eigenes label gründen

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@ Genau das würde mich auch mal interessieren, siehe auch meinen anderen Thread zum Thema Vertrieb/Distribution hier im Forum: THREAD

T.

 

[Forry]

Hi.

Ich hab auch schon mal drüber nachgedacht.

Hatte diverse "kleinere "VÖ's bei drei Labels, auch "was größeres" dabei. Als keine der VÖ so richtig lief, dachte ich auch "Hm, 'n eigenes Label?". Ich habe einen LC überschrieben bekommen bzw. habe einem Bekannten diesen "abgekauft" (mit offizieller Überschreibung etc.), falls ich mal was machen will in der Richtung.

Es ist auch so, dass es in der Tat nicht absolut einfach ist einen LC zu bekommen. Du musst natürlich schon eine Pressung vorweisen (bzw. die Rechnung der Pressung und Belegexemplare). Das ist nicht so das Problem. Aber: es ist wirklich schwer, denn:
Du musst die Pressung zahlen, Design, Porto usw...Kontakte knüpfen etc...
nur "so nebenbei" als No-Name ist sehr schwer.

Ein Kumpel hatte 3 Jahre lang ein Label (im Vertrieb von Intergroove, er machte so hartes Techno Zeug, Underground und so was). Nach 3 Jahren hat ihn IG (der Vertrieb) rausgeschmissen, weil die Zahlen nicht mehr stimmten.
Eigenvertrieb macht Sinn, wenn man wirklich die Zielgruppe/Masse vernünftig erreichen kann.

Gut ist sowas auch für Live-Künstler, die bei den Gigs verdengeln etc... Ansonsten sehr schwierig.

Da ich jedoch noch "Interpret"/"Künstler" in einer Band mit größerem Deal bin (auch alles nebenbei natürlich), habe ich die Labelgründung erstmal komplett an den Nagel gehängt.

Ach ja:
Ein Label zu gründen NUR für die VÖ der eigenen Musik ist nicht einfach. Wenn Du nach 200 Demos, 200 Absagen bekommst, dann stimmt vielleicht mit der Musik was nicht. Das kann man natürlihc nicht pauschalisieren. Dennoch: Jede Musikrichtung hat doch ihre Berechtigung und Käuferschicht..oder? (Ich glaube doch).
Wenn DU wirklich ALLES mögliche an Kontakten probiert hast, penetrant bist, Demos/Produktionen erstellst, machst und tust (wie so'n Irrer) und dennoch kommt es zu KEINEM Deal... dann stimmt vielliecht in der Tat was nicht mit dem Demo. (?)

Ich meine: so oft wird gesagt "Ach, Demo verschicken bringt nix"... wenn man sie nciht verchickt oder nur 10 Stück, dann vermutlich in der Tat nicht. Aber wenn man dran bleibt, auch persönliche Kontakte knüpft, dann geht es schon (auch wenn man nicht reich wird , aber 'ne VÖ ist nicht immer soooo schwer wie's gesagt wird).

Gruß
Forry

 

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Hey Forry,

danke für Deine aufbauenden Worte. Ich selber bin eigentlich auch der Ansicht, dass für jeden Musikstil ein Label zu finden ist, wenn der eigene Output qualitativ überzeugen kann.

Und insgesamt fährt man als Künstler bei einem Label sicherlich eine komfortablere und vor allem billigere Schiene.

Allerdings ist es in der Tat ziemlich schwierig und eine Menge Sucharbeit, unter den zahlreichen Labels genau dasjenige raus zu picken, welches tatsächlich an der Musik interessiert ist.

Tacheles.

 

[new_rookie]

wie is das im vergleich österreich-deutschland?
kann man da von ähnlichen Grundlagen ausgehen?

 

[brainwave]

ich werde aus der ganze sache irgendwie nicht schlau..nimm wir an ich will mir "mein" eigenes label grüden um die sachen die ich selber produziert habe zu veröffentlichen..

