Frage zu Ram-Festplatte.

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petra_II

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Hi Leute

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mir dem Gedanken, meine Festplatten gegen Ram-Festplatten auszutauschen.
Deshalb wollte ich fragen, ob solche Ram-Festplatten bei euch schon in Verwendung sind und
welche Erfahrungen ihr damit gemacht habt.
 
Die Frage ist, welche Platte(n) du austauschen willst und warum.

Es kann ein unglaublicher Performancegewinn sein und genau so gut rausgeschmissenes Geld.
Das kann man pauschal nicht beantworten.
(Ich hoffe, ich habe jetzt nicht geklugscheissert, zur Not ignorier mich einfach)
Grinsend.gif
 
ich wüsste jetzt auch keinen konkreten Grund, warum man das machen sollte.
Die RAM Platten benötigen meines Wissens eine dauerhafte Stromversorgung. Ist der Computer ausgeschaltet, dann bleibt der Speicher lediglich über einen Akku erhalten (ca. 16-20 Stunden). Für Musikarchivierung nicht sehr empfehlenswert.

eine Alternative wären vielleicht Flash-Festplatten. Die sind unheimlich schnell, leise und ebensowenig schockanfällig, wie RAM Platten. Nachteil auch hier: der Verschleiß sei höher , respektive die Haltbarkeit sei geringer, als bei mechanischen Platten (Aussage meines Computerspezis). Zur dauerhaften Archivierung also ungeignet.
Um Programme oder den aktuellen Workflow zu betreiben denke ich, sind diese aber besser, als mechanische, herkömmliche Platten und vermutlich unterm Strich auch besser als RAM Platten.

Für beide gilt: wenn Du ohnehin einen PC hast, den Du nie bewegst (wie einen laptop), dann fällt das Kriterium der geringeren Anfälligkeit bei Erschütterungen ohnehin flach.
 
RAM-Platten für Temp, Swap und solche Sachen - und schon geht die Post ab.... ;)
 
Ok,
Fehlende Infos menereinerseits

Ich dachte, wie Strassenkater schon sagte, an Performance-Gewinn.
Eine Herabsenkung des Geräuschpegels erwarte ich mir eigentlich auch.

Da ich bislang noch keinerlei Erfahrung mit diesen Festplatten habe, stellt sich die Frage,
ob das alles in einem akzeptablen Verhältnis zum doch recht hohen Anschaffungspreis steht.
Grade billig sind diese Teile leider noch nicht.
 
ob das alles in einem akzeptablen Verhältnis zum doch recht hohen Anschaffungspreis steht.
Wohl nur dann, wenn Du mit Deinen normalen Platten an die Grenzen kommst.....
 
wo es sich vieleicht lohnt ist die boot platte, als ssd.

aber auch ohne ssd kann man nen bs in unter 15sec booten,
mein ubuntu 10.04 ohne tweaks auf nen einfachen mobile celeron 1,2 zb...
die zeiten sind standard bei linux.

was ich damit meine
eigentlich sollte ms da was abkupfern, dann brauch mein keine extra ssd? dafuer zu kaufen,
fuer den systemstart.
die wahrscheinlich schnell zu klein sind.

1tB gegn 64GB, dann lieber 1tB bei mir.

es gibt jetz ne neue ssd generation als pci card,
wurde wegen dem sata flaschenhals entwickelt.
da brauchst du auch keine ramdisk mehr.
die kinderkrankheiten wurden auch wegoptimiert wie auf dauer speicherverlust.
die coursair nova 64 GB hat das aber auch schon kein speicherverlust auf dauer.
die ist ok aber klein.

[Geändert von Frank6502 am 07.10.2010 12:36 Uhr]

[Geändert von <a href="https://recording.de/myRecording/Profil/Frank6502">Frank6502</a> am 07.10.2010 12:36 Uhr]
 
petra_II schrieb:
Ok,
Fehlende Infos menereinerseits

Ich dachte, wie Strassenkater schon sagte, an Performance-Gewinn.
Eine Herabsenkung des Geräuschpegels erwarte ich mir eigentlich auch.

