Clippen aus den Aufnahmen entfernen

[Cablebob]

sazci schrieb:
wie gesagt mit software kommst du da nicht weiter als mit hard ware das hatte ich nur meinen wollen.

jedoch mit der software kannst du es immer ein bisschen untersteuern damit es eben nicht übersteuert aber das wichtigste ist doch immer die aufnahme oder habe ich da unrecht na ja egal.

ambesten du spielst ein bischen mit dem eq rum hau auch ein limiter rauf damit du die gezeerten frequenzen besser hörst und dann einfach auslöschen breitbandig

untersteuern. damit es nicht übersteuert... nach dem [g=99]clipping[/g].
Das ist das blödeste, das ich je gehört habe.

nicht mal Verzerrung richtig schreiben können und dann auch noch
rumkacken und so einen Mist verzapfen...


@Threadsteller:

Bei Adobe Audition war so eine [g=99]Clipping[/g] Reduktion dabei.
Die hat in einem gewissen Rahmen sogar funktioniert. Kann sein,
dass das Izotope Teil besser ist.

Also mit 'nem EQ kannst du maximal versuchen, selektiv die Obertöne,
die durch die Übersteuerung entstanden sind, abzusenken.
Würd' an deiner Stelle den EQ auch nur an den Stellen laufen lassen,
an denen es clippt. Automation oder sowas.

Ein Limiter kann nach dem [g=99]Clipping[/g] auch nichts mehr machen.
Auch kein Hardware-Limiter...

Ansonsten vielleicht wirklich auf irgendein [g=111]Trigger[/g]-Replacer zu setzen.
Drumagog oder so.

Gruß

bob

 

[Cr4ppu]

Hi noch einmal,

ich habe in einem befreundeten Studio (welches RX von Izotop besitzt) versucht das Clippen aus den [g=118]Bass[/g]-Drum Tracks zu bekommen. Ohne großen Erfolg. Meine letzte Rettung seit nun ihr die für das folgende Soundbeispiel eine Lösungsidee habe.
Vielleicht könnt ihr es ja einmal probieren das clippen wegzubekommen und mir sagen, wie ihr es geschafft habt.

Hier der Link zu dem .wav-File!!!

http://rapidshare.com/files/121746718/Bass_Drum_Ausschnitt.wav.html

Danke schon einmal im vorhinein für die Mühe..

LG
Christian

 

[Draiden]

falls n drum-replacer gewünscht wird: http://www.hometracked.com/2006/04/29/free-drum-replacers/

hab das "drumtrig" grad im einsatz...auf bassdrums funktionierts wundergeil

mfg drai

edit: idee! sample dir ne nicht geclippte [g=118]bass[/g] aus der spur raus und [g=111]trigger[/g] die ganze bassdrum-spur mit diesem sample

 

[Cr4ppu]

Und wie [g=111]trigger[/g] ich das am besten ?
Hab das noch nie gemacht, also wäre eine kleine Anleitung sehr sehr nett!

 

[Wolfgang]

Cr4ppu schrieb:
Und wie [g=111]trigger[/g] ich das am besten ?
Hab das noch nie gemacht, also wäre eine kleine Anleitung sehr sehr nett!

Wenn du das passende Werzeug dafuer nicht hast brauchst du garnicht anfangen.

Wenn du lustig bist kannst du es mir zuschicken.

B.t.w. Kannst dem "Kollegen" einen schoenen Gruss von mir ausrichten das er ein diplomierter Depp ist.

Eine Bassdrum so aufzunehmen ist schon keine Dummheit mehr!

 

[Draiden]

ganz einfach: das [g=77]vst[/g] "drumtrig" auf die bassdrumspur legen, sample auswählen, den [g=359]threshold[/g]-wert einstellen, retrig-wert möglichst niedrigt einstellen (so, dass nur die kicks ertönen, die auch wirklich da sind - das merkst du, wenns soweit is ), ausgangslautstärke einstellen
fertig
wenn du magst bau ich dir morgen mal sone spur

mfg drai

edit: da es wolfgang grad anbietet: überlass ihm die aufgabe, er hats drauf ^^

 

[LogicDeLuxe]

Im allgemeinen würde ich ja DeClip empfehlen, wovon die Pro-Version mit Abstand die besten Ergebnisse erzielt, von allem was ich gesehen habe, und ist für den Preis und die viele Entwicklung, die drin steckt, echt ein Schnäppchen.

In diesem Fall ist das Problem allerdings größer als einfaches [g=99]Clipping[/g]. Nach dem [g=99]Clipping[/g] ist scheinbar schon am Klang gestellt worden, so daß die Geraden nicht mehr auf einer Höhe sind, was ein Restaurieren erheblich erschwert. Darüber hinaus sind auch noch digitale Overflows drin, die diese extremen Kratzgeräusche verursachen, was das Ganze ziemlich aussichtslos macht.
Die bereits vorgeschlagene Methode, damit ein Sample zu triggern dürfte die einzige erfolgsversprechende sein.

