Frage zur Wahl des Prozessors

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emu2009

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Hallo,

ich weiß nicht, ob ich jetzt das richtige Unterforum erwischt habe, aber ich versuch´s einfach mal in diesem:

Ich möchte meine Rechnerlandschaft nach einiger Zeit Pause wieder einmal auf den neuesten Stand bringen. Ziel dabei ist es, dass ich in einem Template möglichst alle Spielweisen meiner Library (momentan noch EWQLSO Gold) in sofortigem Zugriff, spielbereit habe, ohne ständig an Ressourcenprobleme zu stoßen und irgendwelche Sounds zu suchen (das nervt).

Ich habe das in der Vergangenheit schon einmal mit einem Mac Pro versucht, der trotz potenter Ausstattung aber nicht in der Lage war, dieses Template zu hosten (Festplatten und Speicher waren dabei hauptsächlich das Problem). Ich möchte also die Last auf mehrere Systeme aufteilen und mittels Vienna Ensemble Pro "koordinieren".

Da ich normalerweise Mac User bin, habe ich mich für das Hosten des Sequenzers (quasi der Hauptrechner) für einen Mac Mini Server entschieden, der auch gut läuft und meinen Mac Pro der ersten Generation abgelöst hat.

Meine Frage bezieht sich jetzt auf das (die) Slave System(e):

Ich möchte mir einen potenten Rechner auf Xeon Basis zusammen bauen und schwanke nun zwischen einem zwei Sockel System (E5-2600) oder einem Ein Sockel System (E5 1600).

Ich habe bisher aber noch keine so rechte Antwort auf die Frage gefunden, wie wichtig für beispielsweise die Hollywoodstrings (diese Anschaffung ist geplant) eigentlich der Prozessor ist bzw. was sinnvoller erscheint: zwei niedriger getaktete E5-2600 (ich hatte da an den E5-2609, 4x 2.40GHz gedacht) oder doch besser nur ein Ein Sockel System mit beispielsweise dem Intel Xeon E5-1620, 4x 3.60GHz ?

Kann mir dazu zufällig jemand ein paar Erfahrungswerte geben ?

Grundsätzlich wäre mir natürlich das Einsockelsystem lieber, weil´s halt einfach günstiger wäre, aber ich würde auch die Mehrkosten für den zweiten Prozessor in Kauf nehmen, wenn´s was bringen würde. Die Frage wäre wohl, wovon Vienna Ensemble Pro am ehesten profitiert: dem höheren Takt oder der besseren Parallelisierung bei zwei Prozessoren, die niedriger getaktet sind.

Vielen Dank.

Gruß
Jan
 
Wie wärs denn mit einem AMD FX-8150? Ca. 270 € , 8 Kerne und 3600 GHz Takt (4200 im Turbo).
Und nur ein Sockel nötig!....Preis/Leistung ist um ein Vielfaches höher als bei nem DoppelXeon.
Oder bei Intel der 6 Kerner mit 3300 Mhz...da laufen natürlich die Plugins besser die die speziellen zusätzlichen Befehlssätze unterstützen.

Warum überhaupt Xeon? Willst du unbedingt auch ECC-RAm nutzen? Oder mehr als 16 GB RAM? Wenn nicht, kannste dir den Aufpreis sparen.

Ansonsten wird jede halbwegs moderne Plugin oder Entwicklungsumgebung eher von mehr Kernen als von mehr Takt profitieren...und die alten Plugins brauchen ja eh nicht soviel Power... aber selbst das ist kein Problem wenn man mehrere Instanzen nutzt...dann wird die DAW das schon verteilen.

Auch in Hinsicht auf die Zukunft sind mehr Kerne vorzuziehen, denn wesentlich mehr Takt wird man mit der konventionellen Technik in absehbarer Zeit nicht mehr erreichen können...da geht alles in Richtung Mehrkern....2,4 Ghz ist aber schon eher n bisschen wenig...manche Sachen lassen sich halt nicht gut paralellisieren...da ist zusätzlicher Takt natürlich auch nicht verkehrt.

