Ein schöner, nicht schöner Tag

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Marvin93

Marvin93

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Der Titel ist noch provisorisch, da über lege ich noch dran.

Über sinnvolle Kritik wäre ich wirklich sehr dankbar !

Hier mal der Text :

An einem schönen Sommertag
Ein Tag wie ich ihn gerne mag
Die sonne scheint durchs Fenster rein
Und trotzdem bin ich hier allein

2x Thema

So viele Geräusche in meinem Ohr
Die Vögel zwitschern laut im Chor
Man hört die Kinder draußen schrein
Und trotzdem bin ich hier allein

So ein schöner Tag ohne dich
Ist kein schöner Tag
Obwohl die Sonne scheint
Wie ich es gerne mag
Ich würd mich gern mit dir im Schwimmbad sonnen gehen
Doch ich habe dich den ganzen Tag noch nicht gesehn (noch nicht gesehn)

2x Thema

Im Nachbarsgarten wird gegrillt
das erste Fass ist längst gekillt
Gelächter dringt zu mir herein
Und trotzdem bin ich hier allein (allein, allein, allein, allein)

2x Thema

Der Duft von Blumen in der Luft
bunte T-Shirts statt der schwarzen Alltagskluft
Es ist hell bis in die Nacht
Ich hab den ganzen Tag allein zu Haus verbracht (allein verbracht)

1x Thema

So ein schöner Tag ohne dich
Ist kein schöner Tag
Obwohl es warm war
So wie ich es gerne mag
Ich würd gern mit dir sehn wie die Sonne untergeht
Doch dafür ist es jetzt zu spät (dafür ist es jetzt zu spät)

Wiederholen (immer wieder) "dafür ist es jetzt zu spät" + Solo
 
Gehts hier nur um den Text , oder auch um `nen Song der dazu gehört?
Also , ich rede jetzt von Tönen die den Text untermalen ;)
 
Jau! Marvin, ich habe Deinen Thread jetzt mal in den Bereich Songtexte verschoben. Da gehört er wohl ohne musikalische Untermalung derzeit am ehesten hin.
 
Hi Marvin!

Dein Text gefällt mir erstaunlich gut ;)
Der (provisorische) Titel ließ mich erst wenig erwarten, und auch die ersten 3 Zeilen
haben mich noch in dem Glauben an eine "ach-wie-schön-ist-die-Welt"-Blümchen-Gutenachtgeschichte glauben lassen.

Jedoch gefällt mir die Ironie der Zeilen
"Und trotzdem bin ich hier allein"
und
"So ein schöner Tag ohne dich
Ist kein schöner Tag"

sehr gut!

Auch der Verlauf des Textes hat auf mich einen sehr schönen Eindruck gemacht.
Ob gewollt oder nicht, der Kontrast der Verse
"Ich würd mich gern mit dir im Schwimmbad sonnen gehen
Doch ich habe dich den ganzen Tag noch nicht gesehn"

mit ihrem scheinbar pragmatischen Wunsch
und
"Ich würd gern mit dir sehn wie die Sonne untergeht
Doch dafür ist es jetzt zu spät"

in denen für mich eine gewisse Melancholie mitschwingt, finde ich sehr erfrischend.
Am Ende klingt es für mich so als wäre der Wunsch, Zeit mit der angesprochenen Person zu verbringen, eben nicht so pragmatisch und auf diesen einen "schönen Tag" begrenzt, sondern vielmehr elementar.
Meiner Meinung nach eine sehr schöne und schmeichelhafte Aussage. Weiter so!


Musikalisch stelle ich mier hier si eine Art Punk-rock wie von den Ärzten oder Sportfreunde Stiller vor. Poppig und fröhlich, und im Refrain eine etwas Hymnenhaftere Spielweise. Eben den angesprochenen lyrischen Kontrasten entsprechend. ;)


Gruß
Illusion
 
vielen Dank !
Sobald ich einen teil davon eingespielt habe werde ich euch mal was hochladen...
Bis jetzt dachte ich an eine schlichte Melodie, Akustik Gitarre und vllt. ein paar Percussions...
Im Refrain wollte ich dann eine angezerrte E-Gitarre dazu spielen.
Ich werde mal sehn, was sich so ergibt. meist ändert man seine Pläne ja im Verlauf des einspielens nochmal koplett ... ist zumindest bei mir meist so.

