Drum Recording in kleinen Räumen

  • Ersteller tanzdenschwamm
  • Erstellt am
Ich würde es einfach abhaken, dass der Raum klein klingt.
Für klare und weite Drums geht dass halt einfach nicht, meine ich.

Es würde keinem einfallen auf einer Tischtennisplatte ein Wimbledonmatch abzuhalten.
 
Mein Kommentar:


Probier mal Glyn Johns Drum Methode.
Klingt in kleinen Räumen räumlich und groß.
oder statt A/B - ORTF Overheads.
Statt der Grenzfläche ein dynamisches Kick Mic...


Hab keine Angst vor Übersprechen, das kann sogar "den" Sound ausmachen.
Je nachdem was für eine Klangvorstellung Du hast.

Das wichtigste ist das Tuning des Kits im Raum, das das Set gut klingt, die Performance, der Raum, dann die Mikrofonierung etc.

Ich finde die Aufnahmen gut, gib der Sache eine Richtung ! :)
 
Mein Kommentar:


Probier mal Glyn Johns Drum Methode.
Klingt in kleinen Räumen räumlich und groß.
oder statt A/B - ORTF Overheads.
Statt der Grenzfläche ein dynamisches Kick Mic...


Hab keine Angst vor Übersprechen, das kann sogar "den" Sound ausmachen.
Je nachdem was für eine Klangvorstellung Du hast.

Das wichtigste ist das Tuning des Kits im Raum, das das Set gut klingt, die Performance, der Raum, dann die Mikrofonierung etc.

Ich finde die Aufnahmen gut, gib der Sache eine Richtung ! :)

Schau' mer mal.

Ob er es macht - Und ob es nach vorne losgeht oder nur eine Variante des Themas wird...
 
Ich würde es einfach abhaken, dass der Raum klein klingt.
Für klare und weite Drums geht dass halt einfach nicht, meine ich.

Es würde keinem einfallen auf einer Tischtennisplatte ein Wimbledonmatch abzuhalten.

Ich würde ja gerne mal in kleinen Raum aufgezeichnete Drums mit Reverb versehen und blind gegen große Raum Drums - testen lassen :D
 
Ich würde ja gerne mal in kleinen Raum aufgezeichnete Drums mit Reverb versehen und blind gegen große Raum Drums - testen lassen Lachen


Ich würde es einfach abhaken, dass der Raum klein klingt.
Für klare und weite Drums geht dass halt einfach nicht, meine ich.


Man braucht keinen großen Raum!

Natürlich... für Jazz und sanften Pop eventuell schon.

Aber:
Für Rock, Metal und arrangierten Pop braucht man keinen großen Raum, sondern eher einen "sauberen" Raum.
 
Ob man den braucht ist eine Sache.

Ob man "Kleinraum-Drumset" wie "Großraum-Drumset" klingen lassen kann und ob mans blind unterscheiden könnte, war meine Idee
smil451c71f7edf7c.gif
 
Vielen Dank für eure Kommentare!

Ob er es macht - Und ob es nach vorne losgeht oder nur eine Variante des Themas wird...

Ich werde mich in die Methode einarbeiten und diese testen.
Ich habe ja alle zeit der Welt. Und man lernt am Besten mit "learning by doing"

Hab keine Angst vor Übersprechen, das kann sogar "den" Sound ausmachen.
Je nachdem was für eine Klangvorstellung Du hast.
@Thonmann: Danke für die Tipps. Da habe ich am Wochenende ja was zu tun! :) Ich werde trotzdem eine kleinen Tunnel bauen, um das Kickout Mikro sauberer zu bekommen. Obwohl mir der Sound der ganz mit Decken zugehangenen Basdrum nicht so sehr gefällt

@Rolleum: Danke für Deine pm!!

@The-Emre: Ich habe mal mit Hall auf die Drumgruppe experimentiert. Mein Eindruck ist, dass man dies deutlich hören wird, weil der künstliche Hall "aufgesetzt wirkt, Irgendwie hört sich dass so an, als wenn man auf das ganze Set Hall gibt und nicht danach, dass jeder Teil des Drums seine eigene "Kommunikation" mit dem Raum hat. (Also eher so wie mit Kondom)

@m4d3n: Danke! Dieser Kommentar hilft beim sortieren.
Bei offenen luftigen Songs (Jazz, leichter Pop) braucht man einen grossen Raum. Bei "leichter Popmusik" denke ich an die CD von Tim Bendzko. Aber dieses offene Arrangement verlangt gleichzeitig einen sehr guten Drummer welcher sehr exakt aber auch mit sehr viel Gefühl spielt. Diesen wird man auch weniger komprimieren dürfen/muessen, um den Sound zu erhalten. ===> Das bin ich leider nicht!! Und werde es auch nie, da ich mich nicht nur auf Drums konzentrieren kann/will.

