Gitarre direkt? Lösung gesucht.

Im Womanizer sind Röhren
 
ja, schon gesehen, ich werd's ausprobieren. danke!
 
@Nosuch,
nimm das Vox Tonelab, das hab ich auch, ist für cleane bis angezerrte
Sachen sehr schön, für mich das Beste!
Allerdings für glasklare cleane Asngelegenheiten empfehle ich Dir das
Amplitube [g=8]plugin[/g], das hat auch Spitzensounds, oder Dragans Empfehlungen
sind immer einen Versuch wert.
Wenn Du willst wie das so klingt, hör bei mir ins Profil die Songs durch
da hab ich alles durchprobiert von der Ampabnahme mit verschiedenen
Miks oder auchH&K Tubeman 2, oder das Voxtonelab oder Amplitube,
oder Guitarrig 2 etc.
hoffe Dir geholfen zu haben
Leo
 
hi nosuch, bin echt nicht beleidigt. [g=422]gitarre[/g] ist halt ein instrument der mitten, und ich hatte in meinem leben viel schlimmere sounds produziert, als das was du gehört hast. ;)

und ich wusste irgendwie dass scofield nicht dein benchmark ist, der ist zu rockig-bluesig, sein sound ist sehr mittig... ;)


in der regel klingt eine direkt aufgenommene e-[g=422]gitarre[/g] immer dünn, egal was du machst.

eine archtop wirdst du DIREKT nie zufriedenstellend aufnehmen können.
archtops haben in der regel "schwache" [g=73]humbucker[/g], was ihr output betrifft (nicht die qualität des klanges) und das bringt ein preamp schön ins schwitzen.


dir bleibt übrig, wenn du auf edlen sound deine [g=422]gitarre[/g] nicht verzichten möchtest, nur [g=182]amp[/g]-abnahme oder:

eine kombination aus direkt- und mikrofonabnahme.
also die [g=422]gitarre[/g] mit einem kleinmembraner "akustisch" parallel zu direkt aufzunehmen.

mein bauch sagt mir was:

an deiner stelle hätte ich der blick auf fishman aura geworfen.
das gerät kenne ich nur vom hören - eine von besten recording-interfaces für akustische gitarren.
es könnte sein dass genau so ein simulator dir die sonnige tage beschert, weil archtops sehr von eigenen akustischen eigenschaften leben.
vg
dragan
 
hi, für aufnahmen habe ich schon die kombination von direktabnahme und [g=116]mikrofon[/g] probiert, aber live funktioniert das nicht, da die umgebung zu laut ist.

wie gesagt, das problem der verstärkung bei konzerten ist auch vordringlich, ich denke, eine lösung, die hier funktioniert, wird auch im studio funzen.
der aura ist doch auc so eine digitale simulation, diesmal nicht amps wie pod & co., sondern gitarren, richtig?
muss ich mal probieren, aber das Konzept scheint mir schon nicht ganz zu sein, was ich suche

was haltet ihr von akustik preamps wie
l.r. baggs para di
tech21 para driver
ultrasound di plus
?
würde das nicht das problem der anpassung lösen und mir gleichzeitig die möglichkeit geben, klanganpassungen zu machen?
außerdem laufen die alle mit phantom power und passen noch mit ins gigbag (jazzer sind doch grundsätzlich faul!)
mir wurde das im harmony central forum empfohlen.
thomas brendgens mönkemeyer nutzt den kleinen session preamp (analoger preamp mit speaker simulation)
oder doch der trolley (https://www.thomann.de/de/rockbag_rb23510b_combotrolley.htm)?

;-)

wahrscheinlich werde ich nicht um's ausprobieren rumkommen ...
euch allen vielen dank.
 
Dann möchte ich noch einen Verstärker in den Raum werfen:

der kleine, gerade einmal 6 kilo schwere AER Alpha. Klingt Super im Clean Sound und ist gerade bei Archtopspielern sehr beliebt.
Ausserdem hat er einen 2. getrennten Kanal für Mikros oder [g=422]Gitarre[/g] ..

Edit: ich verstehe schon den Wunsch nach einem kleineren Kasterl. Jedoch wirst du so wie ich die Diskussion bis jetzt miterlebt habe so nicht fündig werden.
Der [g=182]Amp[/g] ist mit 6 Kilo nicht wirklich schwer und hat ein DI Out zum einschleifen in den Mixer.. Dann hast du immerhin noch einen [g=226]Monitor[/g] auf der Bühne stehen.
 