Ich meld mich wieder. lg

Sorry Cloudbuster, eigentlich sollte der Thread in Songtexte aber ich hab´s verpeilt. :D
 
Guten Morgen Marvin
Mir gefallen die Wendepunkte in deinem Text gut. Vor allem der letzte.
"Doch dafür ist es jetzt zu spät"
Erst die schöne Beschreibung und dann der Umbruch. Gelungen.
Allerdings muss ich bei deinen Reimen ein bisschen meckern, da sie an vielen Stellen ein bisschen erzwungen wirken. Gleich in den ersten beiden Zeilen ist mir das aufgefallen. Wahrscheinlich stand die erste Zeile und du hast nach einem Wort gesucht, was sich auf "Tag" reimt.
"An einem schönen Sommertag
Ein Tag wie ich ihn gerne mag"

Du musst dich nicht dazu zwingen ein sauberes Reimwort zu benutzen, was also exakt auf die gleichen Buchstaben endet. Überleg dir erst, was in der nächsten Zeile passieren soll und bau diese Vorstellung dann so um, dass auch der Reim am Ende ungefähr passt.

Künstlerische Grüße
 
Mir gefällt der Ansatz, das Umgebende durchaus als Positiv zu beschreiben und auch wahrzunehmen, sich davon aber ausgeschlossen zu fühlen, sehr gut!
Nicht um einen herum ist alles grau geworden, sondern in Dir drin. Das Bild funktioniert super.
 
es ist schön, mal so gute Kritik zu bekommen, bis jetzt kamen meine Texte nicht gut an.
Mit den Reimen hast du schon Recht, Epikur... du beschreibst mein Vorgehen schon richtig.
Ich denke mal, dass das an meiner mangelnden Erfahrung liegt.

Beim nächsten Text werde ich mir das zu Herzen nehmen.
Der Text von diesem Song gefällt mir so ansich ganz gut, ich wüsste nicht, wie ich die Reime jetzt noch im Nachhinein verändern soll.

Findet ihr den Text von der Länge her okay ?

lG.
 
Findet ihr den Text von der Länge her okay ?

Ich denke das hängt später vom Lied ab das daraus wird ;)


Einen guten Text zu lesen hält man bestimmt auch über mehrere Seiten aus.
Jedoch ein zu langes Lied aufmerksam zu verfolgen ist schwierig.
 
Der Text gefällt mir gut.

Ich könnte ihn mir u.a.. im Stile der 20iger Jahre (Comedian Harmonists ) vertont vorstellen.

Was Gecko schrieb, bringt auch meine Empfindungen schön auf den Punkt!

Weiter so!

@ Epikur

Was hast du gegen: "Ein Tag, wie ich ich gerne mag" einzuwenden?
Ich finde das recht locker und auflockernd, bewusst oder unbewusst dem Duktus alter Schlager entlehnt.

Generell finde ich dieses heutzutage übliche Herumgehacke auf angeblich banalen Reimen mindestens extrem oberflächlich, wenn nicht gar...!

Ein Reimpaar allein sagt doch noch gar nix!!!

Am ehesten würde ich eine Kritik teilen, wenn das erste Reimwort die komplette zweite Zeile voraus ahnen ließe. (Da aber Epikur den Reim "erzwungen" findet, hat er ihn also garantiert NICHT vorausgeahnt.)

Lieber Epikur. 99,99% meines Unwille hast nicht DU verschuldet. Aber mitgegangen, mit gehangen. Sorry.
 
also das Grundgerüst der Melodie ist fertig... der Mix ist provisorisch...
habe jetzt mal nur die Melodie hochgeladen, mit der Aufnahme von den Vocals habe ich noch nicht begonnen.
DIe Melodie spielt jetzt aber auch nicht bis zum Ende, was hier zu hören ist ist der Teil bis nach der 2. Strophe.

lG.

 
ich überlege im Refrain noch eine "bratende" E-Gitarre einzubauen... wäre das zu viel oder kann man das durchaus noch einbauen ?