1. ist es überhaupt notwendig sein eigenes label zu gründen um sowas durchzuziehen?
2. was genau kommt auf einen zu???
3. [g=119]GEMA[/g] und GVL: wie oder was muss ich da machen?
4. was wird mich der spass ung. kosten?
5. was das pressen, promotion und verkauf
angeht, mache ich alles selber.
6.musikrichtung: dance/rnb

ich würde gerne wissen ob es sich für mich loht überhaupt ein eigenes label zu gründen..

 

[Schorsinio]

Moin,

welcher Musiker träumt nicht davon, mal seine eigene Musik selbst rauszubringen.

Bei www.labelgruendung.de gibt`s jetzt ein geniales Buch, das zeigt, wie man sein eigenes Independentlabel erfolgreich an den Start bringt: "NOVUM Records - Von der Kunst, ein eigenes Label zu gründen", unbedingt reinklicken!

Gruß!

Schorsinio

 

[DJ-Duncan]

Lässt sich ja alles gut Lesen ...fast, aber welche Weg muss man denn alle in Angriff nehmen, wenn man einen Label Gründen möchte:

[01] Nur Vinyl ( Auflage 500 Stk )
[02] Style Electronic \ Techno
[03] Besonderheit, nur Endlosrillen \ Loop’s and Tool’s
( Eigenproduktion )
[04] Das heißt soviel keine Lieder die im Radio Laufen.
[05] Cover Gestaltung wird selber gemacht.
[06] Promotion und Verkauf wird selber gemacht.
[07] Homepage und alles so was wird auch selber gemacht.

Was habt Ihr für Tipp’s –
Reich werten möchte ich dadurch nicht, nur die Sachen unterbringen, die bei manchen Label’s keinen anklang gefunden haben.

 

[Killa]

Das ist interessant, aber was kostet es ein Gewerbe anzumelden ???

 

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musst nur aufs Rathaus gehen, Gewerbe anmelden (kostet bei uns ca. 15.-)

Finanzamt meldet sich dann nach kurzer Zeit von selbst

 

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Danke für den Tipp: hab mir das Buch soeben bei amazon bestellt !

Hier eine Kundenrezession:
" Das Buch gab mir einen guten Einblick in die Musikwirtschaft wie sie im theoretischen und praktischen existiert. Einem theoretischen ersten Teil folgt ein praktischer, der die Gründung einer Plattenfirma durchexerziert.

Das heißt von der Geschäftsidee, vom Geschäftssystem bis zur Geschäftsgründung also Umsetzung. Dies alles als Art Businessplan für eine GmbH, welches auch auf eine GbR zu übernehmen ist.

Ein positiver Nebeneffekt sind alle angefügten Dokumente von Verträgen, Bedingungen und Richtlinien wie zum Beispiel: Markenanmeldung, Anmeldung für Verwertungs-/Leistungsschutzrechte sowie Vervielfältigungsrechte bei [g=119]GEMA[/g] und GVL aber auch Beispiele für einen Künstler- und Bandübernahmevertrag.

Der Einblick in dieses schwierige von Majors kontrollierte Gebiet half mir die Kraft zu bekommen mit meiner Band nun auch den Schritt zu wagen, selbst Band und Label in einem zu sein. "

Ich denke, keine schlechte Bettlektüre .....

 

[NULL]

Eine Rezension, habe ich online gefunden:

"Ich gestehe: Ich war erleichtert, das Buch weglegen zu können, nachdem ich es durchgelesen hatte. Dabei hatte es vielversprechend angefangen. "Von der Kunst, ein eigenes Label zu gründen" lautet der Untertitel des Buchs und genau darüber wollte ich mehr erfahren.
Aber was ich auf den 335 Seiten las, hinterließ leider einen schalen Geschmack. Das Buch ist aus einer sehr gut benoteten Diplomarbeit an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Mittweida entstanden. Die versprochene Praxisnähe ist darin aber nicht zu finden.