Ich weiss , dass meine Antwort jetzt nicht 100% dein Problem klärt...vllt isses aber trotzdem hilfrecih ;)
 
Frag doch einfach mal beim technischen Support von EastWest nach. Die müssten am besten wissen wie ihre Library berechnet wird.
 
Danke für die Kommentare.

@soundkraft

Xeon wegen ECC und IPMI. Außerdem habe ich bei Serverbauteilen ein besseres Gefühl, was die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit anbelangt. In meinem alten Mac Pro sind ja auch Xeons verbaut und ich hatte noch nie vorher ein stabileres System: der rennt nach wie vor trotz seiner fast 6 Jahre, nur sind halt leider die Prozessoren nicht mehr leistungsfähig genug.

Geplant sind auch mindestens 32 Gig Ram (mit der Option Speicher nachzurüsten, so viel, wie eben sein muß, um die Anforderungen zu erfüllen) - ein weiterer Punkt, der einige der günstigeren Lösungen mit einem 2600k z.B. ausschließen.

AMD ist für mich das beste Beispiel meines Problems: der von Dir genannte FX-8150 hat zwar 8 Kerne und einen relativ hohen Takt, kann aber leistungstechnisch nicht mal mit dem Core i7 3820 mithalten, obwohl der niedriger getaktet ist und nur 4 Kerne hat (siehe hier ).

Ich habe inzwischen noch mal ein wenig in diversen Forum (u.a. auch im East West Forum und bei Gearslutz) herumgestöbert und ich denke, dass entweder der 3930k (wenn ich mich überzeugen kann ECC und IPMI verschmerzen zu können) oder der Xeon 1650 (6 Kerne 3,2 GHz) für mich die richtige Wahl wären. Beide Prozessoren liegen von den Leistungsdaten her nur knapp hinter einem zwei Sockelsystem mit den kleineren Xeons (zumindest hier) und die Kosten lassen sich so zunächst auch noch im Zaum halten.

Damit hätte man zumindest beides: mehr Kerne und einen hohen Takt :)

@Belus

East West hat die Specs seiner Systeme. mit denen getestet wird im eigenen Forum ja mal genannt: demnach verwenden die INTEL, CoreTM i7-980X Extreme Six-Core Prozessoren und mehrere SSD´s. Die Frage wäre nur, was VEP daraus macht und wie gut die Leistung verteilt wird. Ich werde dazu aber noch mal in deren Forum stöbern - vielleicht findet sich dazu ja eine Aussage (ich vermute mal, dass mehr Kerne wahrscheinlich wirklich die bessere Wahl sind).

Gruß

Jan
 
Damit hätte man zumindest beides: mehr Kerne und einen hohen Takt Lächeln
32GB RAM

sowas ist etwas ueberdimensioniert, das weisst du auch ich wuerd lieber ein 16GB system nehmen
auf xeon 6fach basis das sollte reichen , hast du mal nachgerechnet wieviel instanzen du damit schaffst.

das wird wohl langen , ich kann mir da kein projekt vorstellen was du alleine managen kannst um das system auszulasten.
ist woohl als mehrbenutzersystem gedacht ?

damit kannst du 128 und mehr macros (combisounds ) fahren....
statt mehr ram wuerd ich den gesamten sampelkontent auf 2 oder 3 ssds auslagern dann kommst du auch locker mit 8 oder 16GB ram aus.......
da er in null komma nix das streamt... quasi echtzeit.

also lieber ne flotte cpu und viele ssds ... die ssds bringen was ...
der ram weniger.

wer hat dir denn zu dem mega ram konzept geraten ???
du brauchst nur ssds um das hinzubekommen....
 
wer hat dir denn zu dem mega ram konzept geraten ???
du brauchst nur ssds um das hinzubekommen....

Niemand und es müssen auch nicht Unmengen werden - eben so viel wie nötig ist, um meine Vorstellungen zu erfüllen.