In welche Kategorie würdest Du dies packen? Eine Möglichkeit wäre es, es von der Musikrichtiung abhängig zu machen, ob man die Drums im Studio neu aufnimmt.
Nur da kommen wir zur nächsten Frage: Jazz und sanfter Pop sollte m.E. doch auch nicht im overdubverfahren aufgenommen werden. Die Luftigkeit des Raums ist doch durchgehend wichtig! Oder? (Nur mein Gefühl)
 
The Glyn Johns Method

http://homerecording.about.com/od/recordingtutorials/a/glyn_johns.htm

Eine Abnahme des Drumsets mit 4 Mikrofonen für lebendige Aufnahmen in kleinen Räumen.
Die Empfehlung in dem Artikel:

Kick: AKG D112
Snare:SM57 oder besser Beyerdynamic M201
Overheads: Heiler PG 30

Wichtig, so schreibt er, sei die Auswahl der Overheadmikrofone. Diese sollten warme Höhen besitzen




165_1.jpg
 
...Wichtig, so schreibt er, sei die Auswahl der Overheadmikrofone. Diese sollten warme Höhen besitzen
Gerade hier irgendwo gelesen: D.W. Fearn (VT-2) und 2 AKG C12 seien dafür eine hervorragende Kombi, aber auch ein teurer "Spaß" ;-)
 
Thonmann schrieb ja: Gib der Sache eine Richtung! Ich werde diese Methode erst einmal mit in dem Artikel empfohlenden Heiler Mikrofonen ausprobieren. Sollte sich dies als die Richtung für mein Projektstudio herausstellen, kann man ja was anderes verkaufen und Stück für Stück aufrüsten.
Aber erst einmal langsam.
 
Ich habe mir mal einen kleinen Drummix gezogen mit den Spuren aus "take2" #35, einfach so.

Einmal "as is" und einmal mit einem Ambience:



 
Ja, grundsätzlich zu Altiverb & Co.

Ein Gedanke noch:

Man wird (mit entsprechender Erfahrung) sicher erkennen können, ob die Spuren grundsätzlich "was taugen". Am Ende ist aber auch der musikalische Kontext ausschlaggebend.

Es gibt mit Sicherheit eine Vielzahl bekannter Songs, wenn nicht gar Hits, wo das Drum, wenn man es denn mal Solo hören könnte, gar nicht soo umwerfend klingt. Erst in Verbindung mit den restlichen Songelementen (Vocals, Gits, Bass, Keys, Strings etc.) entfaltet das Drum eine bestimmte Wirkung / einen bestimmten Eindruck.



.

Das war bei mir auch etwas vor ersten was ich lernte, so lange es gut klingt, ist alles erlaubt.
 
Ich habe mir mal einen kleinen Drummix gezogen mit den Spuren aus "take2" #35, einfach so.

Einmal "as is" und einmal mit einem Ambience:




Klingt klasse!
 
@LM18: Vielen Dank. Für meine Ohren klingt das prima.
Ich glaube Ich habe die OVH Bezeichnungen L + R vertauscht.

Was ist Dir beim Mix aufgefallen, wo Du gesagt hast: " Immer diesen unprofessionellen Scheiss zu mixen nervt total!"
 
Klasse, was der LM da gemixt hat. Ich denke, für Funk (Das ist doch Dein Genre, oder?) absolut ok, was Du da mit Deinen vorhandenen Möglichkeiten machen kannst.
Jetzt mußt Du nur noch tight spielen... ;-)
 
Na siehste, ist doch tutti paletti.
 
Na siehste, ist doch tutti paletti.
Könnte man meinen und sich wieder schlafen legen!
Aber Nein Nein mein lieber -> Ich will das ganze Jodeldiplom!
 
Klar, dann viel Vergnügen beim Lesen und Zuschauen/Hören unzähliger Abhandlungen übers Drumrecording und vor allem viel Erfolg und Freude beim Experimentieren!
 
Folgenden Beitrag find eich ebenfalls brauchbar:

Stereofonie - Aufnahmeverfahren
Anwendung der Verfahren bei einer Schlagzeugaufnahme

Diplomarbeit
 

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