Da ich bislang noch keinerlei Erfahrung mit diesen Festplatten habe, stellt sich die Frage,
ob das alles in einem akzeptablen Verhältnis zum doch recht hohen Anschaffungspreis steht.
Grade billig sind diese Teile leider noch nicht.

Wichtige Infos (Systembeschreibung und Einsatzgebiet des jetzigen Rechners) fehlen aber
immer noch, desweiteren gehe mal davon aus, dass du nach SSDs fragst.
Ich versuche mal eine pauschale Antwort:

SSDs sind nicht nur leise, sie sind totenstill.

Sie sind in kleinen Netbooks aus vielen Gründen uneingeschränkt zu empfehlen.

In "normalen" PCs sind sie ein netter aber unnötiger Luxus.
Es ist völlig Pelle, ob ein Rechner 37 Sekunden 172 Sekunden zum Booten benötigt, da
man in der Regel nicht alle halbe Stunde neu startet.

Einen Performancegewinn im laufenden Betrieb hat man auch nicht global, sondern nur
bei Aktivitäten, die die Festplatten mit einbeziehen.
Von einer Ausnahme abgesehen spielt sich in Audio-Rechnern aber eh alles im Ram ab.
Die Ausnahme wären Audio-Workstations mit gigantischen Libraries.
Aber selbst da sind herkömmliche Festplatten in der Regel schnell genug.
Sein System so auszulasten, dass eine SSD wirklich unumgänglich ist, schaffen nur
ganz wenige Benutzer.

Wenn du dir für das Geld tolle Software oder ein besseres Mikro oder was auch immer
kaufst, hast meiner Meinung nach mehr davon.

SSDs sind toll aber das momentane Verhältnis von Preis und effektivem Nutzen ist einfach
unter aller Sau, leider...
Ansonsten hätte ich schon längst alle HDs gegen SSDs getauscht.
%5E%5E.gif
 
SSD's mit wenig Kapazitäten sind nicht mehr so teuer. Bei Bedarf würde ich sowieso nur kleine verwenden z.B als Systemdisk, die Archivierung kann man ja auf einer günstigeren Standardplatte vornehmen.
 
shadowmonkz schrieb:
SSD's mit wenig Kapazitäten sind nicht mehr so teuer. Bei Bedarf würde ich sowieso nur kleine verwenden z.B als Systemdisk, die Archivierung kann man ja auf einer günstigeren Standardplatte vornehmen.

Das ist richtig.

Aber dann bleibt als einziger Vorteil, dass der Rechner schneller bootet und dass Photoshop bei bestimmten Arbeitsschritten etwas flotter ist.
Auf die Performance beim Videoschnitt (auch HD) hat es z.B. überhaupt keinen Einfluss.
Da hilft dann nur eine GraKa, die Mercury unterstützt.
Auf die Performance von großen Sample-Libraries wirkt es sich ebenfalls nicht aus, da diese ja gar nicht auf eine kleine SSD draufpassen.

Wer einfach Spaß an der Technik hat, kann deinem Vorschlag folgen. (Ist nicht ironisch gemeint)

Aber der TE wollte wissen, ob es sich lohnt.
Und wenn man die wirklich effektive Beschleunigung des Workflows in Relation zu den Kosten setzt, lohnt es sich (momentan) noch nicht.
Das ist die ehrliche Antwort, die man dem TE geben muss.
 
Ich habe mir die Anschaffung von SSD's auch schon überlegt und begann mich zu informieren. Für mich war das grösste Problem herauszufinden wieviel es bei der Performance effektiv bringen würde. Jeder erzählt irgendwas, kaum jemand hat ein vergleichbares System (Hardware), Testberichten kann man meiner Meinung nach auch nicht immer vertrauen bzw. wie findet man heraus welchen man effektiv vertrauen kann und die Herstellerangaben sind auch so eine Sache.

Auf der anderen Seite gibt es User die doch einiges an Geld zur Verfügung haben, wäre ich so ein User würde ich es einfach ausprobieren. Hier kostet eine 40GB SSD ab ca. 120.- CHF.

