Echter Drumsound

[vanqulonc]

Hey Leute,
ich arbeite daheim auch mit Drumsynthesizern wie z.b. dem groove generator von steinberg.
Allerdings fehlt mir immer dieser gewisse Echtheitsgrad. Die Drums hören sich schon nicht schlecht an, aber es fehlt etwas.
Habt ihr da Tipps, wie man die Drums vom Sound her noch echter gestalten kann?

 

[Tomstein]

Moin.

Das Thema hatten wir gerade neulich:

http://homerecording.de/modules/new...80896&forum=45&post_id=718138#forumpost718138

Vielleicht kannste da ja erstmal gucken...


LG,

T.

 

[goldendawn]

1) Multi [g=85]Layer[/g] Samples nehmen (unterschiedliche Anschlagstärken geben unterschiedliche Samples wieder)

2) Wissen, was ein Schlagzeuger spielen kann und was nicht. Selber ein wenig spielen können bzw. einen Schlagzeuger konsultieren, kann da sehr helfen! Wichtig: Keine Becken während Breaks, ein Drummer hat nur zwei Hände.

3) Unterschiedliche Anschlagstärken (zB Betonungen der Hi Hat usw.) und bewusste kleine Timing-Ungenauigkeiten einstreuen! Wenn du beim Einspielen am Keyboard einigermassen geübt bist, kannst Du zb [g=118]Bass[/g] Drum, [g=149]Snare[/g] und Toms programmieren und die Becken dann live dazuspielen und diese entweder gar nicht oder nur näherungsweise [g=206]quantisieren[/g]

 

[Gel Mitglieder 13896]

kann mich goldendawn nur anschließen.

Nur das programmieren, was ein Drummer maximal spielen kann. Tendenziel eher weniger - nicht alle sind Dave Weckl

und daran denken das ein Drummer nicht immer gleich stark auf seine Schüssel haut. Ich nehme immer sehr viel Feinheiten in der [g=21]Velocity[/g] vor und vorsicht beim kopieren. Nicht immer nur 8 Tage einspielen und dann aneinander hängen. Ich mache mir immer die Mühe und spiele eine Hi-Hat Figur auch mal 32 Tage durch - auch wenns schwer fällt

und !!! natürlich gute Sounds bzw. Sample nehmen...

 

[snailsoft]

hi,

das ist das alte leidige thema. ich gehe mal davon aus, das du die drums per notierung oder keyboard einhackst.

in dem fall wärs schonmal gut, du oder jemand anderes würde die drumdaten über ein paar pads einprügeln. das klingt schon mal wesentlich lebendiger als die ewig gleichen velocitywerte.

der nächste schritt (wenn die virtuellen drums nicht mehr ausreichen) ist dann wohl die nachträgliche overheadmirophonierung mit realen becken, der hihat etc. die muß man aber erstmal haben und sie auch spielen können.

ein geschickter beat (ich hasse mittlerweile diesen begriff) kann auch lebendig klingen, obwohl er statisch programmiert ist. das sind aber meistens zufallstreffer.

 

[Wolfgang]

toughbeats1 schrieb:
Ich mache mir immer die Mühe und spiele eine Hi-Hat Figur auch mal 32 Tage durch - auch wenns schwer fällt .

 

[Gel Mitglieder 13896]

*lol* ich meinte TAKTE !!!!!

 

[vanqulonc]

Ok, habe den bereits bestehenden Thread durchgelesen, ist ganz hilfreich.
Danke für alle Antworten!