Beginnen werde ich mit 16, dann wird das Template aufgebaut und dann werde ich ja sehen, wie weit ich damit komme. Bei meinem letzten Versuch mit dem Mac Pro bin ich mit 12 Gig Ram (damals war Ram noch richtig teuer :) ) jedenfalls nicht sonderlich weit gekommen, vor allem wenn noch Kontakt Instanzen dazu kamen. Damals allerdings alles ohne VEP und 64 Bit.
Ich möchte mir nur die Option offen halten und mich nicht von vorneherein auf 16 Gig beschränken.

Die Meinungen zum Ram in Bezug auf orchestrale Arbeiten mit den großen Libraries scheinen allerdings auch ein wenig auseinander zu gehen: dass SSD Pflicht ist, ist irgendwie klar (habe auch 3 eingeplant), aber während Du sagst, 8-16 Gig reichen, sprechen andere von 48 und mehr für entspanntes Arbeiten. East West selbst testet den eigenen Angaben nach mit 24 Gig.

Letztlich entscheidet für mich die Praxis: wenn es mit 16 Gig schon alles smooth läuft, gäbe es keinen Grund in noch mehr RAM zu investieren, falls es doch nicht reichen sollte, wird halt nachgesteckt (theoretisch passen ja bis 256 Gig auf das Board :) ).
 
forum
hab da auch nochmal nachrecherchiert es gibt tatsaechlich hersteller
die lieber 32 GB einbaun statt nen ssd konzept zu verkaufen...

ist fuer die guenstiger..

da kannst du Dir eine konfig abschaun.
http://www.da-x.de/de/samplestation-extreme-core-i7-vsl-ensemble-pro.html

deren konzept ist aber ohne ssd was irgendwie merkwuerdig ist daher die 32GB ram.

interfessant ist da prozessor und chipsatz

Intel Core i7-3930K, 6 Cores x 3,2 GHz, Hyperthreading
Mainboard X79 Chipsatz,

die loesung duerfte auch interessant fuer dich sein.
 
Der RAM muss aber auch gefüttert werden. Wenn Du wirklich 32 GB Ram voll haust, dann braucht Dein Projekt halt auch länger bis es offen ist. Vor allem wenn Du dafür keine SSDs benutzt. RAM ist halt viel billiger als SSDs.

Ich schließe mich der Empfehlung an, auf SSDs zu setzen. Ich weiß ja nicht, was Du für Arrangements hast, aber mit Direkt From Disk Streaming (DFD) schaff ich es nie über 6 GB RAM-Auslastung und ich spare nicht mit Orchster-Zeug. Bei SSDs hat DFD wirklich keine nachteiligen Effekte mehr. Und selbst wenn es mal knapp werdne sollte hat jedes vernünftige VSTi RAM-Sparfunktionen.

Ich komm jedenfalls mit 8 GB locker aus (ohne RAM-Sparfunktionen). Wüsst nicht, wofür ich 16 GB bräuchte. Bei großen Speicherriegeln musst Du übrigens stark auf die Kompatibilität achten, besser sind tendenziell 4 GB-Riegel.

Ich würd 8 GB mit zwei 4 GB Riegeln einbauen, da sparst Du Strom ;-)
 
Also ich rechne mal so mit ca. 100+ Spuren für mein Orchestertemplate (wie schon eingangs erwähnt: ich möchte möglichst alles im direkten Zugriff haben und natürlich habe ich nicht nur die East West Sachen). Wenn dafür 8 Gig reichen sollen, um so besser, allerdings fange ich bei den RAM Preisen mit Sicherheit nicht mit 4 Gig Riegeln an (schon gar nicht auf einem Serverboard).

SSD´s sind bei dem Konzept natürlich schon mit eingeplant (das eine schließt das andere ja nicht aus). Mir ist darüber hinaus auch durchaus bewußt, dass es dann etwas länger dauern wird, das Template zu laden - mit VEP ist das aber kein Problem (Server steht eh in einem anderen Raum, wird remote ein-/ausgeschaltet, lädt Template und los geht´s (kann somit auch länger dauern)).

