
popsta
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Moin,
nur mal so am Rande zur Überlegung:
Der Mensch hört jeden Tag Stimmen, in verschiedenen Räume. Dieses Wahrnehmung resultiert aus zwei Faktoren:
1. Das Auge... es erkennt relativ einfach, wo man sich befindet, wie groß der Raum ist, wie die Beschaffenheit des Raumes ist usw.
2. Das Ohr... es erkennt genauso wie das Auge wo man sich befindet. Es erkennt, wie der Raum beschaffen ist, aus welcher Richtung das Sprachsignal kommt und wie weit es entfernt ist.
Ok, beim Recorden fällt das Auge weg, und da muss man dich einzig und alleine auf das Gehör verlassen.
Nimmt man nun in nen kleinen Raum auf, erkennt das dass Gehör. Je kleiner der Raum ist, umso unangenehmer wird das Gehirn diesen Raum einstufen. Es ist vollkommen normal, das sich der Mensch in kleinen Räumen einfach nicht wohlfühlt.
Schalltote Räume sind noch extremer. Wer schonmal in so nen Raum war, weiß von was ich schreibe. Das ist wirklich unangenehm. Die ganze Orientierung geht flöten. Man hört nichts mehr ausser das Blut durch den Körper fließen.
Wenn man von "Guten Klang" redet, dann muss man die unterbewusste Auffassung des Menschen immer parallel dazu sehen. Das ist nämlich die Raumakustik. Es reicht nicht das beste [g=116]Mikrofon[/g] und den besten Preamp zu benutzen. Es klingt immer beklemmend in kleinen dumpfen Räumen.
Nimmt man jetzt in nen größeren Raum auf, dann wird der Eindruck eher "natürlich" sein. Auch Reflexionen spielen da eine ganz ausschlaggebende Rolle. Sie sind einfach wichtig, um dem Gehör den Eindruck der Räumlichkeit zu verschaffen.
Und natürlich nimmt das [g=116]Mikrofon[/g] diese ganzen Faktoren mit auf. Es ist zwar zweidimensional (Mono), aber der Eindruck des Raumes bleibt bestehen.
Wie Wolfgang schon schrieb... es ist möglich das ein Halleffekt einen Raum simuliert, aber das kann kein Billighall. So Geräte machen den Klangraum eher plastisch und ebenso unangenehm. Das Gehör zu täuschen ist nicht einfach und eine Kunst für sich.
Wer KEINEN Schallschutz braucht, sollte also einen großen Raum nehmen. In dem kann man besser ein paar Breitbandabsorber plazieren, um den Klang weniger reflektierend zu gestalten.
Sollte z.B. nur der Rechner zu laut sein (Lüfter/Festplatten), kann man diesen in ein Silent Case einbauen, dann is auch Ruhe.
nur mal so am Rande zur Überlegung:
Der Mensch hört jeden Tag Stimmen, in verschiedenen Räume. Dieses Wahrnehmung resultiert aus zwei Faktoren:
1. Das Auge... es erkennt relativ einfach, wo man sich befindet, wie groß der Raum ist, wie die Beschaffenheit des Raumes ist usw.
2. Das Ohr... es erkennt genauso wie das Auge wo man sich befindet. Es erkennt, wie der Raum beschaffen ist, aus welcher Richtung das Sprachsignal kommt und wie weit es entfernt ist.
Ok, beim Recorden fällt das Auge weg, und da muss man dich einzig und alleine auf das Gehör verlassen.
Nimmt man nun in nen kleinen Raum auf, erkennt das dass Gehör. Je kleiner der Raum ist, umso unangenehmer wird das Gehirn diesen Raum einstufen. Es ist vollkommen normal, das sich der Mensch in kleinen Räumen einfach nicht wohlfühlt.
Schalltote Räume sind noch extremer. Wer schonmal in so nen Raum war, weiß von was ich schreibe. Das ist wirklich unangenehm. Die ganze Orientierung geht flöten. Man hört nichts mehr ausser das Blut durch den Körper fließen.
Wenn man von "Guten Klang" redet, dann muss man die unterbewusste Auffassung des Menschen immer parallel dazu sehen. Das ist nämlich die Raumakustik. Es reicht nicht das beste [g=116]Mikrofon[/g] und den besten Preamp zu benutzen. Es klingt immer beklemmend in kleinen dumpfen Räumen.
Nimmt man jetzt in nen größeren Raum auf, dann wird der Eindruck eher "natürlich" sein. Auch Reflexionen spielen da eine ganz ausschlaggebende Rolle. Sie sind einfach wichtig, um dem Gehör den Eindruck der Räumlichkeit zu verschaffen.
Und natürlich nimmt das [g=116]Mikrofon[/g] diese ganzen Faktoren mit auf. Es ist zwar zweidimensional (Mono), aber der Eindruck des Raumes bleibt bestehen.
Wie Wolfgang schon schrieb... es ist möglich das ein Halleffekt einen Raum simuliert, aber das kann kein Billighall. So Geräte machen den Klangraum eher plastisch und ebenso unangenehm. Das Gehör zu täuschen ist nicht einfach und eine Kunst für sich.
Wer KEINEN Schallschutz braucht, sollte also einen großen Raum nehmen. In dem kann man besser ein paar Breitbandabsorber plazieren, um den Klang weniger reflektierend zu gestalten.
Sollte z.B. nur der Rechner zu laut sein (Lüfter/Festplatten), kann man diesen in ein Silent Case einbauen, dann is auch Ruhe.