Festplatten für Datensicherung gesucht

[notebynote]

Personal Backup von Dr. Rathlev

Ist nur für Win, @leary ist auf Mac unterwegs (und nutzt CCC)

 

[Triggerman]

+1 für doppelte Backups. Eins sollte immer örtlich getrennt und offline aufbewahrt werden.
+1 für System(inkl. VSTs und libs) und Projekt Backup getrennt voneinander.
+1 für inkrementelle Backups um ggf. Projektstände wiederherzustellen
+1 für Backup Tests. Sollte man wirklich mal 1-2mal im Jahr prüfen ob man "zurückkommt"
+1 für NAS Backups. Synology bietet da z.B. gute Lösungen an (Beedrive / BeeStation und Standalone NAS mit Cloud Backup und Erreichbarkeit durchs Internet). Die Backup Apps sind kostenlos. Speicherketten über mehrere Datenträger lassen sich einfach und auf deutsch einrichten. Bin mir relativ sicher, dass Mac,Win,Linux abgedeckt sind.

 

[leary]

Ich habe mal zwei 8TB HDDs von Seagate bestellt. Dann kann ich auch endlich mal mein Archiv doppeln.

 

[DaVogi]

https://freefilesync.org/ ist ein gutes tool zum synchronisieren von 2 datenträgern oder ordnern

 

[Sascha Franck]

Ich hoffe, es ist ok, wenn ich diesen Thread mal für eine Frage nutze (wollte eigentlich eh schon einen neuen aufmachen, aber das passt an sich super ins Thema):

Also, ich bräuchte ein externes HDD Gehäuse. Für Standard 2,5" (Edit, falsch: 3,5" meine ich, danke @tylerhb) SATA Platten. Idealerweise sollten auch die älteren etwas dickeren Modelle reinpassen, aber wenn nicht, isses auch nicht schlimm, die letzten dicken kommen über kurz oder lang eh weg.

Am liebsten würde ich gleich 2 HDDs darin unterbringen können, da könnte ich dann a) von Platte zu Platte kopieren und mir b) womöglich ein Software-Raid erstellen, ohne noch mehrere Gehäuse verkabeln zu müssen.
Muss nichts besonderes können, aber USB-C Anschluss und mindestens USB 3.1 Speed sollten drin sein (3.2 wäre natürlich auch schick, aber nicht wirklich nötig).
Aber zur Not nehme ich eben auch 2 separate Gehäuse.
Kennt jemand ein verlässliches Teil?

 

[rauschkiller]

Als Datengrab, würde ich normale HDD's nehmen... tu ich z.B.. SSDs haben das Problem, wenn der Controller defekt geht, sind alle Daten weg... Bei normalen HDD's kann man immer noch irgendwie und irgendwas retten...

Welche HDD's ?

Als Samsung noch Festplatten gebaut hat... habe ich NUR Samsung gekauft, seit der IDE Schnittstelle... und selbst die IDE Platten laufen Heute noch... wenn ich will, über Adapter...

Seagate hatte dann irgendwann die Festplattesparte von Samsung aufgekauft... und die Patente in ihre Platten integriert... Samsung Platten waren leise und hatten bei 5400 Umdrehung Durchsatz... Klar kein Vergleich zu SSD.. aber trotzdem...

Wenn ich demnächst HDD's brauche, dann 5400 U/Min. Segates...

Im Moment habe ich alte Platten komplett geleert und nun stehen erstmal 2,5 TB für Windoof Backups etc. zur Verfügung...

SSD's sind super für Windoof, Programme und aktuelle Projekte... aber zum langjährigen speichern... nein danke...

Von den geleerten Platten habe ich Projekte von 2010 und älter..geholt... Nur mal so als Hausnummer für Langlebigkeit...

 

[tylerhb]

Für Standard 2,5" SATA Platten.

Sicher? 2.5" ist aber schon der kleinere "Notebook" Standard. Solche Platten sind leider meist langsam und gehen schnell kaputt. Der Standard für SATA HDDs ist 3.5 Zoll.

 

[Sascha Franck]

Sicher? 2.5" ist aber schon der kleinere "Notebook" Standard. Solche Platten sind leider meist langsam und gehen schnell kaputt. Der Standard für SATA HDDs ist 3.5 Zoll.

Äh, ja, danke für den Hinweis. Ich meinte natürlich 3.5".

 

[TheTick]

https://freefilesync.org/ ist ein gutes tool zum synchronisieren von 2 datenträgern oder ordnern

FFS benutze ich jetzt auch schon seit Jahren. Da hab ich mir Backuppläne auf zwei HDDs angelegt und das Tool sichert, wenn gestartet, automatisch alles. Sehr praktisch.

Ich hatte auch mal Problem, dass mir meine Backup-HDD abgeschissen ist (head crash). Alles weg. Natürlich hatte ich kein 2. Backup. Wie oben schon geschrieben: Ein Backup ist kein Backup. Also hab ich 1200€ an ein Datenrettungsunternehmen bezahlt, die alles zurückspielen konnten (minus die paar head crash Sektoren). Danach kamen mir 2x 250€ für HDDs sehr günstig vor...

 

[Feel Inc.]

