Groove Quantize an sich war eins der Killerfeatures von Cubase 2.0 Atari.
Die PC Version 1.0 entsprach vom Umfang her der Version 2.0 und hatte das von Anfang an mit dabei. Damals gab es die sog. DNA-Grooves, die aus Audio von realen Songs extrahierte MIDI-Quantize-Vorlagen waren. Das hatte eine externe Firma für Cubase entwickelt (eben jene Fa. DNA). In Cubase gab es immer ein paar Beispiel Grooves, den Rest musste man zukaufen. Ich erinnere mich nicht mehr an alle Vorlagen, aber eine war der Groove von "Superstition" von Stevie Wonder.
Als Cubase dann irgendwann zu VST wurde, haben die Steinberger das Groove Quantize unter eine eigene GUI gepackt. Das war dann die sog. Groove Control. Welche Version von VST das war, weiß ich nicht mehr. Ich erinnere mich nur daran, beim Beta-Tester-Treff auf der Musikmesse mit (ich meine) Jörg Hoinkis darüber gesprochen zu haben, der ganz Stolz auf dieses neue Feature war.
Das ist wahrscheinlich das, was du meinst. Wie gesagt: Es gab das Feature grundsätzlich zwar schon von Anfang an, aber die GUI und die Zugänglichkeit waren neu. Ich meine, es wäre die Version Cubase VST 3.5 gewesen, aber da bin ich mir nicht mehr sicher.
