CPU Last Cubase vs. S1?

  • Ersteller SilentWarrior
  • Erstellt am
Hey,

ich lese hier überhaupt nichts von Cubase-Gebashe, neutraler geschildert als es der TE gemacht hat geht ja kaum... ma nicht so hysterisch!

Haste mal ne Treiber-Rundumerneuerung versucht? Sowas wie Latency-Mon durchlaufen lassen? Wie handhabst du Windows-Updates? Bist du dem Tipp mal nachgegangen, dass nach Windows-Updates bestimmte Einstellungen wieder umgestellt werden? Nach der Informationslage muss es nicht zwingend der Prozessor sein...
 
@BobFleur

Treiber alle ok, Latency Mon sagt auch alles ok und Win Einstellungen passen auch (sieht man ja an S1).

Aber, jetzt bin ich mal hingegangen und habe das Projekt bei Studio One auf 96kHz gewandelt und dann das File exportiert,
die Stoppuhr sagte :
2:19min. also exakt dieselbe Zeit wie Cubase.

Aber das Cubase Projekt ist auf 44.1kHz und nicht auf 96kHz.

Kann jemand etwas daraus schließen?
 
Was soll es denn bitte bringen, das Projekt bereitzustellen? Wie hoch wird die Wahrscheinlichkeit sein, dass jemand sowohl Cubase als auch SO und alle Plugins in den exakt gleichen Versionen bei sich installiert ODER sich so langweilt, dass er sich alles benötigte noch besorgt?

Wie gesagt, Projekte Schritt für Schritt aufbauen und schauen an welchem Punkt die Auslastung in beiden DAW-Softwares auseinanderdriftet.
Oder mal zwei Projekte mit einem möglichst simplen Plugin vollballern und vergleichen.
 
Aber, jetzt bin ich mal hingegangen und habe das Projekt bei Studio One auf 96kHz gewandelt und dann das File exportiert,
die Stoppuhr sagte :
2:19min. also exakt dieselbe Zeit wie Cubase.

Aber das Cubase Projekt ist auf 44.1kHz und nicht auf 96kHz.

Kann jemand etwas daraus schließen?

Vielleicht arbeiten die Plugins in Cubase mit Oversampling, bei S1 nicht?
 
Wie hoch wird die Wahrscheinlichkeit sein, dass jemand sowohl Cubase als auch SO und alle Plugins in den exakt gleichen Versionen bei sich installiert ODER sich so langweilt, dass er sich alles benötigte noch besorgt?

29 Spuren und somit auch 29 Plugins.

Dabei sind:
Reaktor, Padshop, Kontakt, Massive, FM8

Keine Audio Effekte, sprich EQ, Hall etc. auf den Spuren
.

ich ging eben davon aus.
klingt irgendwie schwer nach Komplete und Cubase only.
daher auch die Frage nach dem File, um einen Vergleich anzustellen.
war übrigens keine böse Absicht dahinter.
hätte man auch kurz schreiben können, dass kein Interesse besteht.
 
Vielleicht arbeiten die Plugins in Cubase mit Oversampling, bei S1 nicht?
Ist mir gerade beim Lesen auch als erstes in den Sinn gekommen.
Massive und FM8 im High Modus oder so.
Bei Kontakt kann man auch einstellen wie exportiert werden soll. Bei Kontakt ist es allerdings so, dass die Einstellungen gespeichert bleiben und die Einstellungen somit auch in S1 gelten.
klingt irgendwie schwer nach Komplete und Cubase only.
Könnte sein, dass da irgendwo der Wurm drin ist.
 
Habe gestern noch ein Video AMD Ryzen 1800x mit Cubase entdeckt (DAW Bench)
und da gab es auch keine Probleme.
Also Prozessor könnte man evtl. ausschließen.

Die Einstellungen von den Plugins sind in beiden DAW dieselben.

Trotz höherer Samplingrate und Anstieg der Prozessorlast sieht es in S1 dennoch ruhiger im Resourcenmonitor aus, als beim aktuellen Cubase Projekt.

