Leute, das wird OT!
Es gibt genügend Musiker (Junkie XL) die mit Cubase problemlos arbeiten, die Frage ist halt warum?
Diese Frage interessiert mich schon sehr stark.
Ich arbeite seit Anfang der 90er mit Cubase.
Davor hatte ich Logic, als es noch für den PC erhältlich war.
Danach Zwischenstopps mit Magix Music Studio, was zu der Zeit eine Mischung aus Logic und Samplitude war. Eigentlich für die damalige Zeit ziemlich cool.
Intensiv getestet habe ich FL Studio, Studio One und Pro Tools in jüngster Vergangenheit.
FL Studio läuft bei mir auf dem Laptop mit null Problemen.
Bei Studio One bin ich zu der Zeit eingestiegen, als es den Punkte Bug gab.
Das hat mir stellenweise meine ganzen Songs unwiderbringlich zerschossen.
Hatte ich in über 20 Jahren Cubase nicht gehabt.
Seit diesem Vorfall nutze ich Studio One nicht mehr für Projekte, weil das für mich ein absolutes No Go ist.
Sowas bleibt halt im Gedächtnis, aber Schwamm drüber.
Meine PC's hat mir anfangs ein Kumpel zusammengebaut. Er hatte immer das neueste Zeug am Start.
Lief es bei ihm, habe ich die Komponenten für mein System übernommen und alles lief reibungslos.
Ich hatte mal einen Zwischenstopp mit AMD. Die Kiste wurde aber immer ziemlich heiss und Abstürze waren ander Tagesordnung. Nicht nur mit Cubase. Hab mich recht schnell wieder davon getrennt und seitdem immer auf Intel in Verbindung mit einem guten Mainboard gesetzt.
Die neuen AMD's scheinen jetzt auf alle Fälle besserm aber siehe oben.
Schlechte Erfahrungen bleiben immer im Hinterkopf. Das ist nur menschlich.
Letztes Jahr bin ich dann auf ein neues System gewechselt, den ich mir selbst zusammengestellt hab und anfangs unter Windows 7 wie Grütze lief.
Auf Windows 10 geupgradet und immer noch ser laggy das ganze.
Hab mich dann näher mit den "Mythen" und der Audiooptimierung des PC's befasst.
Es wird oft gesagt, für Audio reicht eine interne Grafik.
Sehe ich mittlerweile nicht mehr so, weil auch die Berechnung der ganzen Wellenformen und die gesamte Berechnung der GUI einer DAW heutzutage schon etwas Leistung braucht.
Also ne dedizierte Grafikkarte für 30€ gekauft und es flutschte viel besser.
Oft wird immer noch empfohlen, die Leistung auf Hintergrundprozesse zu stellen.
Dieser Tipp kommt aber noch aus XP-Vista-Zeiten und hat selbst auf Windows 7 keinen Effekt mehr.
Deshalb habe ich unter Windows 10 alles so gelassen, wie es eingestellt war.
Ein paar Dienste habe ich deaktiviert.
Die Auslagerungsdatei habe ich auf eine andere Festplatte gelegt und manuell eingestellt.
Zum Musikmachen nutze ich das Hochleistungsprofil von Windows 10 und nicht das Steinberg-Profil.
Das war es auch schon. Selbst der Windows Defender läuft hier im Hintergrund ohne Probleme.
Mit Benchmarks liege ich genau in dem Bereich, wie es für meinen Prozessor angegeben wird.
Was will ich mehr?
Ich könnte noch übertakten, weil mein Board es zulässt, aber da habe ich gar kein Verlangen nach.
Also Tsching hat da recht. Dieses übermässige Tweaken ist bei den neuen Sytemen überflüssig geworden und könnte sogar zu Problemen führen.
Tools wie CC-Cleaner haben mir in der Vergangenheit auch schon ein paar Plugins zerschossen.
Von solchen Sachen kann ich nur abraten.
Worauf ich immer Wert gelegt habe, war eine gute Soundkarte mit stabilen ASIO-Treibern.
Desweiteren halt nicht jeden Müll installieren.
Messenger und Co habe ich auf meinem Musikrechner nicht installiert.
Ich will Musik machen und nicht chatten.
Email und Co läuft bei mir auch nur über meinen Laptop.
Wenn man ein Netzwerk hat, ist das alles kein Problem.
Neben Cubase habe ich hier noch Magix Video und Photo Studio und Corel Video Studio installiert.
Mehr brauch ich auf meinem Musikrechner nicht.
Website-Gestaltung, Surfen und solche Geschichten läuft ebenso über meinen Laptop.
Ich habe lange Zeit mit Cubase 6.5 gearbeitet. Abstürze, ähmm nö.
Dann irgendwann auf Cubase 8.5 geupgradet. Abstürze, ähmm nö.
Jetzt seit einigen Wochen, teste ich intensiv Cubase 9.5. Abstürze bisher, Null.
Das Gleiche gilt für Cubase LE, welches ich noch auf meinem Laptop intalliert habe.
Und das Dingen ist wirklich zugemüllt.
K.P. was bei euren Systemen schief läuft, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es allein an Cubase liegt, sorry.
Probleme habe ich eigentlich nur bei Fremdplugins bekommen. Z.B. seinerzeit mit PA und ein paar Freeware-Sachen.
Einmal hatte ich ein Problem mit Spectrasonics, dort aber auch unter Studio One.
Letztendlich lag es an einer Rechte-Sache des Steam-Ordners unter Windows 10 mit Spectrasonics.
Nach kurzem googeln war auch diese Sache innerhalb von Minuten gelöst.
Um jetzt eine richtige Hilfestellung geben zu können, was bei Euch schiefläuft, müsste man halt auch eure Systeme kennen.