Nach dem was ich da so alles gelesen habe, möchte ich dich zuerst fragen: ist dir die "Direkt ins Pul" Geschichte so wichtig? Wenn nicht, würde ich auch einen "echten" [g=182]Amp[/g] empfehlen, und dann auf die neuen Röhren-5-Watt-Modelle diverser Hersteller verweisen. Ich habe schon mal Nano Valve und den Valve King von Peavey ausprobiert. Haben mir beide zugesagt. Alternativen gäbe es noch von Fender, Epiphone, Harley Benton und Ibanez. Da habe ich nur keine Erfahrungen mit. Die wären aber allesamt auch Problemlos im öffentlichen Nahverkehr zu transportieren.
 
vielen dank für die neuen tipps.
ich hatte 2 jahre den aer compact als meinen hauptamp, schließlich habe ich ihn verkauft, da er beim zusammenspiel mit einem dynamischen drummer immer in die kompression geht, ich glaube, der eingebaute limiter springt dann an. klingt dann wie ein cliché-country sound. wird beim alpha nicht besser sein. die klingen sehr schön für akustische gitarren und besetzungen, aber wenn der drummer mal richtig pfeffert, gehn die bei der archtop in die knie. schertler habe ich auch probiert, ist mir zu steril für die archtop, wie gesagt alles wunderbare akustik-amps.
als der kleine champion von fender rauskam, habe ich mir sofort einen besorgt (für zu hause) - und nach kurzem ausprobieren wieder zurückgegeben. topfiger ton und horrormäßige nebengeräusche – elektrische und mechanische. bestimmt toll, wenn man wie neil young spielen und klingen will – aber nicht meine tasse tee.
ich habe mit dem polytone einen tollen [g=182]amp[/g], der macht genau was ich will. nur will ich den nicht immer mitnehmen müssen ...
 
ich spiel auch einen Polytone .. aber der ist dann doch schon schwerer als der AER.

Jetzt hab ich keine Idee mehr..
 
ich auch nicht ...
;-)

danke
 
Z.Vex Nano [g=182]Amp[/g] mit sowas wie der HK Red Box(die kenne ich aber auch wieder nur vom Hörensagen) oder ähnlichem dahinter? Passt auf jeden Fall schonmal in dein Bag :)
 
Moin,

ich selbst besitze und benutze ausschließlich den Damage Control Womanizer, immer direkt ins Pult = Live und Studio!
Stil: Blues, Jazz und alles was dazwischen passt ;)

Clean klingt der Womanizer sehr gut!!! Zumal man auch mit anderen Röhren experimentieren kann, weils keine Pseudo Röhrenschaltung ist! Meine Absoluten Favoriten sind dabei Tesla NOS Röhren, grad für Clean!

Sonstige Empfehlungen:

Blackface von Reußenzehn = hatte ich, gefiel mir sehr gut, kann aber praktisch nur (sehr sehr gut!!!) Clean und man braucht eine gute [g=176]DI-Box[/g] um ins Pult zu gehen!

Sehr gut soll auch der Mikroamp von Finetone sein: Da Bilder

Da der Hersteller Finetone . Der Finetone hat den Vorteil, das man den praktisch nach eigenen Wünschen (im Rahmen des Konzepts) konfigurieren kann. Sprich andere Röhren, zusätzliche Ein- und Ausgänge für Effekte, Direct Recording usw. usw., dazu ist das Ding relativ günstig ;)

Ach ja, bei www.g66.de gibt es im Moment eine Sonderaktion für die Damage Control Geräte. Ist im übrigen generell die günstigste Adresse für Damage Control Pedale.

Also nochmal meine eindeutige Empfehlung: Damage Control Womanizer!!!
 
@nosuch: schließe mich dem holgmann an. habe den womanizer, bin sehr zufrieden und habe bislang noch nichts Besseres in der Art gefunden.

@holgman: mit welchen Röhren hast Du denn schon experimentiert? Ich habe noch die Originalen drin (Electro Harmonix Russland), aber werde von Dir inspiriert mal die Groove Tubes aus meinem Fender [g=182]Amp[/g] im Womanizer testen...
 
naturestoned schrieb:

@holgman: mit welchen Röhren hast Du denn schon experimentiert?

Phillips NOS
Telefunken NOS (aber nur geliehen, weil sch****teuer!)
JJ Gold
Ei Elite
T.A.D. RT001 und RT003
GE 5751 JAN
Tesla E83CC (Telefunken!)

Die beiden letztgenannten waren die Preis-/Leistungssieger in meinen Ohren ;)
Die kosten, je nach Verfügbarkeit, ~ 20 - 25,-€ pro Stück und sind jeden Cent wert! Leider sorgen die GE dafür, das ich den Womanizer mit einer Strat kaum noch zum zerren (also Crunch) überreden kann, ohne den Nuclear Boost zu aktivieren. Dafür klingen sie Clean einfach gut und sowohl die Tesla als auch die GE´s reagieren sehr Dynamisch. Dagegen wirken die Serien EH Röhren praktisch Tot!

Die GE (General Electric) sollen übrigens besonders gut in Fender Amps klingen (S.R.V. hat die angeblich ausschließlich eingesetzt und zu dessen Sound muss man imho nicht viel sagen!)
 
@holgmann

very many happy thanks :)
 
Sag mal, Holgman,..
sind Womanizer und Demonizer deutlich anders als z.B. der Liquid Blues? 300€ wären mir zuviel, 200€ - darüber könnte man nachdenken. Oder kann man mit den günstigeren nicht direkt ins Pult oder so?
 
nangillala schrieb:
Sag mal, Holgman,..
Oder kann man mit den günstigeren nicht direkt ins Pult oder so?

