Guit. aufnehmen

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Chillermasda

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Würd mal gerne wissen, was ihr bei der E-Guit. Aufnahme bevorzugt, oder überhaupt wie ihr das macht.
Mikro (sm57?) vorm verstärker oda doch übern line unverzerrt und dann mit hardware oder software distortion?
 
Also ich hab das Shure SM 57 und bin sehr zufrieden....hab zwar noch nich den perfekten Sound,aber is scho ganz gut!Und dann Nehm ich ein Hardware Verzerre,also mein pedal!
 
Mic vor Verstärker und dann so aufnehmen. Ein gescheiter Verstärker klingt meist besser als extra Verzerrer.

Gut klingt oft auch ein Mic (SM 57) nah an den Verstärker und ein Großmembran in nem halben Meter Abstand oder so dahinter. Aber das macht jeder anders und ist auch bei jedem Gitarrist/Verstärker/Box/Mic/Techniker verschieden.
Wenn du viel Zeit zum Lesen hast, kannst du mal die alten Threads zum Thema durchgucken.
 
Ich mach es so:
(Rock)

Röhrenamp, 2 SM 57, so dicht an den Speaker wie möglich, zwischen Knuppel und Membran über Kreuz (Angeled & Closed) (kein Stereo) Kein Hall und keine Effekte bei der Aufnahme.
Für die große Gitarrenwand viele, viele Spuren und evtl Git runterstimmen.

Für schöne mehrstimmige Sachen ca. 10-20 Spuren, verschiedenene Zerrstufen und Pickuppositionen.

Fürs gemeine Prollsolo und wenn es schnell gehen soll. dann wenigstens 2 Spuren s.o. Delay und Multicomp.

gruß jack
 
Schliesse mich den Vorrednern an, bei mir tuts da 57er direkt am Speaker und das AT4040 weiter weg über einen (ohgott, ich werd bestimmt gleich gesteinigt) Ohringer Preamp...

Wenn Du die möglichkeit hast lärmzu machen ist das wohl die beste Lösung,das softwarezeugs taugt meiner Meinung nach gar nix, nen kompromiss für die aufnahmen morgens um 3 hab ich mit dem HK Tubeman 3 gefunden, der im gegensatz zu den Digitalen Verwandten POD, etc. doch sehr authentisch, fast schon gut klingt, auch DAS DING wurde mir schon empfohlen...

Leider gibt es kein "mach es soundso dann klingts geil" Patentrezept(wenn doch bitte PM), probieren heisst die Devise...

Viel Spass beim tüfteln!
 
was vieleicht noch zu erwähnen wäre, ist das man das mikro nicht zur mitte der box ausrichtet.mehr zum rand hin.ein wenig probieren. auch mal mit dem ohr an der box langgehen und mal hören wo es sich am besten anhört.
 
hoi
ich habe die besten erfahrungen mit Grossmembran ( behringer b1) gemacht. hatte mal ein sm 57 davor, aber es klingt für mich nicht "offen" genug. das b1 ca. 10cm davor, KEIN EQ, erst hinterher. Kracht wie sau. Kaufe dir ein zwei mikros bei thomann oder so und schicke eins wieder zurück. gibt keine probleme und du kannst es einfach mal probieren.
gruß,
philip

Frequenzen
Fullness@240Hz, bite@2.5kHz
 
ich nehme viel mit dem Palmer teil auf, und kann es nur empfehlen.
live ist es unschlagbar simple einen sehr guten sound zu bekommen und man ist vom koennen und der mic -auswahl des tontechnickers nahezu unabhaengig, ausserdem steht das signal mit richtigem pegel von moment des rack einschaltens - was ein nicht zu unterschaetzender vorteil ist.

fuer recording zwecke mische ich das signal der palmer sehr gerne mit mic signalen von 2 sm57.
meist ist der sound den man so erziehlt schon fett und kraeftig genug, dass man sich das doppeln fast schon sparen kann.
das ding hat drei verschiedene box-simulationen, welche wohl neben den mesa boofie eigenen wohl die besten sind , die es auf markt gibt (und die klassiker an denen sich alle orientieren !)

