EQing – Shaping oder Korrektur zuerst?

[RefinedRough]

Solange die Gitarre keine Saiten drauf hat kann man sie gar nicht spielen!

 

[leary]

Auch bei dem Punkt @SOS, Notching und Rausfiltern von Resonanzen ist das zur Unsitte verkommen,

man wundert sich manchmal um wievel besser und homogener eine mit mikro abgenommene verzerrte e-gitarre klingen kann, wenn man resonanzen rausfiltert. ziellos einfach alles rauszufiltern ist natürlich unsinn.

 

[whitealbum]

Solange die Gitarre keine Saiten drauf hat kann man sie gar nicht spielen!

Echt

 

[RefinedRough]

Ich bin booster.. so ziemlich immer hau ich mal Höhen mit Shelf irgendwo rein. Oft sogar gleich auf der Summe. Dann folgt aber ziemlich bald Säubern & Beschneiden, das passiert per cuts. Low-Hicut ist immer der Channel EQ (pre-Inserts) dann Resonanzen ziehen mit dem Gliss, weil man da extrem rein zoomen kann.
Danach wird fast nur noch herum geboostet.

 

[litoni]

In diesem Zusammenhang ist auch die Enscheidung für mich wichtig, ob ich unbedingt einen Cut brauche, denn in den meisten Fällen tut's auch ein Shelf der macht das halt geschmeidiger und lässt das Signal noch seinen Grundcharakter.

 

[Ethersis]

Solange die Gitarre keine Saiten drauf hat kann man sie gar nicht spielen!

Doch kann man – als Percussion instrument!

 

[Kuno]

Auch bei dem Punkt @SOS, Notching und Rausfiltern von Resonanzen ist das zur Unsitte verkommen,

man wundert sich manchmal um wievel besser und homogener eine mit mikro abgenommene verzerrte e-gitarre klingen kann, wenn man resonanzen rausfiltert. ziellos einfach alles rauszufiltern ist natürlich unsinn.

So Notching habe ich tatsächlich auch seit Ewigkeiten nicht mehr betrieben.
Kann manchmal toll sein, sagste?

 

[leary]

Auch bei dem Punkt @SOS, Notching und Rausfiltern von Resonanzen ist das zur Unsitte verkommen,

man wundert sich manchmal um wievel besser und homogener eine mit mikro abgenommene verzerrte e-gitarre klingen kann, wenn man resonanzen rausfiltert. ziellos einfach alles rauszufiltern ist natürlich unsinn.

So Notching habe ich tatsächlich auch seit Ewigkeiten nicht mehr betrieben.
Kann manchmal toll sein, sagste?

ohja, gerade verzerrte gitarren bei mikroabnahme haben so von 2khz-7khz teilweise ganz extreme resonanzen drin, die man gut rausfiltern kann. auch da kann man es übertreiben, klar. aber da ziehe ich eigentlich immer etwas raus.

 

[whitealbum]

Das letzte Mal bei dem ich Notching nutzte, was ja nicht heißt, nur etwas leicht absenken, sondern volle Kanne und schmalbandig, habe ich zuletzt vor zwei Jahren bei einer 12-saitigen Gitarrenaufnahme gemacht. Aber auch nur deshalb, weil es mir nach der Aufnahme nicht direkt aufgefallen war, sonst hätte ich das nochmal einspielen lassen.
Hier waren durch nicht ganz sauber gegriffene Akkrode merkwürdige Peaks bei 6 und 8 Khz , die sind durch den Mix gegrätscht, kaum zu glauben. Gezielt mit Fab Q gefunden, und raus mit.
Natürlich gleich gehört, ob die tonale Balance verloren ging, in diesem Fall nein.

Ansonsten ist es bei verzerrten Gitarren so ne Sache.
Ich rede da auch nicht von Metal (Metal mische ich nicht), sondern von Lead Sounds oder verzerrten Rock-Riffs.

Wenn ich selber aufnehme, ziehe ich da selten Resonanzen raus, da ich das richtige Mikro und Position wähle (Amp und Gitarre natürlich richtig eingestellt und gespielt, auch mit Saiten
Auch kommt es darauf an passt die Ampzerre oder wird es ein Treter (OCD, Baldringer, TubeScreamer, etc.).

