Gibt es VocALign® eigentlich auch fuer VST?

Als [g=77]VST[/g] nicht aber es gibt doch diese Stand alone Version.
Da Vocalign eh ein offline [g=8]Plugin[/g] ist macht´s doch nichts aus.
 
Was macht das Programm denn genau? Lässt sich das in ein bis zwei Sätzen sagen?

Bedeutet offline [g=8]Plugin[/g], dass man Sequenzer stoppt, eine Wav-Datei lädt, bearbeitet und wieder speichert und man dann im Sequenzer damit weiternudeln kann?

Gruß Rainer
 
EarlGrey schrieb:
Was macht das Programm denn genau? Lässt sich das in ein bis zwei Sätzen sagen?

Es schiebt eine Spur timingmaesig auf eine andere Referenzspur. Wobei die Spuren schon eine gewisse "Aehnlichkeit" haben sollten (Also nicht eine stakkato gespielte [g=422]Gitarre[/g] auf ein Streicherpad).

Bedeutet offline [g=8]Plugin[/g], dass man Sequenzer stoppt, eine Wav-Datei lädt, bearbeitet und wieder speichert und man dann im Sequenzer damit weiternudeln kann?

Exakt.
 
Wolfgang schrieb:
Es schiebt eine Spur timingmaesig auf eine andere Referenzspur. Wobei die Spuren schon eine gewisse "Aehnlichkeit" haben sollten (Also nicht eine stakkato gespielte [g=422]Gitarre[/g] auf ein Streicherpad).

D.h., ich könnte damit endlich problemlos die Spuren meines gedoppelten Klavieres (Kombi Akustik-Klavier und The Grand) deckungsgleich kriegen?

Da die Warp-Anker bei Cubase einfach nicht exakt an der Stelle bleiben, bin ich damit schon verzweifelt.
 
EarlGrey schrieb:
D.h., ich könnte damit endlich problemlos die Spuren meines gedoppelten Klavieres (Kombi Akustik-Klavier und The Grand) deckungsgleich kriegen?

Nein so "exakt" ist es nicht. Es war von vornherein gedacht um z.B. eine deutsche Synchronstimme auf das amerikanische Original zu schieben.

Bis wir dann vor 6 Jahren rausfanden das man es auch fuer was anderes verwenden kann ([g=118]Bass[/g] auf BD schieben, Blaesser).
 
blaesser? die bassdrum ist blaesser als der [g=118]bass[/g]? oder andersrum? gegen blassheit kann ich sonne empfehlen :D

sorry für OT
 
@earl
Wie meinst du das mit den Warp-Ankern?
Die verschieben sich doch nicht von selbst!
Ein guter Trick: auf dem rechten [g=226]Monitor[/g] habe ich die Großansicht des zu bearbeitenden Audioevents. Und auf dem Linken eine Großansicht der beiden Spuren untereinander (damit ich sehen kann was passiert und ob sie ungefähr übereinander liegen - dann Ohren spitzen)

Was ich letztens bei einem untighten Gitarristen gemacht habe:
Hitpoints berechnen lassen - aber zuerst so wie Wolfgang das im Protools macht alle Punkte manuell korrigiert, unnötige gelöscht usw.
Dann die Audioevents an den Hitpoints geteilt und quantisiert, voila.
Allerdings geht das natürlich nicht wenn dein Klavier auch schon relativ frei gespielt ist - da bräuchtest du den Beatdetektive der das auf mehrere Spuren gleichzeitig berechnet.

Probier mal die Demo vom Vocalign ich befürchte nur das die Standalone Version dein Problem nicht lösen wird. Sie wurde schon seit einigen Jahren nicht mehr upgedatet und man kann kaum Einfluss auf das Ergebnis nehmen.
Es brauchen nur unterschiedliche Rhytmen sein und Vocalign verzieht dir die Gitarrenspur das dir Hören und sehen Vergeht :D

Warps hast du auch bei Melodyne find ich aber nicht so optimal - einziger Vorteil Melodyne zeigt dir zwei Spuren gleichzeitig an so hast du optische Kontrolle.
 
@Cort1983: Sorry, meinte natuerlich Blaeser (mein Finger verweilte etwas zu lange auf der "S" Taste).
Die Blaeser haben natuerlich nichts mit der BD zu tun sondern man nimmt einen Keyboardsound der rhythmisch passt und schiebt den "Blaessersatz" (der einzeln eingespielt wurde) darauf.
 
