wie tolerant muss man eigentlich sein?
ich frage mich langsam, welche folgen dadurch hervorgerufen werden, dass auf ein großes, dreieinhalbminütiges stück schund geantwortet wird, es handele sich um "kunst" und der dazugehörige künstler noch angehalten wird, sein schaffen doch bitte entsprechend fortzusetzen.
ich sehe einen menschen, der die komplexen, inspirierenden potentiale, die die musik eröffnet und herausfordert, mit füßen tritt. und das noch schlimmere ist indes ein haufen von angeblichen musikliebhabern und -schaffenden, die, erfüllt von toleranz, sich nicht einmal imstande sehen eine persiflage verstehen oder gar tolerieren zu können.
es entsteht bei mir der eindruck, dass hier eine menge menschen keinen sinn für ästhetik besitzen; ich frage mich, wie man eine solch armselige, unfähige beleidigung der musikalischen artikulation als eben solche akzeptiert. sollte lieber allen honig ums maul geschmiert werden anstatt abfall entsprechend zu betiteln? das, was fmo hier und im entsprechend anderen thread von sich gegeben hat, zeugt von gesundem musikalischen verständnis und als resultat wird eben dieser härter ins kreuzfeuer genommen als der, der hier den musikern, die kontinuierlich und ehrgeizig an sich arbeiten das feedbackforum vollmüllt. das ist nichts als paradox für mich und ich bin einmal mehr in meiner meinung bestätigt, dass hier viel mehr menschen die musik weniger wichtig wird. es ist so traurig. in einem forum, in dem es tatsächlich um gute musik und das schaffen derselben ginge, wäre der entsprechende thread schon von vornherein gekickt worden.
und kommt mir wieder mit eurer toleranz, na klar.
ich darf doch zitieren:
es gibt musik, die ist nicht wichtig.
und unter dem gesichtspunkt guter musik ist dies absolut objektiv.
macht weiter so, der erfolg gibt euch recht