DAW + Libraries auf externe Festplatte?

Ich hab' übrigens schon mit Win98 Programme auf separaten Festplatten installiert. Damals sagte man u.a., dass es wohl ein bisschen was bringen könne, wenn Windows und die Programme über einen separaten Festplattencontroller laufen würden. Ob das so war, konnte ich eigentlich nie feststellen, für mich war der Hauptgrund eher der, dass ich schlicht und ergreifend keinen Platz mehr hatte und es mit den Klon-Tools auch nicht so komfortabel war wie heute, von daher hab' ich einfach 'ne weitere Festplatte reingestopft. Wie gesagt, über den Nutzen kann man streiten (und heute würde ich das definitiv nicht mehr so machen, OS und Programme auf einem Datenträger ist einfach *viel* komfortabler), aber Probleme gab's halt auch nie.
 
Ok, aber ich finde dann sollte man halt nicht solche Aussagen machen.

Weil das Windows nicht macht, Programme müssen auf C installiert werden.

Viele Programme legen zusätzliche Dateien unter Programmdata, im Benutzerordner usw. ab und schreiben sich natürlich auch in die Registry. Daher ergibt es eigentlich keinen Sinn Programme nicht auf der Systemplatte zu installieren.

Man beachte den kleinen aber feinen Unterschied. ;)
 
Kann ich aus Platzmangel meine gesamten Audio Softwares (DAW, virtuelle Instrumente/NI Komplete, Libraries etc) auf eine 1 TB SSD auslagern und wenn ja, welche Nachteile gäbe es bzw. was muss dabei beachtet werden?. Leider hab ich kaum ne andere Möglichkeit. Empfielt ihr eher 2TB?
Im Moment ist noch nix installiert, das Ganze bezieht sich auf die nähere Zukunft.

Klar kannst du die virtuellen Instrumente und zugehörige Bibliotheken auslagern. Ich habe es bei mir in meiner Audioworkstation so gehalten.
Sequencersoftware + Plugins + virtuelle Instrumente sind mit auf der Systempartition(brauchen insgesamt maximal 10 GB). Alle zugehörigen Bibliotheken(x TB) auf einem RAID.

Die Sequencersoftware selber könnte man auch auslagern, dennoch bleiben wie schon einige geschrieben haben oft einige Eintragungen und Daten die teilweise zwangsweise mit auf der Systempartition und in der Registrierung landen. Das hängt aber sehr stark vom Hersteller der Software und virtuellen Instrumente ab. Bei einigen sind die Installationspfade individuell gut und umfassend einzustellen, bei einigen kann man nur teilweise was bestimmen und bei andern hat man kaum Einflussmöglichkeiten.

Wenn du möchtest kann du natürlich eine SSD nehmen, die Bandbreite von USB3.1 ist aber theoretisch mit auf ca. 450 MByte/s limitiert. Hängt von der Generation des USB 3.x ab. Gen1 5 GBit/s Gen2 10 GBit/s Gen3 15 Gbit/s. Da bringt es dir nichts wenn eine SSD dann 1500, 2000 oder mehr MB/s liefert. Teilweise Geldverschwendung. Kauf dir fürs gleiche Geld lieber eine 3-4 TB große externe Festplatte. Dann schaffst du in der Praxis nur 150 - 200 MB/s Übetragungsrate aber das reicht für ein paar Bibliotheken die du vermutlich ohnehin nicht regelmäßig brauchst doch dicke. Normalerweise lädt die DAW die komplette Bibliothek in deinen RAM, sofern du ausreichend Systemspeicher bestückt hast. Wenn nicht, solltest du vielleicht auch oder erstmal RAM nachrüsten.
 
[/QUOTE]
Nur mal als Anmerkung: Man sollte dann daran denken, das Zeug auf dem alten Rechner (bzw. auf dem Rechner im Alt-Zustand) abzumelden, da man sonst eine Autorisierung verliert, was besonders dann doof ist, wenn's nur eine gibt.[/QUOTE]

Muss man das bei jedem Plugin auf dem alten Rechner machen ? Es gibt doch SW-Hersteller, da kann man
Plugins auf zwei Rechner installiert haben, mit der gleichen Lizenz aber man darf sie nicht gleichzeitig
benutzen, liege ich da falsch ?
 
