Okay, hier mal meine Abhandlung dazu:
1. Wie erwähnt, SM 57 beim Close-Miking und ein Großmembran als Raummikro!
2. Einen Splitter zulegen und das Signal direkt hinter der Gitarre in 4 Wege aufteilen. Das erste Signal schickst du wie gewohnt direkt in deinen [g=182]Amp[/g] und nimmst es mit den erwähnten Mikrofonen auf, allerdings mit etwas weniger Verzerrung als gewohnt um den Ton präziser zu machen! Das zweite Signal in einen [g=118]Bass[/g]-[g=182]Amp[/g] schicken, diesen auch Aufnehmen (übrigens ALLES aus seperate Spuren). Den dritten Signalweg kannst du durch einen [g=182]Amp[/g]-Modeller oder ein Verzerrpedal ohne Speaker-Sim jagen um einen kratzigen beißenden Ton zu bekommen. Das vierte Signal geht clean in deinen PC!
Dann nimmst du Signal 1 und nimmst es wie gewohnt auf und mischt es ab. Signal zwei (das aus dem [g=118]Bass[/g]-[g=182]Amp[/g]) bearbeitest du als Bassbasis, damit es in Verbindung mit dem ersten Signal gut klingt.
Signal drei verwendest du, um die vorher zur Aufbesserung der Präzision heruntergeschraubte Verzerrung "künstlich" wieder aufleben zu lassen. Durch den grellen Zerrton eines Zerrpedals ohne Speakersim entsteht so der Eindruck einer mörderischen Verzerrung, ohne zu matschen!
Signal vier komprimierst du am Besten und mischst es ebenfalls gaaanz zart hinter den Gitarrensound, bringt mehr präzision und eignet sich perfekt als "Effektkanal"...zum auflegen von Reverb etc. um mehr Leben reinzubringen.
Ein letzter Tip: Du wirst ja sicherlich eine Gitarrenspur hart links und eine hart rechts einspielen...dann schick mal das Reverb der linken Gitarre auf die rechte Seite und umgekehrt, das macht auch Spaß
So, beste Grüße,
Downtime... .. .