De-Esser welchen?

Ist der neue C8 Deesser eigentlich auch in den Channel-Strips eingebaut? nennt sich ja jetzt "Tools" dort?
 
+1 für Fabfilter
 
Gerade bei einer passenden Lead Vocal ausprobiert:
Der neue Cubase Deesser überzeugt nicht so recht (inkl. passender Sidechain Einstellung natürlich). Er nimmt auch im gewählten Freq.-bereich bei nicht S-/T-Sch-Lauten etwas die Höhen weg. Sprich, die Detektion der S-usw. Laute ist nicht besonders.
Der Sam ProX Deesser aus der eFx Reihe erkennt auch Breath Laute als S/Sch-Laute, aha ;)

Der Waves Deesser macht das schon deutlich besser, der Waves RDeesser noch ne Spur natürlicher sprich fast weicher.

Aber auch hier wieder der Fabfilter DS, der ist einfach sauberer, klingt am natürlichsten, wobei ihm die grandiose Detektion der Laute mit Abstand am besten klingt. Was auch unwahrscheinlich hilft, ist die Darstellung in der Waveform was er detektiert und leiser macht.

Klar ist auch ein Spezialist mit Lokahead und weiterem Gedöns
 
Ich kann den Toneboosters empfehlen!
TB DeEsser ist sehr gut zu dosieren und klingt hervoragend.
Im Track Essentials Pack für 19,99Euro sehr günstig.
Habe schon einige Zeit das Komplette Bundle für 99Eu.

Kann man kostenlos testen!
Im Funktionsumfang nicht beschränkt die Demo, man kann nur keine eigenen Presets abspeichern.
Die EBU Meter benutze ich auch sehr oft!
http://www.toneboosters.com/products/
 
Gerade bei einer passenden Lead Vocal ausprobiert:
Der neue Cubase Deesser überzeugt nicht so recht (inkl. passender Sidechain Einstellung natürlich). Er nimmt auch im gewählten Freq.-bereich bei nicht S-/T-Sch-Lauten etwas die Höhen weg.

Whitealbum, hast du du eigentlich auch ne UAD im Vergleich?
Da findet einer aus dem Englischen den neuen C8 besser als den in der UAD

http://www.steinberg.net/forums/viewtopic.php?p=408145

I used to love UADs precission De-esser, but when I sold my UAD i owned the Waves Ren bundle and sometimes used that, but generally found the Steinberg one a little bit better.


Wobei es sicherlich auch das Ur-Audiosignal ankommt. Und die getätigten Einstellungen der Plugins, klar. Dennoch mochte ich den UAD Pricission äusserst gern. hm.



"Der Waves Deesser macht das schon deutlich besser, der Waves RDeesser noch ne Spur natürlicher sprich fast weicher."
Stimme ich gern zu, passt irgendwie immer, arbeite seit Jahren mit Waves.

Fabfilter schau ich mir nochmal genauer an.
 
@rkdk
Ja, die Waves Sachen sind bei mir im Dauereinsatz. Egal in welcher DAW nie Probleme, prof. klingende Plugs. Die beiden Waves De-Esser sind wirklich gut. Nur im Vergleich zum Fabfilter fällt der Unterschied auf.
Und klar, es gibt Material da brauche ich gar kein De-Esser, gerade beim Gefell UM92.1s eher selten.
Aber jetzt habe ich gerade Lead Vocals am Wickel die sehr dynamisch gesungen sind, und mit großem Tonumfang (wenn ein dunkler Tenor in Bariton Gefilde bei einem G1 rumsingt ;), kommt da halt nicht so die Power bei einem G1).
Aber da gibts auch fiese S-Laute, und für die Detektion auch gehauchte Elemente, und da fällts dann schon auf, was man nimmt, mit den Waves könnte ich leben, aber ich habe ja auch den Fab DS.

UAD habe ich leider nicht zum testen.