@Wolfgang
Hmm, aber sicher nicht in der Standalone Version?
Wenn ich nur daran denke 5 Spuren auf kürzere Abschnitte geteilt exportieren dann im Vocalign einzeln anpassen einzeln exportieren und wieder importieren - mir wird schlecht :D
 
human_ray schrieb:
Hmm, aber sicher nicht in der Standalone Version?

Ich hab keine Idee was diese Standalone Version kann. Hatte immer nur die PT Version.
 
Die Standalone hat probleme längere Audiofiles anzupassen.
Es braucht auch nur ein lautere Atmer oder Schlag in der Aufnahme sein und es verzieht das komplette Audiofile sodass es aus dem [g=253]Takt[/g] spielt.
Idee gut, Ausführung unflexibel. (Standalone)
Als Audiosuite ist es sicher Endgeil.
 
human_ray schrieb:
@earl
Wie meinst du das mit den Warp-Ankern?
Die verschieben sich doch nicht von selbst!

doch, minimal. Ich setze die Warp-Anker manuell, lasse mir im rechten Moni beide Spuren untereinander anzeigen, und dann verschiebe ich in Kleinarbeit Warpanker für Warpanker und höre jede Stelle solange ab (Pan links/rechts oder beide Signale mittig), bis beide Spuren auch hörbar deckungsgleich sind und schön homogen zusammen klingen. Wenn ich mich dann 1 bis 2 Anker weitergehangelt habe und dann nochmal die Stellen davor anhöre, sind die Spuren dort, wo ich schon mühsam Feinarbeit verrichtet hatte, nicht mehr deckungsgleich! Man hört wieder Phasen, leichten Versatz! Das aktuellste SX3 verhält sich hier genauso scheiße wie eine nicht bundreine [g=422]Gitarre[/g]!:-[]

Was ich letztens bei einem untighten Gitarristen gemacht habe:
Hitpoints berechnen lassen ... Allerdings geht das natürlich nicht wenn dein Klavier auch schon relativ frei gespielt ist - da bräuchtest du den Beatdetektive der das auf mehrere Spuren gleichzeitig berechnet.

Genau. Um bei diesem Stück eine natürliche zeitliche [g=4]Dynamik[/g] zu haben, habe ich SX3 nur als Bandmaschine ohne jedes Metrum missbraucht.

Vocalign wird da auch nicht helfen, das weiß ich nun. Vielen Dank. :)
 
@ Earl: Schön, dass du den wohl momentan unsympathischsten Sportfunktionär als Avatar hast ;) Aber zum Thema: Imo kannst du irgendwo einstellen, dass die anderen Anker bei nachfolgenden Änderungen mitverschoben werden oder eben nicht, vielleicht ist das bei dir aktiviert? Arbeite nicht viel mit Warp-Ankern, aber ich meine mich an sowas erinnern zu können.
 
BenS schrieb:
@ Earl: Schön, dass du den wohl momentan unsympathischsten Sportfunktionär als Avatar hast ;)

und ich dachte das ist der earl selber, hihihi... ;)
vg
dragan
 
Earl sieht aus wie Scharping? Ich dachte die minimalen Abweichungen kämen vom Bildformat. Wenn das wirklich Earl selber ist, dann nehm ich alles zurück! ;)
 
@BenS: Danke für das Kompliment, das hat mir 4damind auch schon gesagt. DAS BIN ABER ICH!!!!!!!!!! Nicht verwandt und nicht verschwägert und nicht so langweilig und 100% musikalischer :D:D:D

Eleonore: Dieser Herr S. und ich haben einzig die höhere Stirn gemeinsam, sonst nichts. Das kann man doch eindeutig sehen.

Wie, den Fehler kann man einstellen? Ich habe in der Bedienungsanleitung alles zu den Gummiwarpmarkern rauf und runtergelesen und wüsste nicht, dass sowas irgendwo gestanden hätte. Falls Du zufällig drauf stößt, würde ich mich über einen Tipp sehr freuen. Ich schaue auch nochmal in die Anleitung...