Beim Mixing habe ich auch teilweise Plugins mit Oversampling (T-Racks, Hofa...) und auch da wirkt Cubase sehr nervös.

Der Übeltäter scheint eher Reaktor Rounds zu sein. Da schaukelt sich Cubase schnell hoch.
Bei S1 ist es chillig, trotz gleicher Einstellung.
Ob alles gleich gehandhabt wird weiss ich nicht.
Ich habe das Gefühl das Cubase mit den Plugin anders umgeht, deshalb wird wohl die Steinberg Lösung mit der Audioengine Datei nichts gebracht haben.

Kann man bei Cubase global Oversampling abschalten? Egal wie Plugins eingestellt sind?
 
64-bit high precision audio engine...welche der beiden DAWs nutzt welche Engine.
Zweiter Punkt: Auflösung der Automation bzw. generelle Eventauflösung...
Könnte alles eine Rolle spielen.
 
Cubase ist mit 32 Bit eingestellt ( Engine).
S1 was Standard ist.
Eventauflösung? Keine Ahnung was damit gemeint ist.
Habe nur Instrumentenspuren ohne Automation in dem Projekt.
 
Ich könnte die Performance auch mal in beiden Programmen mit einem identischen Projekt testen, allerdings wird weder mir noch euch das sonderlich nutzen. Vielleicht stellt sich ja heraus, dass eines der Programme wirklich performanter ist, aber was nutzt mir dies, wenn ich auf bestimmte Funktionen einer DAW angewiesen bis, welche die andere DAW nicht bietet? Wenn ich zb. die umfangreichen Control-Room Möglichkeiten aus Cubase brauche, oder Surround, muss ich in Kauf nehmen, wenn Cubase vielleicht wirklich etwas weniger performant ist, als Studio One, da mir S1 das eben nicht bietet. Also die ganze "Performance" ist nur die eine Sache...
Natürlich verstehe ich die persönlichen Beweggründe von SilentWarrior bezüglich seinem AMD.
 
Ob ich im Bios Kerne abschalten kann weiß ich nicht, will da aber sowieso nicht rumfummeln.

Unter win7 zB kannst du relativ einfach Kerne zuweisen, ohne in´s BIOS zu gehen (TSKMNGR). In win10 dürfte das nicht schwerer sein, vermute ich. Versuch macht kluch...
upload_2018-5-25_11-16-42.png
 
Steinberg Support hat sich noch nicht gemeldet?
 
Control Room benötige ich nicht und aucg sonst gibt es keine Funktion mit der ich verheiratet wäre.
Schön wäre es, den blöden Fehler zu finden.
 
Hm, werde heute mal Diva laden und solange duplizieren bis Cubase schlapp macht.
Dann evtl. wie @Signalschwarz meinte nur ein simples Plugin.

Und dann das gleiche in S1.

Oder hätte hier jemand eine Plugin Empfehlung?
 
Das Problem ist wie bereits erwähnt in der Multimedia Steuerung des Betriebsystem Windows 10 zu orten. Das wird auch von Vertretern von Microsoft nicht bestritten. Der Unten verlinkte User arbeitet für Microsoft u.a. im Bereiche Audio.
https://www.gearslutz.com/board/showpost.php?p=13158114&postcount=5

Der Unterschied zwischen Windows 7/ 8.1 und Version 10 ist die Auslagerung der MMCSS ( Multimedia Class Scheduler service) in den Kernel Mode, wohingegen diese Prozess- Steuerung zuvor im so genannten User mode lief. Das führt nun zu Einschränkungen wofür man eine Lösung suche. Allerdings habe ich bisher nicht mal in der aktuellsten Insider Version eine solche Lösung bemerkt.