Tonebooster schwebt bei mir auch noch auf der Platte, gleich mal drauflegen.
(Habe gerade Auszeit, schaue gerade zu wie der Vocal Rider meine Vocal Automation schreibt ;)
 
Tonebooster schwebt bei mir auch noch auf der Platte, gleich mal drauflegen.
Unbedingt die aktuellen ab V3 drauf machen falls du noch die v2 hast ;-)
 
Tonebooster schwebt bei mir auch noch auf der Platte, gleich mal drauflegen.
Unbedingt die aktuellen ab V3 drauf machen falls du noch die v2 hast ;-)
Danke für den Hinweis, habe gerade die Version 2.8.3 Demo draufgehabt, und hat sich auch gut geschlagen, auf Waves Niveau.
Mir ist gerade auch aufgefallen wie lange man drehen muss, bis man ein gutes Ergebnis erzielt.
Bei allen als Ausgangsszenario ein Preset (außer beim TB, da gibts nix, macht aber auch nix) genommen.
Da liegen Fab, Waves und auch Tonebooster vorne, da tut sich gleich was.
Beim Rest dreht man und dreht man, und ja es tut sich was, aber passt doch nicht.
So jetzt mal zur Vers 3

EDIT:

Auch die Version 3 des TB De-Essers macht seine Sache gut, ähnl. wie die Waves, da müsste man dann halt auch bei mehreren Stimmen bzw. Songs etc. prüfen, wo die Unterschiede sind.

Meine Reihenfolge:

Detektion und Klang

1. Fab DS (schon bei sehr vielen Stimmen getestet, passte immer)

2. WavesRDe-esser (ist ne Spur natürlicher), ganz dicht gefolgt von Waves De Esser und TB De-Esser

abgeschlagen

Cubase Pro 8 De-Esser, dämpft auch den Höhenbereich, Detektion der S-usw. Laute nicht besonders, Sam ProX eFX Deesser ist auch ein De-Breather :D




 
ich habe bis jetzt noch keinen Deesser gefunden der so sanft und doch so effektiv arbeitet wie der von fabfilter. Wobei man sich schon mal vor der Aufnahme Gedanken machen sollte welches Micro man den/der Sänger bzw. Sängerin hinstellen sollte incl. Preamp, denn das macht nachher auch die Sache mit dem Deesser um einiges leichter !
 
ich habe bis jetzt noch keinen Deesser gefunden der so sanft und doch so effektiv arbeitet wie der von fabfilter. Wobei man sich schon mal vor der Aufnahme Gedanken machen sollte welches Micro man den/der Sänger bzw. Sängerin hinstellen sollte incl. Preamp, denn das macht nachher auch die Sache mit dem Deesser um einiges leichter !

+1!

Also gerade für die rappende Fraktion unter uns besonders interessant. Alleinig der FabFilter DS hat es bei mir geschafft, vocals vernünftig und dezent zu deessen. Dagegen kam nur manuelles absenken der Pegel an. Aber bei einem HipHop Track mit etlich vielen Vocal-Spuren macht das nun wirklich keinen Spaß mehr!

Alle anderen Deesser (Waves, Cubase 5) mussten für selbigen S-Freien Klang hart eingreifen, was dann wieder deutlich hörbar war.
 
Massey Deesser. Bis heute ungeschlagen. Trotz des niedrigen Preises.
 
@rkdk
Ja, die Waves Sachen sind bei mir im Dauereinsatz. Egal in welcher DAW nie Probleme, prof. klingende Plugs. Die beiden Waves De-Esser sind wirklich gut. Nur im Vergleich zum Fabfilter fällt der Unterschied auf.
Dein erk(n)ennenswerter Unterschied "klingt" interessant, das muss ich mal ausführlichst testen, habe da demnächst ne feine Jazzkapelle mit Sängerin dran. ;-)
Ansonsten: ich hatte bisher auch nie solche derben Probleme, wie man in allen Foren immer so liest, wenn es um Waves-Plugins geht - auch bei mir laufen diese wirklich rund, ich kann diesbezgl. auch nicht klagen. Ohne will ich nicht mehr sein.


UAD habe ich leider nicht zum testen.
ok. ;-)

Und klar, es gibt Material da brauche ich gar kein De-Esser, gerade beim Gefell UM92.1s eher selten.
Auch wichtiger Einwurf - die Wahl des Mikros ist ebenso elementar wichtig, finde ich! Denn das kann schon seehr viel ausmachen, denn Stimmen (Farbe, Tonumfang, Dynamik, Rap vs. Gesang usw.) sind ja naturell bedingt schliesslich auch sehr unterschiedlich.

