Gema und Website

  • Ersteller KlangArzt
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Hättest Du da eine konkrete Idee zu? Wieder Musikfolgepläne?

die außendienstler sollten weniger spionieren sondern einfach als support mit den clubs zusammenarbeiten. wenn club und gema miteinander redet dann wird auch schnell klar wessen musik dort gespielt wird und wie man den schlüssel besser verteilen kann.

in berlin ist es ja ganz einfach. der clubbesitzer weiß in etwa welche musik gespielt wird.
nun hat schon jeder gema-track eigene codes und wir leben im 21. jahrhundert. es wird doch wohl technisch möglich sein in form von strichcodes und nummern gemamaterial just in time zu dokumentieren.

ich meine selbst mein i-phone erkennt musikstücke.

die gema muss sich da echt was einfallen lassen. technisch is doch alles möglich heute.


ich merke so langsam verstehen wir uns florian
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und noch ne idee...

meine musik wird über beatport und konsorten vertrieben.

das sind unmengen daten die die gema für verteilungsschlüssel nutzen kann um die beiträge solcher va's und clubs vernünftig an die richtigen zu verteilen.

denn eins is sicher. im berghain, tresor, maria, bar25, watergate, fusion, sonne mond und sterne, melt usw usw wird kein wolfgang petri oder bohlen hit gespielt
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Wisst ihr was, ich werde die GEMA mal auf diesen Thread aufmerksam machen, weil so nah an der Basis kommen hier ja Sichtweisen zutage, die den angesprochenen Reformen dort nur dienlich sein können. Es kann ja wohl nicht angehen das man sich denen mit Haut und Haaren verkaufen muss! Das ist ja wie der Satan auf der Kreuzung in alten Blueslegenden!

zettberlin schrieb:

KlangArzt schrieb:
Aber so wie ich das sehe habe ich die Wahl, Titel bei der GEMA anzumelden oder nicht und die unter Pseudonym zB frei zu veröffentlichen.

Diese Wahl hast Du allerdings nur theoretisch. Wie Florian (Tonkutsche) ganz richtig bemerkt hat, trittst Du der GEMA mit Haut und Haaren als natürliche Person bei. Als diese bist Du vertraglich verpflichtet, *alles* was Du machst, bei Deiner Verwertungsgesellschaft zu melden. veröffentlichst Du ungemeldet unter Pseudonym, brichst Du den Vertrag.

Und das gilt auch für Deine Leistung als Interpret. Wenn Du bei einer Aufnahme einer GEMA-freien Band ein Gitarrensolo spielst, fällt die ganze Aufnahme unter GEMA. In der Theorie um dafür zu sorgen, dass Du ein paar Cent pro Aufführung für Deinen kreativen Anteil am Gesamtwerk bekommst. In der Praxis um sicher zu stellen, dass die GEMA-Vermutung nicht wackelt.
 
ich seh das sehr pessimistisch doc.

es gibt ein großes problem.
geld!

neue fairere verteilungsregeln gehen zur abstimmung.
und die die dafür stimmen würden quasie dafür stimmen weniger ausschüttung zu bekommen. denn es haben ja nur die stimmrecht die bei der gema zur zeit den vorteil des unfairen verteilungsschlüssels genießen.

ich denke keiner lässt sich dort geld wegnehmen.

teufelskreis
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Es kann ja wohl nicht angehen das man sich denen mit Haut und Haaren verkaufen muss!


Kann auch ein Vorteil sein. Warum? These: Wenn man seine Tracks nach Lust und Laune als GEMA oder Non-GEMA-Material nehmen könnte, wäre das Prinzip GEMA ausgehöhlt: Es wird immer verlangt, dass man off-GEMA arbeitet...

Gruß


Florian
 

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