Gruß O sag ma, bin baden
 
Wenn ich mich dann 1 bis 2 Anker weitergehangelt habe und dann nochmal die Stellen davor anhöre, sind die Spuren dort, wo ich schon mühsam Feinarbeit verrichtet hatte, nicht mehr deckungsgleich! Man hört wieder Phasen, leichten Versatz! Das aktuellste SX3 verhält sich hier genauso scheiße wie eine nicht bundreine [g=422]Gitarre[/g]!
Sagmal kann es sein dass du die Stellen nicht mit eigenen Warpankern abtrennst? Beispiel - wenn du Die [g=422]gitarre[/g] auf [g=253]Takt[/g] Eins mit einem Warpanker genau auf den [g=253]Takt[/g] schiebst verschiebst du natürlich alle darauffolgenden Events mit. Damit das nicht passiert mußt du vorher schon beim z.lB. vor [g=253]Takt[/g] Zwei den nächsten Warpanker setzen. Jetzt strecht Cubase nur das Event im [g=253]Takt[/g] eins - alle weiteren bleiben unberührt.
Genauso verhält es sich umgekehrt.
Wenn du im [g=253]Takt[/g] vier herumschiebst - würde sich alles auf [g=253]Takt[/g] eins munter hin und her verschieben wenn du nicht abtrennst.
Alternativ könntest du auch die Teile vorher zerschneiden und dann in den schnitten Warpen (ich bin mir aber nicht sicher ob SX 3 schon so clever ist im C4 gehts)
Das sich ein Warpanker von selbst verschiebt gibt es nicht.
Lediglich der MPEX im SX3 ist noch nicht ganz perfekt und kann schon leichtes Phasing verursachen.
 
hm. Das würde bedeuten, dass ich nicht die Stelle mit dem Warpanker versetzt höre, sondern das, was ein paar Milli- oder hundertstel Sekunden davor oder dahinter sitzt.

Ich versuche das mal zu beschreiben. Ich habe 2 Klavierspuren frei eingespielt, sie sind auch ziemlich gut zusammen. Wegen dem perkussiven Charakter höt man aber geringfügige Timing-Ungenauigkeiten deutlich heraus. Das Timing soll aber so tight werden, dass es sich wie ein Klavier anhört.

Der Grundgedanke war, eine gesamte Spur mit Warpankern zu markieren und diese Spur als ein einziges großes Gummiband an den gewünschten Stellen zu dehnen oder zu stauchen. Jeder Warpmarker stellt sozusagen einen Fixpunkt dar, an welchem sich das Timing dieses kleinen Spurabschnitts auszurichten hat. Dass sich dabei die Spur insgesamt in dem Bereich vom vorherigen Marker bis zum nächsten Marker dehnt und staucht, ist beabsichtigt, denn so passt sich das Material ja insgesamt an die Referenzspur an. In einem [g=253]Takt[/g] sitzen teilweise sogar mehrere Marker und bilden so ein zeitlich ziemlich enges Korsett. An anderen Stellen können auch mehrere Takte zwischen zwei Markern Platz haben.

Die vielen Marker setzte ich im Stück jeweils an klanglich und lautstärkemäßig markante, betonte Stellen. Die Wellenform ist sogar beim Klavierklang erst ein kleines bisschen ansteigend, bis sie dann das Maximum erreicht hat und die Sustainphase beginnt. Die Marker setzte ich in der Welle jeweils an die Stellen mit der maximalen Amplitude (also Ende der Attack-Phase, Beginn der Sustainphase).

Wenn ich die Marker an die Referenzspur anpasse, passen sich auch die Bereiche davor und dahinter gut ein. Die problematischen Stellen treten putzigerweise genau da auf, wo der Marker sitzt.

Meinst Du, das könnte nicht der Marker selbst, sondern das Umfeld sein, was um den Warpmarker herum so ganz minimalst gedehnt oder gestaucht wird?

Dann wären die Marker für die Bearbeitung von Dopplungen ja ziemlich ungeeignet.

Ich kann ja nicht wie bei Schlagzeug die Klavierspur auseinanderschnippeln und dann die Schnipsel verschieben. Das würde ja einen musikalischen Picasso ergeben...
 
Wenn du Warpmarker 2 anpasst ändert sich natürlich die Ausschwingphase von Sound bei Warpmarker 1 und vice versa. Deswegen setze ich oft vor Warpmarker 2 noch einen dritten Anker damit löse ich das Problem dass sich der Sound bei Warpmarker 1 verändert wenn ich an Warpmarker 2 herumziehe. Hoffe ich hab das verständlich ausgedrückt.
 

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