Gitarre anschliessen...?

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Guest
Hallo,

Mal eine wahrscheinlich blöde Frage von mir...
Kann ich eine E-Gitarre einfach an den Line-In meiner Audiokarte anschliessen ohne das meine Hardware irgendwelchen Schaden nimmt? Und gilt das gleiche auch für Break-out boxen?
Über jede Antwort würd ich mich sehr freuen.

Grüße... :p
 
Hi,
Ja, Du kannst...
Ohne, dass etwas kaputt gehen wird.
Ausser dem Sound.
Der geht den Bach runter, weil es eine Fehlanpassung ist, wenn Du ne E Gitarre mit nem normalen Line In verbindest.
Das Git Signal ist hochohmig, der Line In ist niederohmig. Fuer die Gitarre ist das so ne Art "Soundmaessiger Kurzschluss" = die Klangeigenschaften werden dumpf, keine Hoehen im Sound, kein Ausdruck...

Mach das entweder mit ner DI Box, oder aber mit irgendeinem Geraet, das dafuer gebaut ist, ein Git Signal zu verarbeiten. Deren Eingaenge sind hochohmig, so dass die Fehlanpassung mit den genannten Soundverlusten nicht auftritt. ( Bsp Wah Pedal, Verzerrer, Git Preamp, oder eines dieser Modelling Preamp Geraete )
Den Ausgang dieses Teiles kannst dann mit dem Line in der Soundcard verbinden, ohne die Soundverluste - aber mit der Bearbeitung durch das Geraet selbst.


mfg
 
Hi DJAxeman,

Danke für die Schnelle Antwort. Macht schon Sinn was du da erzählst. Kannst du, oder jemand anders, mir mal nen Link posten zu so einer DI Box?! So kann ich mir das Teil mal angucken.

Auf jeden Fall schon mal danke.

Grüße aus dem Pommesland...
Strings.
 
Ich hätte mich das bisher ja nicht getraut, aber nach der positiven Kritik in der neuen Keys empfehle ich Dir den Tube Ultragain Mic 100 von Behringer. Für knapp 50 Euronen ist das wirklich ein Schnäppchen. Und der Sound einer E-Gitarre profitiert wirklich.

Ich habe mit dem Tubeman von Hughes & Kettner (dem ganz alten, dem Ur-Tubeman) jedoch noch bessere Erfahrungen gemacht.
 
aber nach der positiven Kritik in der neuen Keys empfehle ich Dir den Tube Ultragain Mic 100 von Behringer

Was weiss denn die Keys schon über das anschließen von Gitarren?? ;-)

Im Ernst: Eine Gitarre über eine D/I-Box angeschlossen bringt eben diese ultra-cleanen 80er Jahre D/I-Sounds, nichts anderes. Wenn Ihr mal wissen wollt, wie das klingt, fragt den großen Bruder nach Cindi Laupers "Time After Time" oder "True Color", da ist nur noch Kompression und Chorus drauf.

Variabler ist man mit solch einem kleinen Modelling-Amp, der neben dem genannten auch noch ein Stimmgerät, und ein Gitarren-FX mitbringt.

Grüße
MEGA
 
Hi

Im Ernst: Eine Gitarre über eine D/I-Box angeschlossen bringt eben diese ultra-cleanen 80er Jahre D/I-Sounds, nichts anderes. Wenn Ihr mal wissen wollt, wie das klingt, fragt den großen Bruder nach Cindi Laupers "Time After Time" oder "True Color", da ist nur noch Kompression und Chorus drauf.

Bei Cindy Lauper spielt 'ne Gitarre mit??? Muß ich ja glatt mal wieder reinhören... :)
Sehr bekannt für diese Direkt-ins-Pult-Sounds ist im übrigen auch Nile Rodgers. Ganz wunderbar zu hören auf der B-52's "Cosmic Thing" (die mit Love Shack).

Achja, nochmal zum Behringer Ultramic 100. Leute, für 50 Euronen kann man echt nix falsch machen mit dem Ding. Für Zuhause-Aufnahmen reicht das Ding locker. Für gute Aufnahmen sollte man sowieso in ein Studio gehen. Wieso also mehr für 'nen Mic-Preamp ausgeben, wenn dieser doch eh nur die ungenügenden akustischen Eigenschaften der eigenen vier Wände in den Vordergrund rückt (und am besten hinterher alles mit 'nem Waves-Hall zu müllen, weil's besser klingt... :-D)

Aber nochmal zum Thread-Thema: also mit einem Modelling-Teil wärst Du sicher besser beraten, es sei denn Du besitzt irgendeine Guitar-Amp Software (Amplitube, Steinberg Warp etc.). Allerdings nehme ich das mal bei der Fragestellung nicht an. Mittlerweile bieten auch alle tiefpreisigen Multi-FX die Möglichkeit, direkt ins Pult resp. den Comp zu spielen. ZB alle Gitarren-Geräte von Digitech, Boss, Zoom etc. pp.
Geh doch einfach mal in einen Gitarrenladen und frag nach Geräten, die man direkt in eine PA/in einen Mixer spielen kann. All diese Geräte kannst Du natürlich auch benutzen, um damit direkt in den Computer zugehen (via Line In). Also einfach mal schauen, die Auswahl ist riesig.

Gruß
Mike
 
mmh also nen Mic Preamp wie den Behringer würde ich überhaupt nicht für Gitarrenaufnahmen empfehlen, höchstens du bearbeitest das Signal später mit nem Software Amp wie z.B. Warp oder Amplitube. Aber ich würde dir auch entweder zu einem Modelling Teil (V-Amp, POD,...), einem Röhrenpreamp mit Boxensimulation (H&K Tubeman, Tubefactor,...) oder eben gleich zur Mikrofonierung deines Gitarrenamps raten, allerdings ist die letzte Möglichkeit mit viel Know How verbunden und du brauchst ein ordentliches Mikro, Preamp, der Raum muss gut klingen, nen ordentlichen Amp natürlich auch. Ich nehme mit dem V-Amp auf und bin (zu dem Preis) zufrieden.

Gruß
 
Bilder und Beschreibungen kann man einfach bei Google nachschauen. ;)
So z.B.
 
mikebshell schrieb:

Sehr bekannt für diese Direkt-ins-Pult-Sounds ist im übrigen auch Nile Rodgers. Ganz wunderbar zu hören auf der B-52's "Cosmic Thing" (die mit Love Shack).
Gruß
Mike
Hi, ist zwar jetzt etwas OT, aber aus gut unterrichteten Kreisen weiss ich, dass Nile Rodgers ne Tokai-Strat bevorzugte und zwar mit ziemlich dicken Drähten (Saiten). Müssten sogar 12-er gewesen sein. Deswegen auch der hammerharte Sound auf cleaner Gitarre. Gut nachzuhören auch bei Chic´s "Le Freak".
Gruß
Tom
 

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