Wichtig in dem Zusammenhang ist mir halt nur (und gerade deswegen), dass das System absolut stabil läuft (so wie ich es von meinem alten Mac Pro gewohnt bin) und von daher habe ich mich nun für den Single Xeon (1650 - also 6 Core) samt Supermicro Board und ECC Speicher entschieden - mal schauen, wie weit ich damit komme.

Vielen Dank aber noch mal für die Unterstützung.
 
Hm.. ich weiß, so Kommentare wie meiner jetzt sind immer unbeliebt, weil sie frundsätzliches in Frage stellen, aber ich verstehe den Vorteil nicht, ein Template mit 100 Kanälen zu haben.

Ich weiß jetzt nicht was für eine DAW Du verwendest aber zum Teil gibt es ja Spurpresets, die man anstatt eines Templates nach Bedarf laden kann. In dem Fall erübrigt sich die Arbeit mit Ensemble eigentlich auch weil ein aktueller Rechner ja locker 50 VSTis plus Effekten verputzt. Da würde ich lieber einen Rechner benutzen, der richtig hochgetrimmt ist, mit schneller CPU und SSDs. Für das Geld, dass Du in einen zusätzlichen Server investieren willst hast Du da glaub viel Spielraum und in ein paar Jahren hat sich der Nutzen von Vienna Ensemble doch eh erledigt. Das ist ja nur eine Krücke für zu langsame Rechner. Ich hab das zwar noch nicht in dem Umfang ausprobiert aber 70 VSTis lad ich zum Teil auch pro Projekt und das läuft gut. Ist also auch gut möglich, dass Du mit einem extrem starken Computer selbst Dein 100 Spuren Template laden könntest.

Serverbausteine okay, aber in der Praxis finde ich es lohnender einfach alle zwei Jahre Mainboard und Prozessor auszutauschen als einen langlebigen und teuren Prozessor zu kaufen, der trotzdem nach drei Jahren veraltet ist. Muss aber jeder selber wissen. Wollt nur nochmal grundsätzlich den Sinn von Ensemble in Frage stellen.
 
Serverbausteine okay, aber in der Praxis finde ich es lohnender einfach alle zwei Jahre Mainboard und Prozessor auszutauschen als einen langlebigen und teuren Prozessor zu kaufen, der trotzdem nach drei Jahren veraltet ist.

kan ich auch fast so unterschreiben... weil der vorteil der server stabilitaet ist minimal gegen die neue i7 39xx
die kann uebrigens auch 32 GB adressieren.
ich wuerd die zeitspanne aber zurzeit sogar auf 3 bis 4jahre herauf setzen....
bis zum naechtsen cpu technologysprung...
war ja jetzt derbe lang ... mainstream stillstand, leistungsmaessig gesehn mit der sandy bridge...
zurzeit gehts ja wieder aufwaerts mehr leistung fuers geld bei der ivy-bridge.
 
ich wuerd die zeitspanne aber zurzeit sogar auf 3 bis 4jahre herauf setzen....
bis zum naechtsen cpu technologysprung...

Kommt drauf an, wie aktuell man sein möchte. Ich hab vor zwei Jahren einen i7 860 gekauft. Die jetzige Generation in der Preisklasse ist gute 30 % stärker, außerdem gibt´s zum Teil schon Grafik dazu und auf Sata 6g muss ich auch verzichten, oder PCIe 3.0. Ebenso wie auf Auf UEFI und schnelles Booten. Da ist auch jenseits der reinen Takt- und Kernzahl noch Potenzial für Weiterentwicklungen.
 
Also die Sinnhaftigkeit eines 100 Spurentemplates möchte ich in der Tat nicht diskutieren ;-) - für mich ist es so der beste Workflow, aber das kann und muß jeder für sich selbst entscheiden.

