Gitarre abnehmen... aber wie?

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Kirkfield

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Hallo Leute!

Ich bin noch ganz ganz ganz grün
hinter den ohren in sach Homerecording.
Und wir haben uns aber über legt, dass wir ne CD von uns aufnehmen wollen.
Bisher auch alles ok, das Schlagzeug hab ich abgenommen bekommen und es klingt ganz gut möchte ich meinen.
Mein Problem ist jetzt aber, wie kroege ich die gitarre möglichst schön Fett auf die Spur?
Hab Ne schöne 4x12 Marshall Box und dazu auch ein passendes Top (JCM2000).
Hab im proberaum da ne schöne Kammer gebaut, damit der Druck auch schön Vorort bleibt, aber es klingt nicht Fett genug.

Kann mir jemand von auch sagen wie ich ne schöne dicke verzerrte Gitarre mit schön viel druck abgenommen bekomme?
Oder wie es einer von euch gemacht hat?

danke schon mal.

Kirkfield
...and what you smell is the smell of Hell!
 
Was ist den da für ein Mikro vor?
Und wo ist das Mikro plaziert?

Gruß Jörg
 
Die Antworten zum Thema Mikrotypen und Mikropositionierung überlasse ich als "Simulant" jetzt mal denen die sich damit auskennen und verweise jetzt einfach mal auf's Doppeln der Gitarrenspuren...in der Hoffnung nicht wieder eine Endlosdiskussion loszutreten.

Nehmen wir mal an daß der Gitarrist sein Instrument beherrscht, dann nimmst Du einfach die Rhythmusgitarre mehrmals nacheinander auf und verteilst die Spuren im Stereopanorama. Ich mach das meistens vier mal. Zwei mal mit wenig [g=23]Distortion[/g], die Spuren dann jeweils ganz nach außen gelegt, und zweimal mit anderem Sound und etwas mehr [g=23]Distortion[/g] und die beiden Spuren dann etwas leiser und so etwa 50% auf jede Seite. Hat bis jetzt immer funktioniert. Dabei auf jeden Fall nicht mit "Proberaumsound" arbeiten! [g=118]Bass[/g] am [g=182]Amp[/g] rausdrehen und mehr Mitten drauf.

Dann musst Du natürlich beim Mix auch wissen welche Frequenzen Du anheben und welche Du absenken musst. Einmal Mist gebaut mitm EQ und die Gitarren klingen schrottig.
 
das klassische ist , ein oder zwei shure sm57 microphone vor die boxen zu stellen und dann zu recorden.
das erste sm57 geht nahe an den speaker (auf den [g=97]nahbesprechungseffekt[/g] achten !) , leicht gewinkelt so das der korb ungefaehr auf die stelle zwischen korb und membrane zeigt.
am besten ist immer einen der oberen beiden speaker abzunehmen, da man bei den unteren zu leicht resonanzen vom boden mitdrauf hat.

das zweite mic kann im abstand von 30cm - ca1,5 m von der box aufgestellt werden. je weiter weg, umsomehr raumklang wirst du haben, also am besten nur machen wenn man einen gut klingenden raum hat.

beide mics ueber einen mic preamp (achten das man keine phasenausloeschungen hat, dann phase resevers am mic preamp, meist an dem raum mic) ins pult und dann getrennt als seperate mono spuren in den [g=70]sequencer[/g] oder das medium. beide spuren in eine gruppe zusammenfassen, eq lowcut ab ca 120 hz, leichte anhebung um bei ca 3khz fuer mehr presence.
je mehr [g=105]gain[/g] die gitarre hat, um so weniger sollte komprimiert werden. beste ergebnisse in der spaeteren nachbearbeitung erhaelt man, wenn man die gitarre mit keinen (also moeglichst trocken) recordet.
spielbeeinflussende parameter (zB wah wah) sollen aber schon direkt recordet werden.

fett - zu einem abhaengig von der spieltechnik und natuerlich von der gitarre.
ansonsten kannst du multi channeling machen , zB eine di box ZUSAETZLICH vom line out des amps abnehmen und in den [g=70]sequencer[/g] seperat aufnehmen, diese mit effecten oder gitarr [g=182]amp[/g] simulationen bearbeiten und dann drunter mischen.
auch schoen - line out des gitarrenamps in den [g=118]bass[/g] verstaerker schicken (am besten ampeg [g=77]vst[/g] +8x10 box) mit [g=118]bass[/g] drum mic aufnehmen, und unter die gitarren spur legen. oder auf einen anderen gitarrenamp. die laufzeit differenz (wenn man lange kabel verwendet) dickt das signal automatisch an. zuweilen muss man auf phasenausloeschungen achten.

oder das ganz klassische: alles wie oben beschrieben, nur DOPPELN.
hier spielst du die selbe spur mehrmals hintereinander ein, moeglichst genau und prezise, dadurch wird sehr schnell der bekannte "wall of guitars" entstehen.
wenn du doppeln moechtest, dann bedanke das du mit nicht zuviel [g=105]gain[/g] einspielen solltest, da sonst der klang zu schnell zu verwaschen wird. das [g=105]gain[/g] bzw wucht addieren sich dann spaeter im mix.
schoen ist auch verschiedene gitarren zu verwenden oder PU einstellungen.
die verschiedenen gedoppelten gitarren spuren, kannst du dann im panorama verteilen, von hart links ? rechts aussen bis mittig. wobei am besten ist die im panoramer am weitesten draussenenen spuren am leisesten zu haben.
wenn du alle spuren gleichmaessig eq'en willst, dann fasse alle in einer gruppe zusammen.

ansonsten - es ist schon sehr sehr viel hier geschrieben worden, suche einchmal im forum.
hoffe das dies erstmal weiter hilft.
 
Kirkfield:"...Kann mir jemand von auch sagen wie ich ne schöne dicke verzerrte Gitarre mit schön viel druck abgenommen bekomme?
Oder wie es einer von euch gemacht hat?..."

damit:
http://www.musik-service.de/ProduX/Recording/Software/Native_Instruments_Guitar_Rig.htm

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WEAPON_X schrieb:
wobei am besten ist die im panoramer am weitesten draussenenen spuren am leisesten zu haben.

Hö? Also ich finde es klingt am besten wenn die äußeren beiden Spuren am lautesten sind damit der Sound schön breit von beiden Seiten kommt. Is aber wohl Geschmackssache...;-)
 
Jo Danke Leute!

Werde mal sehen wie ich das so hinbekomme.

Vielen Dank!

Kirkfield
...and what you smell is the smell of hell!
 
moin.
ich benutze n sm57 und ein [p=24]sennheiser e609[/p].
das SM ist fuer dicke tiefe mitten zustaendig, das 609 fuer die brillianz.
dann im richtigen verhaeltnis zusammen gemsicht und gut is.
evtl. kann ich morgen mal n beispiel einstellen....

gruss
henrik
 
Welches der beiden Mikros sollte man im Live betrieb verwenden? FUnktioniert das E609
auch bei direktabnahme am verstärker? Gibt es gute Alternativen oder Nachbauten des SM57 oder des E609?

Danke


Gruß Datamix
 

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