Als Nebeneffekt der Auslagerung von MMCSS als Kernel Prozess entstand eine Pro-Prozess-Beschränkung von 32 registrierten Threads. Anwendungen, die eine grosse Anzahl von Threads in einem einzelnen Prozess registrieren, sehen möglicherweise MMCSS-Registrierungen in Windows 10 fehlgeschlagen die unter Umständen in Windows Vista bis Windows 8.1 funktonierten.

Die vorgeschlagenen Zwischen- Lösungen halte ich für wenig praktikabel, vor allem der zweite Vorschlag gefällt mir gar nicht:

"Seien Sie darauf vorbereitet, dass die MMCSS-Registrierung fehlschlagen kann, da MMCSS-Ressourcen von System zu System und von Zeit zu Zeit variieren können, je nachdem, was andere Anwendungen auf dem System gerade tun"

Ein Programmcode der fehlgeschlagene MMCSS Aufrufe abfängt ist zwar möglich, jedoch können die dazu notwendigen Systemabfragen kein latenzarmes Audio mehr garantieren. Es muss zusammen mit der Prozesserzeugung sicher gestellt werden können dass die erforderlichen Ressourcen auch registriert werden können. Um das sicher zu stellen muss man bis zur Lösung durch Microsoft entweder Windows 7/8.1 benutzen oder dann zum Vorneherein im Programmcode die Anzahl MMCSS -Threads pro Prozess auf max. 32 beschränken.

Bei Steinberg wurde schon bald erkannt das man bei neueren CPU's mit sehr vielen Kernen die maximale Anzahl virtueller Threads einschränken muss unter Windows 10. Dazu müsse man eine Datei mit dem Namen "audioengine.properties" mit folgendem Text erzeugen:
audioengine.threads.max=14

siehe auch hier: https://helpcenter.steinberg.de/hc/...ws-10-audio-dropouts-on-multi-core-CPU-setups

Diese Datei sei dann in das Programmverzeichnis zu verbringen, z.B. C:\Users\<username>\AppData\Roaming\Steinberg\Cubase 9_64

Einiges Später hat sich an einem anderen Ort bei Microsoft wiederum der Entwickler "Pete Brown" eingeschaltet und auf eine Anfrage hin folgendes geschrieben:

https://answers.microsoft.com/en-us...ads-with/e3a47fc2-9547-4fea-b830-042a552f56a9

"Steinberg arbeitet an einer langfristigen Lösung, die in einer Änderung des Programmcode liegen wird.

Zusätzlich hat Steinberg Zugang zu einem Registry-Work-Around, was wir (Microsoft) ihnen im letzten Jahr zur Verfügung gestellt haben.

Sie können diese Registry Einträge bei Bedarf mit ihren Kunden teilen. Es ist aber nicht etwas, was wir öffentlich teilen möchten, da es systemweite Auswirkungen auf die Performance gibt, wenn man einfach eine zufällige Zahl für die Prozessobergrenze auswählt."

Offenbar hängt der Eintrag in die Registry von System Hardware wie der CPU Spezifikation ab, dies dürfte aber bei Mehrprozessor Systemen mit denselben CPU zudem nochmals verschieden sein.

Nehmt bei Problemen mit solchen neuen Prozessoren bei denen Probleme auftreten Kontakt zu Steinberg auf und teilt dort genau mit welche CPU ihr habt, zudem wie viel Arbeitsspeicher. Auch Grafikkarte und Audio Interface können wichtig sein um den Eintrag zu bestimmen.

Der schwarze Peter wird also von einem Ort zum Anderen weiter gegeben, aber für mich ist klar Microsoft in der Bringschuld, zumal ich auch gesehen habe dass die Unterlagen für Systementwickler von Windows Programmen im Bereich Audio ungenügend sind. Dies trifft vor allem auf die Online Referenzen zu
 
Vast, das erklärt ja trotzdem nicht, wieso bei ihm das Problem nicht auch in Studio One auftritt, sondern nur in Cubase.
Hat Presonus einen Weg gefunden das "Windows Problem" zu umgehen und Steinberg nicht? Darauf läuft es ja hinaus.
 

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