Über Verbesserungsvorschläge aller Art wäre ich sehr dankbar !
 
@artname
"Was hast du gegen: "Ein Tag, wie ich ich gerne mag" einzuwenden?
Ich finde das recht locker und auflockernd, bewusst oder unbewusst dem Duktus alter Schlager entlehnt.
Am ehesten würde ich eine Kritik teilen, wenn das erste Reimwort die komplette zweite Zeile voraus ahnen ließe. (Da aber Epikur den Reim "erzwungen" findet, hat er ihn also garantiert NICHT vorausgeahnt.) "

Was ich kritisiere liegt ganz klar daran, dass Marvin noch nicht besonders erfahren ist, was wirklich keine Schande ist. Ich habe doch bereits den Vorgang beschrieben, wie Marvin auf diese Zeile kam, nachdem er die erste geschrieben hatte und mir gefällt diese Art von Vorgehen nicht, weil sie mir zu deutlich auffällt. Mal abgesehen davon, dass ich die Zeile schon fast für überflüssig halte. Wer mag schöne Sommertage nicht? Eine schöne Umgebungsbeschreibung o.Ä. hätte mir deutlich besser gefallen.
Den Widerspruch zwischen vorausahnen und erzwungen kann ich leider gar nicht nachvollziehen. Wenn jemand Haus auf Maus reimt, weil er wenig Erfahrung hat und ihm einfach nichts besseres einfällt, dann ist das doch für den höhrer/leser voraussehbar und vom autor in seiner art erzwungen. Ähnlich dem "Tag" auf "mag" Beispiel.
 
@epikur

Was ich kritisiere liegt ganz klar daran, dass Marvin noch nicht
besonders erfahren ist, was wirklich keine Schande ist. Ich habe doch
bereits den Vorgang beschrieben, wie Marvin auf diese Zeile kam, nachdem
er die erste geschrieben hatte

Na na, Du hast zunächst eine Vermutung angestellt....Marvins anschließendes Zugeständnis MUSS sich nicht konkret auf dieses Reimpaar bezogen haben!

Warum auch?! - Das Suchen nach Reimzeilen ist die Hauptbeschäftigung aller Texter.
Mal inhaltlich oder dramaturgisch orientiert, mal sich blind auf eine Eingebung verlassend, keinem besonderen Sinn, nur einer angenehmen Empfindung geschuldet!

mir gefällt diese Art von Vorgehen nicht, weil sie mir zu deutlich auffällt.

Hm... so geschrieben ein Argument zwischen Selbstherrlichkeit und Argumentationsunlust. Nicht dass sondern was nicht gefällt, wäre von Interesse.

Mal abgesehen davon, dass ich die Zeile schon fast für überflüssig halte. Wer mag schöne Sommertage nicht?

Dann hast Du sehr unaufmerksam gelesen: Das lyrische ICH mag diesen Tag nämlich nicht! Auf diesem innerlichen Widerspruch baut sein gesamter Monolog auf!

Würde ich Dich persiflieren wollen, schriebe ich nun:

Völlig klar, der unerfahrende Kritiker fand gleich eingangs seine Vorurteile bestätigt und schon sah er keinen Grund mehr, aufmerksam bis zum Ende zu lesen.

Aber solch pauschales Urteilen bereitet mir kein wirkliches Vergnügen.

Den Widerspruch zwischen vorausahnen und erzwungen kann ich leider gar nicht nachvollziehen.

Nun, unter "erzwungen" verstehe ich, dass man unvereinbare Zusammenhänge unter ein dach zwingt, nur um des Reimes Willen. Aber gerade weil sie unvereinbar sind, kann man sie natürlich nicht vorausahnen.

sagen wir mal

Der Tod geht durch das Haus / flink wie eine Maus

vorausahnend könnte ich vielleicht

Das Geld bei mir zu Haus / nährt weder Mann noch Maus
Der Hunger geht durchs Haus / verschont nicht mal die Maus
Die Angst huscht durch das Haus / flink wie eine Maus

Ich geb es auf. Mir fallen auf Anhieb keine Reimklischees auf Haus und Maus ein.

Dir ja angeblich schon: wie lauten sie?
 

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