Wobei man sich schon mal vor der Aufnahme Gedanken machen sollte welches Micro man den/der Sänger bzw. Sängerin hinstellen sollte incl. Preamp, denn das macht nachher auch die Sache mit dem Deesser um einiges leichter !
unterschreibe ich doppelt, ja. :)




.
 
Ich (mit meinem Melda Krempel :D ) schwöre seit kurzem auf den MDynamicEQ. Hatte vorher den DeEsser von Waves und den Cubase-internen im Einsatz, aber der MDynamicEQ ist dermaßen flexibel und transparent klingend, das macht einfach Spass. Durch den integrierten Analyzer kann man hören und sehen wo die s-Laute sind, und alle möglichen Parameter genau so einstellen dass man extrem selektiv nur die s Laute erwischt (mit graphischer Kontrolle sehr effektiv zu bedienen). Ich stelle immer einen möglichst genau getunten Threshold und dafür eine recht hohe Ratio ein. D.h. der Kompressor lässt das Signal größtenteils unbearbeitet und schlägt wirklich nur bei den S-Lauten zu. Zusätzlich bietet der ein paar spezielle Filterarten an (so resonanzlose Bandfilter, die Flanken sind recht steil und trotzdem transparent klingend), mit denen arbeite ich fast nur noch.
 
Andere Idee am Rande. Manche Studiofüchse sagen, dass man auch einen Multiband-Kompressor als DeEsser gut modifizieren aka. missbrauchen kann. Schon mal jemand dies so umgesetzt?

"Multi-band compressors can be used for de-essing. Very high sibilant
frequencies can be homed in on and compressed when present."
 
@rkdk
Ich hatte das mal mit dem Fab MB probiert, einer der flexibelsten MBs auf dem Markt.
Das hat auch gut funktioniert, mit entsprechndem Geschraube.
Ich sage es mal so, ein gut mikrofoniertes Signal mit gutem Sänger, der die S-Laute sauber singt, da ist das manchmal mit einem dyn. EQ oder MB auch voll in Ordnung, wenn man da nur ne Spur zähmen möchte.

Der Fab DS ist dagegen eben ein Spezialist, und da klingt es nicht nur besser, sondern man ist auch viel viel schneller.
Gerade den Test den ich jetzt mal aus Jux und Dollerei wieder gemacht habe zeigt mir, wie gut der DS ist.
Allerdings auch wieder was gelernt, ein Waves Deesser (normal und Renaissance) oder der "NoBrainer Deesser" Tonebooster (nicht nur für das Geld, im Bundle mit anderen richtig guten Plugs für lächerliche 20€, ein Muss!) sind auch wirklich gut einsetzbar.
 
Fabfilter DS -> Der Deesser schlechthin.

Sonnox Surpressor -> kann nicht nur Deessen sondern auch den Tiefenbereich entrumpeln, für mich unverzichtbar. Ist halt ein Einband-Dynamic-EQ mit allen nur erdenklichen Einstellungsmöglichkeiten.

UAD-Deesser-> Macht einen ausgezeichneten Job, so lange es nicht zu "speziell" wird.


@rkdk

"Multi-band compressors can be used for de-essing. Very high sibilant
frequencies can be homed in on and compressed when present."


Das ist doch Standard. ;-)
 
Das ist doch Standard. ;-)
Nicht direkt. ;-) Denn es funktioniert zum einen nicht immer mit jedem MB gleich gut, zum anderen muss man öfters in einem MB schon recht viel fummeln, bis es bei einem MB für diese Bearbeitungsmassnahme "sitzt". Whitealbum schrub ja genauer davon, ich teile seine Meinung. ;-)
 
Hatte mal den Fabfilter pro MB getestet, dabei auch als Deesser. (Da isn Filmchen dabei)

https://recording.de/Magazin/Testberichte/Software/3414/Test_des_Pro-MB_von_FabFilter.html#article

Ich bin jedoch sehr auf der Combo "proDS" und "Gliss EQ" (dynamischer) hängen geblieben. Mit dem Gespann kann ich eigentlich alles machen. Der proMB würde sicherlich auch öfters mal zum Einsatz kommen, wird aber schnell mal problematisch mit CPU-Last...zumal ich auch gerne sämtliche Einzeltracks deesse und nicht nur den Bus.
 
Ich hätte sehr gerne mal den E2 von Eiosis getestet - aber der wird ja leider nicht mehr vertrieben :(
 

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