Nach Außen bringen die Dinger nicht viel, aber sie optimieren den Klang im Raum.
Mal zur Erläuterung: (bildlich gesprochen ohne 100% korrekte Fachbegriffe)
Es gibt [g=107]Schall[/g] und es gibt [g=107]Schall[/g], einfacher zum Vorstellen - es gibt [g=107]Schall[/g] und es gibt Hall. Also einmal, das was aus dem Raum raus kommt, was ich jetzt als [g=107]Schall[/g] bezeichne und zum anderen dass im raum, was ich als [g=108]Hall[/g] bezeichne.
Wenn man außen nichts hören soll ist der [g=108]Hall[/g] egal, der entsteht nämlich beim Reflektieren des Schalls an den Wänden, geht also nicht nach Außen. Was nach Außen wirkt ist der [g=107]Schall[/g] und den kann man nur mit einer Maßnahme effektiv belämpfen: Masse
Da nun aber nicht jeder nen Atombunker mit 2m Betonwänden sein eigen nennt haben pfiffige Leute überlegt was man sonst noch so machen könnte und festgestellt, dass durch entkoppeln des Raums der [g=107]Schall[/g] weniger stark übertragen wird, wenn die Schallwellen davor noch geschwächt werden ist der Effekt umso besser. Das Raum-in-Raum-Konzept benötigt wie der Name schon sagteinen kompletten Raum, der dazu noch Luftdicht ist um dem [g=107]Schall[/g] keine Schlupflöcher zu bieten. Sher anschaulich kann man sich das am Beispiel eines Autos vorstellen. Setz dich in ne S-Klasse und fahr mit 250 über die Autobahn, was man nun hauptsächlich hört sind der Motor, dessen vibrationen übertragen werden, wenn Du nun das Fenster aufmachst verstehst du plötzlich dein eigenes Wort nicht mehr, da die Fahrgastzelle nichtmehr dicht ist und der Lärm von draußen eindringen kann. Ob du ein Fenster aufmachst oder alle Vier macht keinen Unterschied...
Wenn es nun aber darum geht in einem Raum anständig mischen zu können, ohne sich mit Raummoden oder Echos, eben dem [g=108]Hall[/g] befassen zu müssen bedarf es einer Dämmung die eben auch nur die Reflektionen des Schalss unterbindet (damit würde zwar auch der [g=107]Schall[/g] nach außen abgebremst, aber man baut aus Absorbern ja keinen luftdichten Innenraum, sonst hätte man ja wieder das Raum-in-Raum-Konzept verwirklicht). Diese Absorber werden für die benötigten Frequenzen an den benötigten Stellen aufgebaut (Corner-Traps für den Bass, Breitbandabsorber, Clouds, Helmholtzabsorber und Plattenschwinger für die Bassmoden usw.). Durch ihre nicht lückenlose Anbringung geben diese dem [g=107]Schall[/g] aber genügend Schlupflöcher und sind somit zur bekämpfung von [g=107]Schall[/g] ungeeignet.
Wer also nen gut klnigenden Raum möchte, der dazu noch nach außen dicht ist braucht erstmal nen entkoppelten Raum im Raum der dann noch mit Absorberelementen akustisch optimiert wird.