denen es Kriege gibt, Ausbeutungen, etc. Das wird sich auch nicht ändern, wenn ich mein Gemüse jetzt selbst anbaue und um all die Technik einen Umweg gehe.
Wir sind zu bequem und demonstrieren nicht, lassen alles mit uns machen. Zähle mich selbst zu den Leuten, die sich beschweren, aber nichts ändern. Es würde aber auch nichts bringen, da es nur in Massen klappen würde.

Ich gebe dir Recht, wenn du sagst, dass sich diesbezüglich etwas ändern MUSS. Aber das kann der kleine einfache Arbeiter nicht übernehmen, dafür sind unsere "Vertreter" da.

Leider sind unsere „Vertreter“ in Wirklichkeit die Vertreter der Wirtschaft und der Rüstungsindustrie, welche deren Interessen bei uns „vertreten“ und sie durch uns demokratisch legitimieren lassen.

Zum Thema Chinaproduktion: So gut wie jedes Unternehmen lagert seine Prodktionsstätte dorthin. Meiner Meinung nach ist es die Schuld der Unternehmen UND der dortigen Arbeiter. Wieso lassen die sowas mit sich machen? Wieso bieten sie diese Leistungen für so wenig Geld an?

Weil sie in diesen Jobs immer noch mehr verdienen als in anderen Jobs dort.

Ein weiterer Punkt für die Produktion im eigenen Land sind wohl die Preise. Diese wären exorbitant hoch und bei dem Gehalt welches ich bekomme, könnte ich mir solche Produkte dann gar nicht mehr leisten, sowie 80% der Konsumenten ebenfalls. Zumal wir hier auch einen höheren Lebensstandard haben. Sind ja nicht nur die Produkte die bezahlt werden wollen.

Wenn durch produktion hier die Wirtschaft angekurbelt werden würde, könnten aber auch die Löhne steigen und viele könnten sich mehr leisten. Aber es gibt immer irgenwen, der dann den Vorteil nutzt und in China produzieren lässt – deswegen lässt der kapitalistische Wettbewerb gar kein anderes Szenario zu, als dass alle und alles völlig ausgequestscht wird, zumal wenn Wirtschaftswachstum in unserem Finanzsystem notwendig ist.

 

[birdseedmusic]

Moin

Ich zähle mich zu der Apple Fanboy Fraktion, nachdem ich vor einigen Jahren ein gebrauchtes iPhone 4 geschenkt bekommen habe. Morgen werde ich wohl in den Apple Store pilgern, um mir ein ziemlich teures iPhone 6 Plus zuzulegen.

Warum? Eine kleine Geschichte.
Neulich hatte ich ein Samsung Android Pad der neuesten Generation in den Händen. Als ich einen Link einer Mail öffnen wollte, fragte mich das System auf einmal, einen Standardbrowser auszuwählen! Der Text war total kryptisch formuliert, und zudem funktionierte die Speicherung nicht. Ich wurde jedes Mal neu mit dem Popup belästigt.

Bei Apple gibt es das nicht. Da gibt es genau einen Browser, und der macht genau das, was er soll: Webseiten anzeigen. Auch andere Beispiele und Meldungen aus dem Android, z.B. "Der Service konnte nicht initialisiert werden" << wääääh?

iOS Systeme funktionieren einfach - unproblematisch und berechenbar. Viele kleine Details, die die Nutzerführung sehr angenehm machen. Das Scrolling reibungslos, die meisten Apps gut sortiert und hochwertig umgesetzt.

Und sowieso - im Musikbereich ist iOS bis jetzt fast einhellig das beste System - sobald hier Android überholt, bin ich der allerallererste, der wechselt.

zum Thread: Apple war m.E. nie besonders innovativ. Sie haben es aber oft geschafft, aus Innovationen echte "Produkte" zu formen, Zuverlässigkeit und Solidität sind ihre Kernwerte. Und auch jetzt beim iPhone 6 Plus bin ich mir ziemlich sicher, dass ich keinen "Spielkram" vor mir habe, sondern ein ausgereiftes Produkt - da zahl ich gerne einen Euro mehr.

lg
bird