Hi aCardi,
wie schon gesagt, kannst Du die Geschichte mit dem [g=60]Wandler[/g] erstmal vergessen. Viel wichtiger ist wohl die Mikroposition und der Sound des Amps.
Wenn Du grundsätzlich mit dem Gitarrensound beim Spielen zufrieden bist, liegt es sicher an der Mikroposition. Hierüber gibt es glaube ich bändeweise Literatur, aber mit einem SM 57 vor einer Box ist schon so mancher Superhit produziert worden.
Deine 30cm sind wohl zuviel. Also näher ran, am besten bis fast an die Frontbespannung (vielleicht sogar abmachen). Jetzt beginnt der Teil, wo Probieren über Studieren geht
Grundsätzlich richtet man das Mikro leicht schräg von Außen nach Innen aus. Du stellst es also nicht mittig von einen Speaker und drehst es dann leicht Richtung Mitte der Membran. Man sagt, daß der Sound von Außen nach Innen immer "härter" wird.
Was man aber immer wieder gerne vergißt zu erwähnen: Du hörst Deinen [g=182]Amp[/g] normalerweise immer in einem Raum, was zumeist den Klang (vor allem bei Hi-[g=105]Gain[/g]-Sounds) fetter macht. Diesen Raumanteil kannst jetzt entweder mit einem zusätzlichen Mikro (Großmenbran, U 87, so wie die Pros
) oder aber nachher beim Mischen hinzufügen. Aber vorsichtig, damit kann man auch viel kaputt machen.
Als letztes noch, was Gitarristen nicht gerne hören (bin selber einer): Es gibt da noch andere Instrumente (vor allem so eins mit nur 4 Saiten), die den Gesamtsound prägen. Wenn auf einer Profiaufnahme die Gitarre super schiebt, liegt es zumeist daran, daß sie vom Baß gedoppelt wird. (Außer bei Metallica, die mischen immer ohne [g=118]Bass[/g]
)
Viel Spaß beim Probieren,
Netco
EDIT:
Habe die Probeaufnahme noch nciht gehört