 

[Wolfgang]

LogicDeLuxe schrieb:
In diesem Fall ist das Problem allerdings größer als einfaches [g=99]Clipping[/g].

Was ist der Unterschied zwischen einfaches [g=99]Clipping[/g] und kompliziertes?

Nach dem [g=99]Clipping[/g] ist scheinbar schon am Klang gestellt worden, so daß die Geraden nicht mehr auf einer Höhe sind, was ein Restaurieren erheblich erschwert.

Was fuer Geraden?

 

[LogicDeLuxe]

Was ist der Unterschied zwischen einfaches [g=99]Clipping[/g] und kompliziertes?

Ich kenne kein kompliziertes [g=99]Clipping[/g].
Ich hab doch geschrieben, was die Sache verkompliziert, und zwar nicht das [g=99]Clipping[/g] allein

Nach dem [g=99]Clipping[/g] ist scheinbar schon am Klang gestellt worden, so daß die Geraden nicht mehr auf einer Höhe sind

Was fuer Geraden?

Heb mal bei einer Aufnahme im Editor die Lautstärke an, bis es hart clippt (nicht im Floatformat), dann siehst Du es. Und mit Hardclipping haben wir es hier offensichtlich zu tun, denn Sättigungseffekte sind nicht erkennbar.

 

[derchris]

Ich denke LogicDeLuxe meint den "geraden" Anteil wenn die Aussteuerungsgrenze erreischt ist, also wo das Signal abgeschnitten wird.

Aber ist das ueberhaupt Uebersteuerung? Ich finde das klinkt eher als ob das Fell (oder irgendwas anderes) gegen das Mikro schlaegt.

gruss, Chris

 

[Wolfgang]

LogicDeLuxe schrieb:

Was ist der Unterschied zwischen einfaches [g=99]Clipping[/g] und kompliziertes?

Ich kenne kein kompliziertes [g=99]Clipping[/g].
Ich hab doch geschrieben, was die Sache verkompliziert, und zwar nicht das [g=99]Clipping[/g] allein

Nach dem [g=99]Clipping[/g] ist scheinbar schon am Klang gestellt worden, so daß die Geraden nicht mehr auf einer Höhe sind

Und deswegen ist es kein einfaches [g=99]Clipping[/g] mehr?
Was denn sonst?

Was fuer Geraden?

Heb mal bei einer Aufnahme im Editor die Lautstärke an, bis es hart clippt (nicht im Floatformat), dann siehst Du es. Und mit Hardclipping haben wir es hier offensichtlich zu tun, denn Sättigungseffekte sind nicht erkennbar.

Mit Geraden meinst du also den Rechteck der entsteht wenn man eine Kurve bei 0dbfs ueberfaehrt.

Was ist Hardclipping? Wo sollen "Saettigungseffekte" herkommen?

Koenntest du Termini verwenden die in der Audiosprache fuer diesen Fall gebraeuchlich sind?

Und damit meine ich nicht die Hifi Audiosprache.

 

[LogicDeLuxe]

Aber ist das ueberhaupt Uebersteuerung? Ich finde das klinkt eher als ob das Fell (oder irgendwas anderes) gegen das Mikro schlaegt.

Ein Blick auf die Wellenform ist manchmal ganz aufschlußreich. Und das hier sieht mir doch eher schwer nach Overflow aus:

Hier noch mal ganz dicht rangezoomt:

Deutlilch zu sehen, daß es da zudem auch noch ganz gewaltig auf der Nyquistfrequenz schwingt, was bestimmt nicht am [g=116]Mikrofon[/g] passiert ist.

Was ist Hardclipping? Wo sollen "Saettigungseffekte" herkommen?

Einem "Kompetenten User" ist es übrigens gestattet, selbst mitzudenken und zu recherchieren. Ohne kommt man nämlich beim Abmischen und/oder Mastern nicht weit.

Koenntest du Termini verwenden die in der Audiosprache fuer diesen Fall gebraeuchlich sind?

Und damit meine ich nicht die Hifi Audiosprache.

Ist natürlich schwierig, jemanden etwas zu erklären, der nur auf LoFi seht.

Hifi Audiosprache, bzw. auch Begriffe aus der Elektronik sowohl der Analog- als auch Digitaltechnik sind da unumgänglich, und selbst Begriffe aus der Musiklehre sind da manchmal unvermeidlich. Dagegen unnötig ist eher das Voodoogefasel mancher sogenannter Fachzeitschriften, womit da jede noch so gruselige Kurve schöngeredet wird.

Und was deine Alternativbegriffe angeht, bezweifle ich mal, daß die Präziser sind. Ein Rechteck hat nämlich 90-Grad-Winkel.

 

[Wolfgang]

LogicDeLuxe schrieb:
Deutlilch zu sehen, daß es da zudem auch noch ganz gewaltig auf der Nyquistfrequenz schwingt, was bestimmt nicht am [g=116]Mikrofon[/g] passiert ist.

