Frequenzauslöschungen beim Recording ?!

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Guest
Hi!

Ich bins mal wieder.
Nun, ich habe jetzt auf Günthers Tipp hin (nochma danke, mr. magic!! :-D ) mir das MX1604A zugelegt und kann sagen das ich vollkommen zufrieden bin.
Was die Instrumentenabnahme anbelangt habe ich mal nen unkonventionelleren Weg versucht und anscheinend ne prima Bruchlandung gemacht.

Das MX1604A hat 4 Mikroeingänge, alle Vorverstärkt, logischerweise.
Also habe ich mir 3 XLR männchen -> Klinke Kabel besorgt, für die Amps (E-Gitarre 1, E-Gitarre 2, E-Bass) und gehe aus den Verstärkern aus DI Out (Bei einem heißts Emulated Line Out)
in den (Micro-)Vorverstärker des Pults. Mein altes Problem ist damit gelöst: das Signal wird laut genug verstärkt.

Doch nun mein neues:
Ich habe hinter dem Pult einen Verstärker für die Monitore hängen und einen PC auf dem Cubase werkelt.
Mit diesem habe ich dann auch versucht aufzunehmen.
Doch etwas seltsames stellte sich heraus: Eine Gitarre spielt mit Overdrive, die andere clean. Sobald die Overdrivegitarre einsetzt ist von der Cleanen gitarre einschließlich meiner Stimme und dem Schlagzeug, das auch über micros abgenommen wird nichts mehr zu hören.
Der Bassbereich ist fett wie der eines Presslufthammers und von Audiophilität möchte ich garnicht erst reden.
Es verzerrt, es ist einfach übel.
Und nachpegeln oder am Equalizer kann man auch nix dran machen. Die Overdrivegitarre löscht praktisch alle anderen aus.

Mir haben schon viele gesagt das ich Mikrofonieren soll. Doch das ist ja nicht unbedingt notwendig. Allerdings habe ich bei der Direktaufnahme immer gelesen das man eine DI-Box braucht. Ich dachte der Microvorverstärker des Pults könnte das leisten.
Anscheinend falsch gedacht?!

Im nötigsten notfall würde ich mir auch micros holen, nur das liebe geld ... das geld :-(

Irgendwelche Ideen, woher mein "Phänomen" kommen könnte?

Für jeden konstruktiven Beitrag bedankt sich
CoRoN
 
Fangen wir mal an:

(Bei einem heißts Emulated Line Out)
... der gehört in einen Lineeingang (oder über DI-Box in den Mikroeingang) - kein Wunder, dass es verzerrt ;-) So weit runterregeln kann ein Mikropreamp nicht.... Also Klinke aus dem Emulated Line Out -> Klinke Line in im Mixer.... (dafür kannst Du auch einen "normalen" Lineeingang nehmen - den Klinkeneingang für links nehmen - dann kommt das Signal auf beiden Seiten - und der Balance- REgler im Kanal wird zum PAN- Regler - und Du hast noch einen Mikroeingang frei ;-) ) Aus einem DI- Out kannst Du auf einen Mikroeingang gehen....

Dann hat das Pult nicht unbedingt so wahnsinnig viel Overhead - also die Kanäle einzeln einpegeln (mit PFL und Gainregler) - in den Spitzen möglichst nicht über +2dB auf der LED- Kette hinaus. Und beim Mix dann die einzelnan Kanalfader nicht über 0 dB hochregeln (auch hier nur im Notfall max. +2 dB), also nicht einen Kanal, der zu leise ist, gnadenlos hochregeln - sondern die anderen absenken - dann sollte es schon besser werden...

Oder habe ich da irgendwas falsch verstanden :-?

Gruß Günter

:-o :-D
 
Jein, es verzerrt nicht die Gitarre sondern sie löscht allen anderen klang aus. Sowas hab ich vorher noch nich gehört aber es klingt dann als würde jemand in dem moment alle anderen fader auf -20db ziehen.

Am besten wir machen das nochmal und ich poste hier mal nen 20 sekündigen ausschnitt aus dieser klangsuppe.
Unser schönes selbstkreirtes Lied kommt dann zwar nich zum tragen :) aber vielleicht könnt Ihr euch ein Bild davon machen was ich mein.

Nochma danke @ magicgynnii

CoRoN

P.S.: Ich spiele mehr und mehr mit dem Gedanken den ganzen mist doch zu mikrofonieren weil ich von dem ganzen Kabelzeugs genug hab.
So ein Klinke-XLR male kostet ja immerhin das 3fache eines normalen mikrokabels - das Geld hab ich schon ausm Fenster geworfen. *grml*
 
Hi,

schließ doch erst mal alles RICHTIG an und probier es noch mal (ich hoffe nicht, dass es den Eingang zerschossen hat...)

Ansonsten ist das mit der Mikrofonierung der Gitarrenamps eine wunderbare Idee :)

Gruß Günter

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Jap ich versuchs nochma mit nem klinke-klinke kabel per line-in.

Aber ich denke über kurz oder lang werde ich mikrofonieren.

Welche mikros (außer SM57, 58) könntest du mir da empfehlen?
Ich habe da wenig orientierung angesichts der Tatsache das einem das Behringer XM1800S als Gesangs und Instrumentenmikro verkauft wird und das in nem 3er Set von 39 Euro ... ein einziger SM58 nachbau kostet ja schon mehr. Ist sowas überhaupt bauchbar?

Gruß,
CoRoN :-D
 
Hi,

die Behringer Billigteile sind gar nicht mal sooo schlecht - das Problem ist nur, dass es wirklich Billigteile sind und sich keine allgemeingültigen Aussagen treffen lassen - da klingt nicht eines wie das andere und es gibt doch schon Fertigungstolleranzen....

Die Behringerteile kommen übrigens aus der gleichen Fabrik wie die T-Bones (zumindest die dynamischen) - nur der Hans Thomann verkauft sie teurer ;-)

Eine brauchbare Alternative zum SM 57 wäre ein recht brauchbarer Nachbai desselben ;-) :

DAP PL 07 - das kostet immerhin nur die Hälfte....

Gruß Günter

8-)
 
...manchmal entstehen aufgrund dieser fertigungstoleranzen auch lustige effekte ... ein behringer xm8500, das mein bruder zuhause liegen hat, verzerrt recht interessant... wird oft als effekt bei seiner bande benutzt :)
 

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