Es ist aber sicher nicht unüblich, diesen Weg zu gehen - in dem Audio Workshop "Orchestral Production" wird beispielsweise diesem Thema nicht ohne Grund fast 1.5 Stunden gewidmet und für mich wäre es ein absoluter show stopper, wenn ich im Bedarfsfall erst irgendwelche Instrumente suchen soll (das hemmt bei mir den kreativen Fluß ungemein - da setze ich mich lieber mal ein paar Wochen hin, baue ein Template mit dem ich fortan gleich loslegen kann, nur ging das bisher leider technisch nicht, was sich nun ändern soll).

Dass man das bei den derzeit verfügbaren Top Libraries mit nur einem Rechner bewerkstelligen können soll, halte ich aber fast für ein Gerücht: im professionellen Umfeld stellen sich die Leute ganze Serverfarmen hin um so etwas zu realisieren und Vienna Ensemble Pro ist dabei mehr eine Offenbarung denn eine "Krücke".

Stell Dir nur mal vor, was passiert, wenn sich der Sequenzer bei nur einem "Überrechner" verabschiedet: dann darfst Du wieder warten, bis alles geladen wurde, was bei der Größe einiges an Zeit kosten dürfte (trotz SSD). Mit einem Slave kannst Du gleich weiter machen, denn der ist von einem crash der DAW nicht betroffen.

Was die Serverhardware anbelangt: die ist gar nicht so viel teurer, als der hier angesprochene 39x Prozessor. Der 3930k (6 Core) lag heute bei knapp 497 Euro inkl. Versand, ein passendes Board um die 300 Euro (Asus - der Sockel 2011 ist nach wie vor kein Schnäppchen).

Der vergleichbare 1650´er Xeon liegt momentan bei 548 Euro (Preis wird aber vermutlich noch sinken, da der noch gar nicht lieferbar ist) und ein Supermicro Board liegt bei 310 Euro. Speicher kostet für beide Systeme das gleiche.

Die Differenz ist also vernachlässigbar, aber dafür gibts eben auch features wie ECC und IPMI beim Xeon (mir wäre das den Aufpreis wert). Vernachlässigen kann ich hingegen die ganzen Overclocksachen.
 
Vernachlässigen kann ich hingegen die ganzen Overclocksachen.
ja haben beide ungefaehr gleiche leistung und preis zurzeit,
wenn die 100-150Euro sparen nicht interessant sind bleib beim xeon , da du ja auch nicht oc moechtest sondern auf systemstabilitaet setzt.,,,
ist das fuer dich das richtige.

die cpus haben sogar den gleichen tdp von 130W.... hat also auch da keinen vorteil.

waere nur nochmal die upgradefaehigkeit in 2 Jahren zu pruefen auch da stehst du mit dem xeon gut da.

Gruss Frank
 
Frank6502 schrieb

waere nur nochmal die upgradefaehigkeit in 2 Jahren zu pruefen auch da stehst du mit dem xeon gut da.

Gruss Frank

Die Upgradefähigkeit dürfte nicht schlechter oder besser sein, als bei jedem anderen System. Mein Mac Pro ist mit seinen 6 Jahren grundsätzlich auch noch ausbaufähig (da passen ja auch bis 32 Gig Hauptspeicher rein), das Problem ist nur, dass dieser Speicher im Vergleich zu den jetzt aktuellen Modulen zu teuer ist (man bezahlt für 4 Gig so viel wie für 16 Gig bei aktuellem Speicher). Es lohnt sich einfach nicht mehr, da noch so viel Geld rein zu stecken, auch wenn die Kiste nach wie vor hervorragend funktioniert.

Ich werde ihn aber mal testweise mit einer SSD ausstatten (die soll in den nächsten Tagen geliefert werden) und mal ein bißchen herumspielen - mal sehen, was das im Vergleich zur derzeit verbauten Raptor bringt.

Gruß
Jan
 
Ich werde ihn aber mal testweise mit einer SSD ausstatten (die soll in den nächsten Tagen geliefert werden) und mal ein bißchen herumspielen - mal sehen, was das im Vergleich zur derzeit verbauten Raptor bringt.
einen riesigen Unterschied, selbst über SATA2!

