Teestunde
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Ich kann nicht mit Absicht schwere Texte schreiben. Das muss von selbst kommen.Solche schweren Texte mag ich sehr, gerne mehr davon!
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Ich kann nicht mit Absicht schwere Texte schreiben. Das muss von selbst kommen.Solche schweren Texte mag ich sehr, gerne mehr davon!
Kann ich gut nachvollziehen, aber es ist dir gelungen,In Vorbereitung auf den Text war mir mehr als einmal so schlecht, dass ich das Schreiben schon lassen wollte.
Nein. Ich werde zunächst erst mal ahnungslos fortgebracht.und werde fortgebracht
Mir ist es aber wichtig, dass die Menschen für die Nazis nur noch Körper waren. Dass es Leichen sind, ergibt sich ja aus dem Text.Der weiße, nackte Körper
Es soll aber die ganze Perversion gezeigt werden. Ich will enden mit der Lüge (Lungenentzündung).Weil er mit dem Schrecken des Mordes endet.
Dasselbe hatte ich bereits bezweifelt,Allerdings, das müsste man historisch korrekt recherchieren: Ob überhaupt die Angehörigen der im KZ ermordeten Euthanasie-Opfer überhaupt Urnen mit Asche erhalten haben,
Eben. Ihr könnt mir schon zutrauen, dass ich mich kundig gemacht habe.Aktion T4 also alles richtig soweit. Gerade gelesen. Furchtbar das.
die zeile gefällt mir irgendwie nicht so.Allein das Wort ist Gift.
Nee, das Wort ist Gift für die Nazis und umgekehrt für mich. Ich finde, es passt.klingt wie für den "stift" konstruiert.
Eben. Ihr könnt mir schon zutrauen, dass ich mich kundig gemacht habe.Aktion T4 also alles richtig soweit. Gerade gelesen. Furchtbar das.
Das stimmt zwar.Nein. Ich werde zunächst erst mal ahnungslos fortgebracht.und werde fortgebracht
An der Stelle wechselst du zum einen von der Ich-Perspektive in die Täter-Perspektive, zum anderen distanzierst du dich von "deinem" Körper, indem du schreibst, "der weiße, nackte Körper". Es ist jedoch der Körper des Ich-Erzählers.Mir ist es aber wichtig, dass die Menschen für die Nazis nur noch Körper waren. Dass es Leichen sind, ergibt sich ja aus dem Text.Der weiße, nackte Körper
Richtig.Es soll aber die ganze Perversion gezeigt werden. Ich will enden mit der Lüge (Lungenentzündung).Weil er mit dem Schrecken des Mordes endet.
Das hatte ich oben schon angemerkt. Nur hat Teestunde keine Lust, darauf einzugehen.Zum anderen wechselt die Perspektive des Ich-Erzählers ohnehin im Song, zwischen Ich-Perspektive und Allwissenheit.
(...)
An der Stelle wechselst du zum einen von der Ich-Perspektive in die Täter-Perspektive, zum anderen distanzierst du dich von "deinem" Körper, indem du schreibst, "der weiße, nackte Körper". Es ist jedoch der Körper des Ich-Erzählers.
Zum anderen, so wirkt es auf mich, macht die Zeile mit "Körper" den Tod des Ich-Erzählers für den Zuhörer nicht so wirklich deutlich; der Schrecken des Todes wird dadurch etwas umschifft.
Ich lese in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Aktion_T4Aktion T4 also alles richtig soweit. Gerade gelesen. Furchtbar das.
Ich konnte nur emotionslos berichten. Die Emotionen kommen vom Leser, wenn ihm aufgeht, dass ich diese ganze Perversion des "Erlösens" auf mich selbst anwende. Ich finde, das reicht als Kunstgriff völlig aus. Eure Reaktionen bestätigen das.Dadurch nämlich, dass das LI über seinen eigenen Tod in fast neutraler, in jeden Falle aber augenfällig emotionsloser Weise berichtet, so als hätte sein eigenes Sterben gar nicht wirklich etwas mit ihm selbst zu tun, bestätigt es ungewollt die von den bösen Widersachern angeblich zu Unrecht gestellte Eingangsdiagnose, eine gespaltene Persönlichkeit zu sein.