Die andere Variante ist ein Raid 0 das man relativ kostengünstig mit Standarddisks und evtl. bereits vorhandenem Raid Controller (Motherboard) verwirklichen kann.
 
Die andere Variante ist ein Raid 0

Wobei der Vorteil dieser Sache sehr stark vom Glauben an den Vorteil beinflusst ist. Tatsächlich ist die positive Wirkung eher marginal, wird auch erst spürbar bei ner ganzen Ladung verwendeter Platten und auch dann nur dann, wenn das Plattensystem in den Grenzbereich kommt.
In Relation gesetzt ist das auch wieder nicht lohnenswert
 
tubeless schrieb:
Die andere Variante ist ein Raid 0

Wobei der Vorteil dieser Sache sehr stark vom Glauben an den Vorteil beinflusst ist. Tatsächlich ist die positive Wirkung eher marginal, wird auch erst spürbar bei ner ganzen Ladung verwendeter Platten und auch dann nur dann, wenn das Plattensystem in den Grenzbereich kommt.
In Relation gesetzt ist das auch wieder nicht lohnenswert
Nicht zu vergessen ist auch, dass du mit einem Radi 0 schon fast völligen Verlust hast, wenn EINE der Platten den Geist aufgibt, d.h. die Zuverlässigkeit des Systems sinkt. Ist auch nicht zu vernachlässigen.
 
(Nicht nur) weil ich es wissen wollte, baute ich vor kurzem meinen Musikrechner um.
Weil ich keine unnötigen Ausgaben tätigen wollte, verwendete ich Material, das gerade übrig war.
Das System läuft auf einer billigen SSD (OCZ Onyx).

Für die Datenplatten wollte ich eigentlich ein RAID0 aus 4x1TB (Hitachi SATA-II) aufbauen.
Der Controller (Adaptec 1420SA) packte leider ein 4TB-Array nicht, so das ich auf 2 RAID0 aus je zwei Platten ausweichen musste.

Laut Spezifikation ist die SSD bei der Transfergeschwindigkeit gar nicht so viel schneller als eine HDD.
Aber in der Praxis macht sich die fehlende Zugriffszeit sehr positiv bemerkbar.

Im Gegensatz zum RAID-Array.
Das ist messtechnisch unter Vollast etwas besser als Einzelplatten, aber an diese Grenzen kommt man in der Praxis kaum.

Wenn ein RAID-Array etwas bringen soll, dann nur mit einem richtig guten Controller, der das RAID-Protokoll auf der Hardware abwickelt.
Host-RAID bzw. Soft-RAID-Controller (incl. alller Onboard-Controller) sind in punkto Performance Augenwischerei (was nicht heisst, dass sie überhaupt keinen Sinn machen).

Falls ich demnächst über einen Hard-RAID-Contoller stolpere, werde ich den einbauen.
Und eventuell die Onyx gegen eine Vertex2 austauschen
Auf den Unterschied bin ich gespannt.

Fazit zum bisherigen System:
SSD lohnt sich.
RAID0 (in der Konstellation) nicht.
 
die C300 von crucial kann ich nicht empfehlen - die hat immer wieder mal systemhänger zur folge

die OCZ agility (version 1)
kann ich empfehlen - die ist schnell, hat trim, hat keine systemhänger

die SSD's der ersten generation kann man alle in die tonne kloppen (MLC)

SLC ssd's sind allgemein zu bevorzugen
 
Nicht zu vergessen ist auch, dass du mit einem Radi 0 schon fast völligen Verlust hast, wenn EINE der Platten den Geist aufgibt, d.h. die Zuverlässigkeit des Systems sinkt.
Das ist für mich kein wirklicher Grund.
Ob alle Daten weg sind oder nur die Hälfte, ist für mich gleichwertig.
Es ist beides untragbar.
Deshalb ist jedes System ohne ein Datensicherungskonzept sträflicher Leichtsinn.
 