Versprich Dir von ECC mal nicht so sonderlich viel.
Stabilität leidet hauptsächlich nicht durch RAM ohne ECC oder Xeon statt i7 sondern durch schlechte Treiber der anderen Komponenten bzw. schlecht gemachte Software-Anwendungen.

Hatte mal ein System mit einem Interface dessen Hersteller keine neuen Treiber mehr anbot. Unter VSL ist mir nie großartig etwas aufgefallen, selbst wenn ich das ganze Orchester reingeladen habe, hat da nichts geknackst.
Aber eine Instanz mit EW-Play-Engine und schon hatte ich Aussetzer und Knackse und die VST-CPU-Auslastung sprang regelmäßig urplätzlich von 5 auf 100%. Hier trafen ein nicht ganz so stabiler ASIO-Treiber auf eine nicht ganz so stabile EW-Play-Engine und schon klappte es nicht mehr. Die VSL-Produkte sind da deutlich weniger systemleistungshungrig und auch stabiler programmiert. Seither benutze ich meine EW Prdukte nicht mehr so viel und hole mir keine neuen dazu.

Was ich damit sagen will, es ist in der Regel nicht die Hardware, sondern die Software(OS,Treiber, Applikationen) welche für mangelnde Stabilität verantwortlich ist.
Du kannst Dir jetzt noch so teure Serverkomponenten zusammensuchen. Wenn Du da nur ein instabiles PlugIn drauf laufen hast, kann das Dein ganzes System zum hinken bringen.
 
ich wuerd die zeitspanne aber zurzeit sogar auf 3 bis 4jahre herauf setzen....
bis zum naechtsen cpu technologysprung...

Kommt drauf an, wie aktuell man sein möchte. Ich hab vor zwei Jahren einen i7 860 gekauft. Die jetzige Generation in der Preisklasse ist gute 30 % stärker, außerdem gibt´s zum Teil schon Grafik dazu und auf Sata 6g muss ich auch verzichten, oder PCIe 3.0. Ebenso wie auf Auf UEFI und schnelles Booten. Da ist auch jenseits der reinen Takt- und Kernzahl noch Potenzial für Weiterentwicklungen.

BTW .. Kannst versuchen ein SATA6/USB3 fähiges mainboard zu bekommen ...

Dann kannst Du DRAM/CPU/CPU Kühler behalten ...

So habe ich für € 120 sogar ein Mainboard bekommen das viel besser performt.
MSI P55 GD65 -> MSI P55A GD65
Die haben irgendwas an dem P55A viel besser hinbekommen und zusätzliche 8 Lanes für Sata6/USB3 auf dem board zusätzlich spendiert.
 
So habe ich für € 120 sogar ein Mainboard bekommen das viel besser performt.
MSI P55 GD65 -> MSI P55A GD65
Die haben irgendwas an dem P55A viel besser hinbekommen und zusätzliche 8 Lanes für Sata6/USB3 auf dem board zusätzlich spendiert.

Uff, ein P55 Chipsatz unterstützt aber kein Sata 6G. Externe Controller bieten nur knapp eine bessere Performance als Sata 3G. Gleiches gilt für USB 3.0. Da würd ich auch eher auf die Intel-Eigenen Controller setzen.

Ich würde eher zum Z77 Chipsatz raten. Den hab ich jetzt und die SSDs raßen. Mindestens Win7 ist auch Pflicht, besser Win8. Auf Vista liefen die Platten sehr schlecht.
 
Wenn ich mein PC neu Zusammenstelle, rechne ich immer, dass ich 3 Mainboards ausprobieren muss, um die Performance und Stabilität wirklich hinzubekommen .... Und das ledige Thema mit dem "irq sharing" ist je nach dem, was du noch eingebaut hast, auch ein wichtiger Faktor ... ich werde diesen spannenden Tread auf jeden Fall mitverfolgen, und wünsche dir viel Erfolg mit deiner Monster Maschine :) ...
 

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