von flying_eagle am 19.11.2006 22:01:16
Zitat:
"laß dich niemals mit einer Diskussion über Harmonielehre mit einem klassisch Ausgebildeten Musiker ein"
na komm, so böse bin ich doch auch nicht!
Zitat:
Denn ist es so, daß sich diese zwei Lager "klassische Harmoielehre" und "populären Harmonielehre" feindlich gegenüber stehen. Es gibt offensichtlich eine art Glaubenskrieg.
Jein, es herrscht kein Glaubenskrieg - es herrscht nur eine unterschiedliche Auffassung über die Strenge, mit der gerarbeitet werden muss. Kleines Beispiel: Coldplays Clocks.
Die Rhythmik des Stückes sieht etwas so aus (die Tonhöhe ist vollkommen ohne Relevanz):
Die meisten bezeichnen dies als
[g=253]Takt[/g]. Dies ist aber - streng genommen - falsch. Denn bei einem 4/4-[g=253]Takt[/g] ist die Betonung auf 1 und 3! Richtigerweise ist die ein
[g=253]Takt[/g] (sprich sechs plus zwei achtel). Damit ist die Betonung auf 1, 4 und 7 - was hier hinkommt.
Verstehst du, was ich meine?
MfG,
Daniel