Eq Einstellung beim Mastern - Phasenverschiebung ?

S

simpli

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Hi Jungs und Mädels,
ich war jetzt mal bei einer Mastering Session dabei, da wurden ein paar Lieder vom DAT-Band gemastert.
Beim Gespräch mit dem Sound Ing. kamen wir auf das Thema EQ Einstellung beim Mastern.
Er hat mir gesagt das er beim Mastern für L und R immer die gleichen Einstellungen macht
um keine Phasenverschiebung zu erhalten.
Leuchtet irgendwie ein.

Ich habe jetzt aber trozdem Zuhause mal ausprobiert wies klingt wenn man für L und R
ein unterschiedliches EQing macht. Mit dem Ergebnis dass der Mix für mich offener und durchsichtiger wurde. Ob ich eine Phasenverschiebung hatte kann ich nicht sagen.

Jetzt die Frage: WIE MACHT IHR DAS??????

gruß
simpli
 
Jedenfalls nicht so !
 
Hi was,
heisst nicht so?
Für L und R gleiches EQ oder unterschiedlich?
gruß
simpli
 
hi,
der wollte dir einfach nicht die wahrheit sagen... :)
oder ist der so ein "angsthase-toni": ich mache nur das was sicher ist/ich esse keine pizza und döner, weil ich das nicht kenne, nur gut bürgerlich kommt in mein magen..:D:D
phasenverschiebungen sind a und o für ein schönes stereo bild...
aber immer schön korrelationsgradmesser benutzen, sonst ist monokompabilität gefährdet.
vg
dia
 
Ich habe jetzt aber trozdem Zuhause mal ausprobiert wies klingt wenn man für L und R
ein unterschiedliches EQing macht. Mit dem Ergebnis dass der Mix für mich offener und durchsichtiger wurde. Ob ich eine Phasenverschiebung hatte kann ich nicht sagen.

Na klar hattest Du Phasenverschiebungen, daher klingt es ja breiter und offener! Das ist ja einer der Aspekte des Stereo Hörens. Signale die mit gleichem oder ähnlichem Anteil auf bedien Kanälen (l&r) vorhanden sind haben dann zueinander (also r zu l Anteil des gleichen Signals) einen frequenzspezifischen Phasenversatz. Wenn man es übertreibt bekommt man beim mono Abhören Kammfilter, zudem klingt es doch etwas befremdlich unterschiedlich zu EQen, da davon auch immer das Mitten Signal betroffen ist!
Daher macht es mehr Sinn wenn Du das komplette Signal über einen M/S Decoder in Mitten und Seiten-Signal aufteilst dun dann das reine Seitensignal bearbeitest. Das ist dann aber schon etwas advanced in der Anwendung.


-toni": ich mache nur das was sicher ist/ich esse keine pizza und döner, weil ich das nicht kenne, nur gut bürgerlich kommt in mein magen..
phasenverschiebungen sind a und o für ein schönes stereo bild...
:nonono: :|
 
frankye schrieb:



-toni": ich mache nur das was sicher ist/ich esse keine pizza und döner, weil ich das nicht kenne, nur gut bürgerlich kommt in mein magen..
phasenverschiebungen sind a und o für ein schönes stereo bild...
:nonono: :| [/quote]

:D :D LOL :D :D
na ja ich leide unterm blödem humor... ist ja eine unheilbare krankheitvon mir, die spiesser anhand von essverhalten zu erkennen...
vg
dia ;)
 
Daher macht es mehr Sinn wenn Du das komplette Signal über einen M/S Decoder in Mitten und Seiten-Signal aufteilst dun dann das reine Seitensignal bearbeitest.

Inwiefern macht die Aufteilung in Seite und Mitte in Bezug auf Eqing Sinn? Ich hatte mal den MD3 für die Powercore getestet, dort wird dieses Aufteilungs-Prinzip ja regelrecht zur Normalität erklärt.

Inwiefern ist unterschiedliches EQing von Seite und Mitte sinnvoll? Also [g=118]Bass[/g]-Absenkung auf den Seiten und eventuelle Hinzugabe auf die Mitte kann ich mir noch selbst als Idee geben, aber ansonsten .. :|

Auch frage ich mich, wie sinnvoll unterschiedliche Kompression auf Seiten und Mitte sinnvoll ist. Vielleicht, wenn man die Seiten mehr verdichtet als die Mitten?

Dann hätte man beides gleichzeitig: Präsenten Eindruck, der von der Seite gespeist wird (tippe mal niedrige Attack und Release bei hoher Ratio und niedrigem Threshold) und Klarheit und Eindruck von [g=4]Dynamik[/g] aus der Mitte. :idea:
 
Inwiefern ist unterschiedliches EQing von Seite und Mitte sinnvoll? Also [g=118]Bass[/g]-Absenkung auf den Seiten und eventuelle Hinzugabe auf die Mitte kann ich mir noch selbst als Idee geben, aber ansonsten ..
Experimentier doch einfach ein bischen. Probier, ob es vielleicht besser klingt, wenn du die höhen nur außen und nicht in der mitte anhebst oder umgekehrt. (war nur ein x-beliebiges Beispiel. Ich wollte auf keinen Fall sagen, das man immer die Höhen anheben sollte.)

Auch frage ich mich, wie sinnvoll unterschiedliche Kompression auf Seiten und Mitte sinnvoll ist. Vielleicht, wenn man die Seiten mehr verdichtet als die Mitten?
Naja, zwei Envelopedetectoren für M und S aber selbe Attacke, Release, Threshold und Ratio Einstellungen sind schon irgendwie cool. probiers einfach mal aus.
 
Daher macht es mehr Sinn wenn Du das komplette Signal über einen M/S Decoder in Mitten und Seiten-Signal aufteilst dun dann das reine Seitensignal bearbeitest.

M/S Decoder? Gibt's den in Wavelab? Kann gerade leider nicht selber nachschauen, weil im Büro.
Vielen Dank
Fan
 
Darth Vader, wie setzt du dieses Plug gewinnbringend ein? So in etwa, wie ich es als Idee unter vielen ausformuliert hatte?
 
Darth Vader, wie setzt du dieses Plug gewinnbringend ein? So in etwa, wie ich es als Idee unter vielen ausformuliert hatte?
Meinste mich? Fader bitte - das Wortspiel erklärt der Avatar... ;)

Also ICH habe das [g=8]PlugIn[/g] noch nie eingesetzt, wusste aber, daß das es von Voxengo einen kostenlosen M/S - De-/Encoder gibt.

Auf die Idee, Mastering nicht auf L/R-, sondern auf M/S-Basis durchzuführen, bin ich zum ersten Mal in einer kurzen Abhandlung von Bob Katz gestoßen:

Hier nachzulesen:
http://www.tcelectronic.com/media/katz_1999_secret_mastering.pdf
(Ist eigentlich eine Beilage zum Finalizer gewesen, liest sich aber auch so gut)
 

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