Moin,
da hast du Recht ;)
Die beiden günstigeren Pedale haben nur einen "to [g=182]Amp[/g]" Ausgang während Womanizer und Demonizer zwei GLEICHZEITIG nutzbare Ausgänge haben. Je einen mit und einen ohne Boxensimulation.

Man kann aber z.B. eine DI Box an Liquid Blues oder Solid Metal hängen.
Beim Womanizer war es mir z.B. Möglich in Zusammenarbeit mit einem Behringer GDI-21 (~39,-€) sozusagen per Bi-Amping ins Pult zu gehen. Da der Womanizer eine 1x12 und das Behringer Ding eine 4x12er simuliert, gibt das schon ziemlich unterschiedliche Sounds!
Das selbe ging übrigens auch mit Zoom G2 und Pod (bzw. allem was eine Boxensimulation anbietet!)
 
Vielen Dank. Mal sehen wie bald es in meiner Band wirklich ansteht, dass ich [g=422]Gitarre[/g] spiele. Nur schade, dass die beiden 200€ Pedale nur die extreme Ausloten und nicht den schönen Sound-Mittelweg offenlassen.
 
Hallo allerseits,
ich habe heute den Sansamp GT2 bekommen, den ich mir letztenendes angeregt durch diesen Thread bestellt habe. Im Modellingsektor kannte ich bislang ledigilich digitale Lösungen wie den V-[g=182]Amp[/g] und die Sounds des Boss Micro BR (teilweise angeblich dem GT Modellen von Boss entliehen), Guitar Rig I und Revalver (ausm Sonar), Voxengo Boogex und Amplitube. Alle hatten für mich eins gemeinsam: Sie brachten keine Höhen rüber und fühlten sich beim Einspielen irgendwie nicht sexy an. Das Gefühl, das ich habe, wenn ich mich in meinen Sovtek einstöpsel, einfach nur einen kompromisslos guten Sound zu haben, hatte ich nie.

Auch wenn der Threadsteller das Teil nicht mag, kann ich nur eins dazu sagen: Ich krieg endlich, nach für nach, meinen Mund wieder zu... was für ein geiles Gerät! Meine [g=422]Gitarre[/g] klingt wie meine [g=422]Gitarre[/g], mein Spiel wie mein Spiel, kein Wischiwaschischeiß wie ich ihn von V-[g=182]Amp[/g] und Konsorten kenne. Auch muss ich nicht das [g=105]Gain[/g] bis Ultimo aufreissen, um das Gefühl zu haben einen lauten Verstärker zu spielen, das fand ich bislang immer besonders ätzend, den [g=105]Gain[/g] mehr als nötig aufzureissen, damit es sich endlich korrekt anfühlt.

Ich habe den GT2 vorhin ausgepackt, bei verschiedenen Songs die [g=422]Gitarre[/g] gemuted, das Ding knochentrocken dazu gespielt und es hat sich einfach klasse in den Sound integriert. Ich habe mich sofort richtig wohl gefühlt! Diese kleine, unscheinbare Dreckskiste hats mir echt angetan, ich spiele sogar mit dem Gedanken, das Teil mal live ohne [g=182]Amp[/g] zu verwenden.

Versteht mich nicht falsch: Die ganzen Simulationen klingen mitunter klasse, ich höre die ja selbst nicht raus, aber sie fühlen sich beim Einspielen einfach ganz oft scheiße an.

Den Womanizer hätte ich mir fast bestellt (statt des GT2), ohne vorher getestet zu haben fand ich aber die Soundbeispiele des SansAmp überzeugender. Geschmackssache. Ich werde das Teil sicher auch irgendwann mal testen.

Eins noch: Für HiGain Metall ist das Ding vermutlich nicht der Bringer.

Noch eins: Ich stehe auf keiner Tech21 Gehaltsliste ;)

Sorry, falls OT

Gruß Stephan
 
ja, die geschmäcker sind verschieden.

und (um mal wowereit zu zitieren) das ist auch gut so!
ich fand bei dem ding (GT2) ja auch die crunchigen sachen gut, aber den cleanen ton, den ich nunmal fast auschließlich spiele, irgenwie steril.

schreib doch mal, wenn du den GT2 in einer gruppensituation (live oder probe) als ampersatz eingesetzt hast, wie da dein spielgefühl ist.

ich hatte gestern probe und habe meine archtop nacheinander in ein yamaha mischpult mit studiomonitoren und in einen fender blues junior gestöpselt. über die pa klang es, naja, "ok", aber halt flach, der fender wiederum dreidimensional und irgendwie "frischer" (kann das nicht besser ausdrücken). vielleicht ist das ja einfach wirklich die physikalische verbreitung des schalls über den 12" lautsprecher und einfach gar nicht zu simulieren?
oder anders ausgedrückt: der [g=182]amp[/g] ist doch ein teil des instruments elektrogitarre.
sonst würden ja wahrscheinlich die meisten profis inzwischen kleine kistchen statt schwerer amps benutzen.
 

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