Muss man das bei jedem Plugin auf dem alten Rechner machen ? Es gibt doch SW-Hersteller, da kann man
Plugins auf zwei Rechner installiert haben, mit der gleichen Lizenz aber man darf sie nicht gleichzeitig
benutzen, liege ich da falsch ?

Die meisten erlauben eigentlich mehr als eine Installation, einige aber auch nicht. Muss man halt von Fall zu Fall checken.
Ändert aber im Prinzip nix, denn eine verlorene Installation ist eine verlorene Installation. Was, wenn tatsächlich einen zweiten Rechner betreiben möchtest? Dann fehlt dir die eine Authorisierungsoption - und wenn die alte Festplatte erstmal weg ist, kann man das auch nicht mehr de-authorisieren. So muss man dann beim Hersteller den Kniefall machen und betteln, dass man noch eine Installation geschenkt bekommt (was manchmal eben Zeit kostet) oder den Kram, den man eigentlich schon hat, neu kaufen (was Geld kostet). Da setzt man sich doch lieber mal hin, und meldet den Rechner ab, oder?
 
@Sacha Franck: sorry die blöde Frage, aber da ich sowas noch nie gemacht habe, man löscht die Lizenzen
nur auf dem alten Rechner, nicht auf deren website ?
 
@Sacha Franck: sorry die blöde Frage, aber da ich sowas noch nie gemacht habe, man löscht die Lizenzen
nur auf dem alten Rechner, nicht auf deren website ?

Das ist verschieden. Und es gibt auch nicht immer zwingend eine Nachweispflicht, bei NI bspw. war es vor dem Umstieg auf Native Access (also mit dem alten Service Center) so, dass die Lizenzen quasi langsam "nachwuchsen" (ohne dass mir das Prinzip dahinter bekannt wäre). Wenn du da nicht alle Monate wieder den Rechner neu gemacht hast, ging das alles ohne weiteres Eingreifen durch.
Wie dem auch sei, man muss sich da im Falle eines anstehenden Rechnerumzugs oder -updates einfach bei den ganzen Herstellern erkundigen (weshalb es ja auch echt schön wäre, wenn die sich mal auf weniger Formate des Kopierschutzes einigen könnten).
 
@sascha: O.K.Danke ! Ich hab schon geglaubt ich krieg gar nichts mehr in meine Birne :D
Und richtig, der neue Rechner ist im Anmarsch, also in den sauren Apfel beißen, alle meine Plug's und VI's durchkämmen und mal schauen wer am kompliziertesten ist mit dem ganzen Lizenzgedöns ;)
 
IK Multimedia-Lizenzen gehen m.W. verloren, aber davon hat man ja anfangs 10 Stück
Was passiert eigentlich wenn alle 10 Aktivierungen verbraucht sind?
Kann man die wieder freischalten lassen?

Hab gerade gesehen, im neuen IKM Product Manager gibt es einen Button "Unauthorize"
upload_2020-12-17_15-19-36.png

Weiß jemand, ob auf man auf diese Weise Autorisierungen wieder resetten und für ein anderes System verfügbar machen kann?
Oder geht dabei die Autorisierung verloren?
 
Weiß jemand, ob auf man auf diese Weise Autorisierungen wieder resetten und für ein anderes System verfügbar machen kann?
Oder geht dabei die Autorisierung verloren?

Ich würde beinahe darauf wetten, dass die Funktion genau deshalb da ist, Autorisierungen übertragen zu können.
 
Laut FAQ wird die Autorisierung wieder freigegeben:

Can I unauthorize a product from the IK Product Manager?
Yes. From the IK Product Manager, you can easily see how many authorizations you have left, and also unauthorize a product on the current machine.
 
Laut FAQ wird die Autorisierung wieder freigegeben:

Can I unauthorize a product from the IK Product Manager?
Yes. From the IK Product Manager, you can easily see how many authorizations you have left, and also unauthorize a product on the current machine.
Wenn IKM es unter diesen Bedingungen bei den 10 möglichen Autorisierungen belässt, wäre das mehr als kulant, im Vergleich zum Wettbewerb.
Schade, dass die meisten System-Festplatten mit früheren Autorisierungen bei mir (und sicher auch bei den meisten anderen Usern) inzwischen plattgemacht worden sind.
 

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