empfohlene reihenfolge von plugins...

  • Ersteller patchwork
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Nur mal so nebenbei:

Im Metal/Punk werden ja die meisten Gruppen auch schon mehr oder weniger kräftig komprimiert (zB MBK auf die Drums, Vintage Warmer auf die Gitarren etc.) - da braucht man beim Mastern wirklich nicht nochmal alles gegen die Wand fahren! Ich habe auch einen MBK und Limiter auf der Summe, beides wird aber sehr dosiert verwendet... der Druck kommt schon aus dem Mix bzw. schon aus der Aufnahme!
 
Normalerweise macht es wenig Sinn vor dem EQ zu komprimieren. Zuerst den Mix "aufräumen", dann komprimieren, dann noch bisi [g=108]Hall[/g] falls erwünscht, Limiter und fertsch

also ich hab den eq (abgesehen wenns ums beseitigen von unnötigen frequenzanteilen geht) immer hinter dem kompressor.

lg,
flox
 
... da könnte man eigentlich sagen: Technischer EQ eher vor dem Kompressor, musikalischer EQ eher nach dem Kompressor
 
... da könnte man eigentlich sagen: Technischer EQ eher vor dem Kompressor, musikalischer EQ eher nach dem Kompressor

Absolutly Right...

Ich nehm erst einen EQ zum Absenken der überbetonten Frequenzen, dann setz ich den Kompressor an.
Danach einen EQ um erwünschte Frequenzen evtl. zu betonen und danach limitiere ich die Geschichte.
Den Workflow finde ich am sinnvollsten.

Aber andere Länder andere Titten, ääh.. Ihr wisst schon.. :D
 
Erstmal [g=154]DC-Offset[/g] entfernen. Viele Mischungen haben unangenehme Überbetonungen in gewissen Frequenzbereichen. Das sollte man zunächst mit nem EQ angehen. Danach wird man in den meisten Fällen zu einem Multiband [g=322]Compressor[/g] greifen (ich benutze auch gerne mal nen wohlklingenden Singleband). Jetzt kommt der Part wo ich bei ausgewählten Stilrichtungen den MaxxBass auspacke (böse!), evtl. nochmal ein paar kleine EQ-Anpassungen, anschliessend wird der Kram zum Quadrat gequetscht (auch böse!). Es sei denn ich bekomm mal eine Songwriter/Jazz-Platte vor die Nase gelegt. Dann Dithering und fertig. Ungeachtet der Tatsache, daß manch Tonmeister jetzt Tränen in sein High-End Equipment vergiesst, klappt das in der Regel (und mit etwas Übung) wunderbar und zur Zufriedenheit aller Beteiligten;)
 
vielen vielen dank für all die antworten! ich denke, damit kann ich schonmal ne menge anfangen!

Fl-records schrieb:
Es stellt sich die Frage, was du genau machen willst. Nicht jeder Masteringjob ist schließlich gleich ...

wie eingangs erwähnt, solls in erster linie metal/punk/ähnliches sein. was ich machen will - meinem mix zusätzlichen druck, brillianz und lautstärke verleihen. sprich - [g=4]dynamik[/g] ist in dieser musik nicht wirklich der hauptaspekt, sondern ZITAT "...et muss drücken, wa!..." :)

carlo67 schrieb:
Wenn du MBK benutzen willst: welche hast du denn überhaupt ? Die Dinger sind ja meist nicht so preigünstig

im moment versuch ich mich an dem hier, der is sogar gratis:
T-SLEDGE

666Phil schrieb:
Wie kannst du es überhaupt wagen das Unwort "Mastern" in den Mund zu nehmen, wenn du nicht mal das Mixen beherrschst ??

wie kannst du es überhaupt wagen, mich des mixens unfähig zu bezeichnen, wenn du noch nix von mir gehört hast ;)


ich werd mich diese woche mal an ein aktuelles projekt ransetzen und das ergebnis dann auch hier veröffentlichen. wär natürlich super, wenn man mir dann weiterhin auf die sprünge hilft. in diesem sinne nochmals danke und ne schöne woche wünsch ich!
-[g=7]patch[/g]
 
Ich sehe hier, dass keiner von euch den Track normalisiert. Wird das durch den Limiter ersetzt?
 
Moin.

@ Threadstarter:

Es gibt im Grunde kein wirkliches Patentrezept für Mastering, außer sehr gute Ohren und viel Erfahrung - und da haben wir es auch schon wieder:

Wenn Du noch keine Idee hast, wie Du (für Deine Bedürfnisse) eine sinnvolle Effektkette beim Mastering erstellst, dann ist es für Dich definitiv noch zu früh, Dich damit auseinanderzusetzen.

Sobald Du genug Erfahrung beim Mixing gesammelt hast, wird sich diese Frage für Dich nicht mehr stellen, denn wenn Du einmal begriffen hast, was welcher Effekt in welcher Dosierung IM MIX bewirkt, wirst Du auch sicher wissen, welche Effekte in einer Mastering-Kette etwas zu suchen haben - und welche ganz bestimmt nicht.

Ein Beispiel: Oft hört man hier in solchen Threads, zum Mastern bräuchte man in jedem Fall so einen krassen Stereo-Enhancer.

Was anschaulich zeigt, dass derjenige, der sich so äußert, wohl kaum jemals einen räumlich wirklich guten Mix gemacht haben kann - ansonsten wüsste er sicher, dass ein Stereo-Enhancer im Master für einen ordentlichen Mix nicht nur vollkommen unnötig, sondern geradezu gefährlich ist.

Insgesamt muss man immer wieder sagen: der erste Schritt kommt vor dem Zweiten und da muss die Reihenfolge einfach lauten: Mixing kommt vor Mastering.

LG,

T.
 
zitat: Wer gut mischt braucht nicht mehr mastern

das ist quatsch. dann wären ja die leute die mastern,
tagelang, wenn nicht wochenlang total unnötig.

ohne mastern gehts nicht!!
 
wenn Du morgen in den Zeitungsladen rennst, hast Du vlt noch Glück das recording Magazin der Ausgabe April/Mai 08 zu erwischen. Da haste nen großen Artikel fürs Mastering von Metal drin.
 
die ausgabe hab ich sogar, trotzdem danke für den tip :)
 
Ich schliess mich Kuno hier an. Gibt kein Universalrezept dafür.

In FL Studio zum Beispiel, kannst Du die Plugins in Reihenfolge nach oben oder

unten schieben. Ggf. auch rausnehmen, wenn es nicht reinpasst.
 

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