Das Buch teilt sich in drei Abschnitte. Im ersten Teil wird ein Überblick über den Musikmarkt, die Aufgaben einer Plattenfirma und die Möglichkeiten der Tonträgerverwertung gegeben. Danach folgt die modellhafte Gründung eines eigenen Labels, um nachvollziehen zu können, was dabei alles bedacht werden muss. Im letzten Abschnitt gibt es einen Haufen Formulare und Adressen, die zwangsläufig bei einer Labelgründung benötigt werden.

Klingt theoretisch logisch und sinnvoll. Bei "Novum Records" wirkt es aber fade, langweilig und unnötig kompliziert. So heißt es beispielsweise: "Umso öfter die Pipeline des Datenhighways als Quelle für die kostenlose Musikbeschaffung genutzt wird, um so weniger sind die befriedigten Nutzer davon zu begeistern auch monetäre Gegenleistungen zu erwägen". Das heißt im Klartext: "Warum Musik kaufen, die man auch kostenlos im Internet bekommt?"

Dass dieses Thema auch verständlicher und flüssiger beschrieben werden kann, zeigen die Bücher "Handbuch der CD-Herstellung" und "Das [g=119]GEMA[/g]-Handbuch für Musiker" von Christian W. Huber, wovon ersteres im vorliegenden Buch reichlich zitiert wird.

Der zweite Teil das Buches, der Modellfall, startet interessant. Der Musikmarkt und die Zielgruppen werden analysiert, um daraus das beste Geschäftsmodell ableiten zu können. Doch statt zu erklären, wie herausgefunden wird, was die Zielgruppe interessiert, werden Annahmen in den Raum gestellt, die dem Leser nicht weiterhelfen. Viel spannender wäre es gewesen, nach der Gründung des Label zu berichten, wie hilfreich die Überlegungen im Vorfeld waren.

Zu diesen inhaltlichen Mängeln kommen technische. Die Seitennummerierung beginnt bei der Einleitung, den ersten beiden Abschnitten und dem Fazit jedes Mal neu und ist schlicht nervend. Die verschiedenen Grautöne der Abbildungen lassen sich kaum voneinander unterscheiden, einzelne Buchstaben überlappen sich und werden damit unlesbar. Tippfehler sind besonders ärgerlich, wenn sie in den Internetadressen des Literaturverzeichnisses auftreten und somit die Webseiten nicht gefunden werden können.

Wer trotzdem die Hilfe zur Labelgründung annehmen möchte, kann das Buch für 39,90 Euro auf der Webseite www.labelgruendung.de Probe lesen und bestellen.

Robert Kneschke"

T.

 

[bluebyte]

hallo,

falls sich jemand das Buch "Von der Kunst ein eigenes Label zu gründen" von Novum Records bestellen wollte, ich hätte es zu verkaufen. Hab´s gelesen, war sehr interessant, aber wenn man´s mal durchgelesen hat, braucht man´s ja nicht unbedingt zu behalten. Ist wie neu und ich würde es für 30 € inkl. Porto abgeben. Wenn jemand Interesse hat, kann er sich ja melden bei joe_lamer@hotmail.com

gruß,
bluebyte

 

[Namder82]

GUT LESEN DU HAST RECHT!!!
LEUTE LABEL GRÜNDEN SCHON UND GUT ABER MEHR SELBER MACHEN HOMEPAGE COVER USW. ALLES SELBER MACHEN UND IHR WERDET SEHEN DA GEHT EINIGES SICHERLICH DAS KOSTET ALLES VIEL ZEIT ABER MAN MUSS DAHINTER SEIN.
UND IHR WERDET MERKEN WER SICH DAHINTER KLEMMT PACKT DAS!!!!!
NOCH WAS MÖGLIST SICH EINEN PARTNER SUCHEN DER MIT SELBEN POWER DAHINTER STEHT WIR IHR UND IHR WERDET MERKEN ES GEHT RICHTIG GUT!!!

ALSO PACKT ES AN!!!!!