Ich habe jahrelang ein eigenes NAS betrieben (Synology, später selber gebaut mit NappIt), mittlerweile ist das alles weg und ich hab meine Daten in der Cloud. Beide Ansätze haben ihre vor- und Nachteile. Beim NAS hat man schnellen Zugriff auf die Daten, sprich nach einem Crash hab ich mein Backup auch schnell zurück gespielt. Allerdings ist NAS insgesamt über die Zeit teuer und zeitaufwändig. Ich habe einen mehr oder minder hohen Anfangsinvest, Strom wird auch nicht billiger und ich muss mich um das System kümmern, sprich Updates einspielen und auch immer Mal wieder aktiv prüfen, ob wirklich alles OK ist oder nicht vielleicht doch eine der Platten langsam am sterben ist. Bei einer Cloudlösung kümmert sich der Anbieter um den Betrieb, da ist RAID, Updates und Monitoring, oft Replizierung in ein anderes Rechenzentrum mit drin. Dafür muss ich mich beim Crash ggf. Etwas gedulden, bis meine Daten übers Internet wieder zurück sind. Und unterm strich günstiger ist das auch noch. Das oben bereits erwähnte Office365 Family liegt regulär bei 99€/Jahr, die 6TB kann man bei geschickter Konfiguration auch als ein User nutzen. Ein ordentliches NAS mit dieser Kapazität wird geschätzt bei 800€ liegen, dazu noch Strom, womit das erst nach ca. 9 Jahren anfängt günstiger zu werden, als die Cloudlösung... Vorausgesetzt es fällt keine Platte aus und vorausgesetzt ich will so lange den Initial verbauten Platten vertrauen.
Für den Privatgebrauch würde ich jedem immer die Cloudlösung empfehlen. Wer beruflich auf die Daten angewiesen ist, der sollte sich ordentliches NAS UND eine Cloudlösung zusätzlich hinstellen und über ein Tape-Backup nachdenken.

 

[Popchor]

Ich hab mir jetzt vor 1 Woche das da gekauft

https://www.amazon.de/dp/B0B69BY2J2?ref=ppx_yo2ov_dt_b_fed_asin_title

Darin laufen jetzt 2 x 4 TB WD Red Platten im Raid 1. Das einzige, was mich etwas stört, aber gut, das war eigener Fehler, daß es keinen Hotswap hat. Time Machine läuft noch mal auf eine separate 4 TB SSD und auf das DAS kommt alles drauf, was ich denke, daß wichtig sein könnte. Relativ günstige Lösung, um mal mit Datensicherung zu beginnen. Im Netzwerk steht noch ein DS220J, da liegen aber nur Dokumente oder Fotos, weil das Teil leider sehr langsam ist.

Das Microsoft Family Abo hab ich auch und nutze 5 von den 6 Konten. Die iCloud mit 200 GB ist für iPhone und iPad Sync reserviert,

 

[TheTick]

Ich habe jahrelang ein eigenes NAS betrieben (Synology, später selber gebaut mit NappIt), mittlerweile ist das alles weg und ich hab meine Daten in der Cloud. Beide Ansätze haben ihre vor- und Nachteile. Beim NAS hat man schnellen Zugriff auf die Daten, sprich nach einem Crash hab ich mein Backup auch schnell zurück gespielt. Allerdings ist NAS insgesamt über die Zeit teuer und zeitaufwändig. Ich habe einen mehr oder minder hohen Anfangsinvest, Strom wird auch nicht billiger und ich muss mich um das System kümmern, sprich Updates einspielen und auch immer Mal wieder aktiv prüfen, ob wirklich alles OK ist oder nicht vielleicht doch eine der Platten langsam am sterben ist. Bei einer Cloudlösung kümmert sich der Anbieter um den Betrieb, da ist RAID, Updates und Monitoring, oft Replizierung in ein anderes Rechenzentrum mit drin. Dafür muss ich mich beim Crash ggf. Etwas gedulden, bis meine Daten übers Internet wieder zurück sind. Und unterm strich günstiger ist das auch noch. Das oben bereits erwähnte Office365 Family liegt regulär bei 99€/Jahr, die 6TB kann man bei geschickter Konfiguration auch als ein User nutzen. Ein ordentliches NAS mit dieser Kapazität wird geschätzt bei 800€ liegen, dazu noch Strom, womit das erst nach ca. 9 Jahren anfängt günstiger zu werden, als die Cloudlösung... Vorausgesetzt es fällt keine Platte aus und vorausgesetzt ich will so lange den Initial verbauten Platten vertrauen.
Für den Privatgebrauch würde ich jedem immer die Cloudlösung empfehlen. Wer beruflich auf die Daten angewiesen ist, der sollte sich ordentliches NAS UND eine Cloudlösung zusätzlich hinstellen und über ein Tape-Backup nachdenken.

Naja, aber zw. NAS und Cloud liegt halt die beschriebene Lösung mit zwei Platten, auf die ab und an gebackupt wird. Und da fallen die Stromkosten kaum ins Gewicht, da die Platten nur ganz kurz während des Backups laufen und die Haltbarkeit ist auch aus dem selben Grund um einiges weniger problematisch. Wenn ich also 2x 4TB kaufe für sagen wir hoch angesetzt 300€ und zwei externe Gehäuse, braucht man keine 9 Jahre bis zur Amortisation. Aber klar, die anderen Lösungen haben auch ihre Vorteile.