Gott sei Dank habe ich keine angelieferten verzerrten Sounds in der letzten Zeit bekommen ,da sähe es ggf. anders aus

 

[SilentWarrior]

Die Frage die ich mir immer zuerst stelle (und da hilft nur den Song komplett mal durchhören):

dynamischer EQ, ja oder nein.

Ich lasse auch gerne den Analyzer mitlaufen und schaue dann wo viel zu viel sein könnte, danach brauche ich nur noch die Ursache zu finden.

 

[Tmny]

Ich hab das Problem beim boosten, dass ich 10 min später was andres boosten will und dann am nächsten Tag wieder boosten, am Ende is alles geboostet und ich bin wieder am Anfang.

 

[andy_g]

Das ist die Tücke, wenn man boostet wird's eben auch lauter und klingt schonmal besser im ersten Moment wo es in Wirklichkeit vielleicht schriller klingt.

 

[whitealbum]

Man will aber lieber Booster als Cutter sein, bringt auch einfach die Bedeutung der Wörter mit sich

 

[Bassmacher]

Ich habe keine feste Reihenfolge. Ich mache das, was gerade notwendig ist.

 

[muffy]

Das ist die Tücke, wenn man boostet wird's eben auch lauter und klingt schonmal besser im ersten Moment wo es in Wirklichkeit vielleicht schriller klingt.

Viele Plugins boosten durch bloßes Insertieren den Pegel einfach mal um +3dB.

 

[leary]

Das ist die Tücke, wenn man boostet wird's eben auch lauter und klingt schonmal besser im ersten Moment wo es in Wirklichkeit vielleicht schriller klingt.

Viele Plugins boosten durch bloßes Insertieren den Pegel einfach mal um +3dB.

ist doch ein super verkaufsargument für den 1001. eq. "boah, der klingt schon so total analog und warm" (obwohl er einfach nur lauter ist).

p.s: ein tolles feature ist daher die eingebaute lautheitskompensation bei einigen eqs.

 

[Bassmacher]

Das ist die Tücke, wenn man boostet wird's eben auch lauter und klingt schonmal besser im ersten Moment wo es in Wirklichkeit vielleicht schriller klingt.

Viele Plugins boosten durch bloßes Insertieren den Pegel einfach mal um +3dB.

+3 dB ist schon frech. +1 dB wäre denke ich weniger aufgefallen.

 

[muffy]

Die beiden auffälligsten sind von Plugin Alliance: NSEQ4 und Määg4. Die haben einen kleinen Trim Schalter. Da muss man regelmässig 3-4 dB rausdrehen, damit es gleich laut ist.

 

[Schlumpfpeter]

Ich hab das Problem beim boosten, dass ich 10 min später was andres boosten will und dann am nächsten Tag wieder boosten, am Ende is alles geboostet und ich bin wieder am Anfang.

Jub, exakt.

Wenn man standardmaessig erstmal die Hoehen und die Tiefen boostet, haette man auch einfach breit die Mitten senken koennen.

Wenn man dazu neigt beim cutten zu viel raus zu drehen, dann liegt das nicht an der Prozedur, sondern daran das man sleber einfach nicht weiss bzw. hoert was bleiben soll und was Frequenzmist ist der raus soll. Und das ist wirklich kein einfaches Thema, ich glaube es war fuer mich die schwierigste Aufgabe von allen, beim Mischen Lernen zu dem Punkt zu kommen an dem ich einigermassen abschaetzen kann, was raus gefiltert gehoert und was nicht.

Wesentlich einfacher faellt mir das uebrigens bei fremden Produktionen. Die Mixe meiner eigenen Sachen sind durchweg schlechter als das was ich fuer andere mache.

 

[verflixte13]

Booster oder Cutter?

… diese und ähnliche fragen habe ich mir während meiner „übergangszeit“
(die immer noch währt*g) oft gestellt … und es waren meistens die „presets“
der plugins, die mich zweifeln ließen …

denn diese waren/sind meistens auf „solide“ tracking-spuren geregelt …
und die hatte ich anfänglich einfach nicht zur verfügung.

*will sagen … vor einigen jahren war ich eher ein booster,
der frequenzen nachpushen wollte, die einfach nicht „natürlich“
auf den spuren vorhanden waren …

und dann, etwas später, ein „übertrieben“ ordentlicher cutter …
der sich selbst kastriert hat ...

und heute, ein weder noch … der am liebsten gar nicht mehr so viel
„nachträglich“ verdrehen möchte … aber, da ist vieles sicherlich auch
genre-abhängig. LG