ich kann den pdi-09 nur waermstens empfehlen, ausserdem sind die dinger unglaublich robust, und brauchen auch keine strom versorgung.
http://www.palmerdirect.com/pdi09.htm
 
ich mach das so:
uraltes shure direkt vor den speaker (etwas seitlich) und dann ein bass-drum mike ca. 40-60 cm von der box entfernt zwischen den unteren beiden speaker in ca. 40° mittig platziert.(bei einer 4x12'' box).
klingt strange, hat aber folgenden effekt:

die spur des vorne platzierten mikes klingt total definiert und zeigt alle pikings und anschlagstechniken fein raus
die spur des hinteren mikes hat viel-viel bass und höhen, dafür fast keine mitten (die vordere hat viele mitten), und ist ausgesprochen druckvoll.

bringt man diese beiden spuren lautstärkemässig ins richtige verhältnis hat man einen mordssound und muss kaum noch mischen.

ich weiss, dass mich manch ein hardline recording freak hier für diese methode scharf verurteilen wird, aber ohne scheiss: das klingt wie die faust in die eier. (also im positiven sinne meine ich).

grundsätzlich: immer das signal so echt wie möcglich halten und wenns geht wenig mit effekten nachbearbeiten. nur den sound evtl verändern (also eq) aber sonst: wenn das eingangssignal nicht gut genug ist, lieber dieses verändern, bevor man hinterher studen lang versucht die schlechte aufnahme durch EQs und effekte zu verbessern.
gruß, mittichec
 
hi!
@: WEAPON_X

Dieser Palmer Speaker Simulator interessiert mich. Leider finde ich im Netz kaum User damit. Ich weiss, dass ein englisches Gitarrenmagazin das Teil benutzt und finde die Ergebnisse sehr gut.

Wie benutzt man es denn?
Also Gitarre rein und XLR raus, und fertig?
Oder braucht man einen Preamp (oder gar einen richtigen Amp)?
Kann das Signal quasi direkt in die Audiokarte?
Inwiefern kann man es mit Hardware-Effekten kombinieren?

Gruß, maikl
 
hallo maikl,

die bedienung ist denkbar einfach - entweder die gitarre direct rein in den input und den balanced output mit einem gutem mic-kabel direct an die soundcarte. man kann natuerlich vor dem palmer noch verzerrer, wah oder sonstige treter benutzen; kommt eben darauf an was fuer einen sound man will.
damit funktioniert die pdi09 als reine di box mit speaker simulation.

aber die eigentliche aufgabe ist das ding im betrieb mit dem amp.
man kann die pdi 09 entweder an den line out, compensated line out oder an den speaker out haengen.
wichtig ist aber das erstens ein gutes speaker kabel verwendet wird und das UNBEDINT der speaker selbst wiederum am THROU angeschlossen ist - die palmer hat keinen lastwiederstand, wenn das signal nicht weitergeleitet wird zum speaker raucht der roehrenamp ab.
der vorteil dieser methode ist, dass man die endstufensaettigung so auch noch gleich mit recorded, sich aber keine gedanken um mics, plazierung, und nebengeraeusche machen muss - einfach wieder den balanced out entweder direct an die soundcarte oder an den mischer - wie man moechte und was man will.

letzte moeglichkeit ist, die palmer dazu benutzen um kleine roehren amps als booster zu verwenden.
zum beispiel gibts von fender diesen kleinen roehren amp , der hat aber kein line out - also palmer zwischen speaker out / speaker gehaengt, und dann den balanced out in ein marshall jtm non master volume, am fender den volume aufreissen und lernst deine nachbarn kennen :-D - ausserdem hast du einen ober -feinen lead / crunch sound .
desweiteren kann man das ganze natuerlich auch benutzen um in komplexen racks line pegel zu haben die dann wiederum auf fx gehen und von seperaten poweramps wiedergegeben werden. und so weiter und so fort.
achja - als splitter funktioniert das ding auch noch, genauso wie man es auch als brummschleifen killer im rack verwenden kann.

(nein ich werde nicht von palmer bezahlt :))


es gibt eigentlich sehr bekannte user:

http://www.palmerdirect.com/users.html

wobei der bekannteste und fuer die gitarren fetischisten wohl satriani sein duerfte, welche die palmer teile live und im studio benutzt (the extremist, crystal planet, g3 live)
http://www.palmerdirect.com/userc.html

achja, und wer zuviel geld hat und so richtig in die oberliga einsteigen moechte:
http://www.palmerdirect.com/pga04f.htm
damit sollte man dann definitiv weder live noch im studio jemals wieder probleme haben mit seinem sound.


und hier kann man die pdi 09 kaufen:
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-144678.html

also dann viel spass noch,
 

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