Meine Erfahrung mit meiner SSD und der vorangehenden Googlerecherche:

+Aktuelle MLC-SSD - Haben angeblich endlich eine gute Lebensdauer welche in so manchen Tests einfach nicht durch verschleiss Tot zu kriegen waren. Bei SLC SSD's hat sich scheinbar kaum was weiterentwickelt. (Zu Teuer für Massenmarkt, sogar noch Teurer als die Teuren.) Die SSD'S vor nem Jahr kann man wirklich links liegen lassen.

+Programme laufen spürbar konstant gleich schnell und runder.
Bin kein Crack. Aber auf die Schnelle mal drauf los behauptet: Je nach dem muss nicht die Disk drehen, und das köpfchen nach den Daten abtasten. Hängt vermutlich noch vom Programm ab und wie es sich in der Registry zusammen organisiert oder sowas. (Crack's dürfen hier gerne Erläutern oder richtig stellen. : D)
--------------------------------------------------------------------------------------------
-Erfahrung / Handhabung - Man muss genau wissen was, wie, wo. Recherchieren wie ein Depp bis man das Maximum rausholt und keinen Mist bei installation baut. Und gerade da kann das Unnötig Zeit und Nerven kosten.

-Gute SSD's gibts nur ab Teuer. (read/write raten vergleichen zwischen günstigen und teuren.)

-Preis

Angeblich kann man einen Teil Partitionieren und als Ram benutzen. Das soll aber anscheinend eine unglaublich komplizierte Angelegenheit sein mit der ich mich persönlich noch nicht auseinander gesetzt habe.

Desweiteren wie schon erwähnt auf keinen Fall ohne Trimfunktion.
 
Strassenkater schrieb:
petra_II schrieb:


Einen Performancegewinn im laufenden Betrieb hat man auch nicht global, sondern nur
bei Aktivitäten, die die Festplatten mit einbeziehen.

Wenn du dir für das Geld tolle Software oder ein besseres Mikro oder was auch immer
kaufst, hast meiner Meinung nach mehr davon.

SSDs sind toll aber das momentane Verhältnis von Preis und effektivem Nutzen ist einfach
unter aller Sau, leider...
Ansonsten hätte ich schon längst alle HDs gegen SSDs getauscht.
%5E%5E.gif

Danke
Klingt für mich irgendwie überzeugend, die Finger davon zu lassen.
Ich schätze mal, dass da meine Erwartungen zu hoch waren.
Von allen Antworten sticht jedoch eine Aussauge am meisten ins Aug.
Kompletter Datenverlust bei Stromausfall.
Absolut untragbar.
 
petaod schrieb:
Deshalb ist jedes System ohne ein Datensicherungskonzept sträflicher Leichtsinn.

Dem kann ich nur zustimmen
Habe hier schin genug Beiträge gelesen, * Hilfe, meine Daten sind alle weg *
Backup..........öööööhm.........was ist das?...........keine Zeit dazu!

Diesbezüglich erübrigt sich jeglicher Komentar
 
Strassenkater schrieb:
petra_II schrieb:


Einen Performancegewinn im laufenden Betrieb hat man auch nicht global, sondern nur
bei Aktivitäten, die die Festplatten mit einbeziehen.

Wenn du dir für das Geld tolle Software oder ein besseres Mikro oder was auch immer
kaufst, hast meiner Meinung nach mehr davon.

SSDs sind toll aber das momentane Verhältnis von Preis und effektivem Nutzen ist einfach
unter aller Sau, leider...
Ansonsten hätte ich schon längst alle HDs gegen SSDs getauscht.
%5E%5E.gif

Danke
Klingt für mich irgendwie überzeugend, die Finger davon zu lassen.
Ich schätze mal, dass da meine Erwartungen zu hoch waren.
Von allen Antworten sticht jedoch eine Aussauge am meisten ins Aug.
Kompletter Datenverlust bei Stromausfall.
Absolut untragbar.

Das hast Du falsch verstanden. Das kam, weil Dein ThreadTitel das Wort "RamFestplatte" beinhält. Eine SSD behält nat. die Daten !

lg
Andi
 

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