Und natuerlich auch nicht im Sequenzer sondern im AD [g=60]Wandler[/g].

Wie kommst du dann darauf das das Signal noch mal bearbeitet wurde?

Was ist Hardclipping? Wo sollen "Saettigungseffekte" herkommen?

Einem "Kompetenten User" ist es übrigens gestattet, selbst mitzudenken und zu recherchieren. Ohne kommt man nämlich beim Abmischen und/oder Mastern nicht weit.

Bedeutet das jetzt das du es nicht erklaeren kannst?

Was unterscheidet hardclipping vom normalen [g=99]Clipping[/g], also dem profanen Abschneiden der Spitzen?
Und wo soll ein Saettigungseffekt herkommen?

 

[Ewert]

eine non-lineare verzerrung wie diese ist irreversibel.

...das habe ich hier mal gelernt

 

[LogicDeLuxe]

Bedeutet das jetzt das du es nicht erklaeren kannst?

Nein, es wäre aber Perlen vor die Säue werfen.

 

[pustekuchen]

also logicdeluxe ich kenn dich nicht, aber wenn jemand hier in dem forum den wolfi so in frage stellt....dann muss ers schon bös draufhaben.....
nicht dass wolfi in schutz genommen werden müsste, aber ........ wieso erklärst du nicht deine ansicht?

 

[LogicDeLuxe]

pustekuchen schrieb:
wieso erklärst du nicht deine ansicht?

Welche Ansicht? Ich sehe nur, daß er immerzu nach dem Offensichtlichen fragt.
Und was den Unterschied zwischen Hard- und Softclipping angeht, da findet man nach ungefähr einer [g=342]Sekunde[/g] Googeln z.B. dieses sehr anschauliche Bild hier:

Von daher ist es die Zeit eigentlich nichtmal wert, diese Frage überhaupt zu stellen, weil eben schon 1000 Mal beantwortet.

Und weil's wahrscheinlich auch nicht offensichtlich ist:
Softclipping bekommt man in analogen Schaltungen und Aufzeichnungsverfahren durch die Sättigung. Softclipping läßt sich natürlich auch digital nachbilden, wenn dieser Effekt gewünscht ist.

Hardclipping tritt auf, wenn man den AD-[g=60]Wandler[/g] übersteuert. Und wenn am [g=60]Wandler[/g] eine gewisse Reserve auch noch überschritten wird, treten Overflows ein. Wie diese im Einzelnen aussehen, hängt von der Wandlerschaltung ab. Im schlimmsten Fall springt das Signal von einem Extrem zum Anderen, wie das hier im Problembeispiel zu sehen (und zu hören) ist.

 

[mausi33]

LogicDeluxe:

Welcome back.

Das mit Soft und Hard stimmt.

Das mit Overflow tritt hingegen nicht auf. Wieso denn auch? Es sei denn, die Daten werden als 32 [g=395]Bit[/g] Float dargestellt, UND der Wertebereich wird überschritten UND die Software hat ne Macke und fängt das nicht ab. Unwahrscheinlich. Der [g=60]Wandler[/g] hat damit nichts am Hut.

LG

 

[pustekuchen]

logicdeluxe: na also, dass war (zumidest fürmich)vernünftig und anständig dargestellt
danke hierfür
ich denke hier liegt einfach ein unterschiedliches verständnis der begriffe vor, ich nehme an das wolfi damit sagen wollte: entweder es clippt oder clippt nicht
dass hier zwischen soft und hardclipping unterschieden wird wusste ich (ok meine kenntnis mag bittte nicht als referenz gelten"bis dato nicht
auch ich dachte bisher entweder es clippt oder es clippt nicht
danke für die erklärung

ps:vlt etwas naiv, aber ich habe bisher wolfis aussagen einfach als tatsachen angesehen ohne zu hinterfragen, vlt war das falsch, aber vlt. mag auch wolfi seine sicht der dinge für uns laien noch einmal darlegen

wie gesagt vergesst bitte nicht dass der großteil der members hier einfach nicht dieses hintergrundwissen haben wie euereins...

@mausi: für mich ist die oben stehende grafik schlüssig, auch bzgl [g=60]wandler[/g]....

grüße

 

[mausi33]

pustekuchen schrieb:


@mausi: für mich ist die oben stehende grafik schlüssig, auch bzgl [g=60]wandler[/g]....

grüße

Hallo Pustekuchen,

der DA-[g=60]Wandler[/g] selbst kann nicht überlaufen. Der hat einen digitalen Eingangsport als Schnittstelle und einen analoge Ausgang und bildet einfach die digitalen Eingangswerte, die sich über DEN GESAMTEN MÖGLICHEN EINGANGSWERTEBEREICH erstrecken mögen, auf analoge Spannungswerte korrekt ab. Wenn was rein theoretisch überläufen könnte, dann die Software oder was auch immer davorkommen mag (digitaler Signalprozessor etc.)

LG
Mausi

Ergänzung: bei Sigma Delta Wandlern spielt das dynamische Verhalten eine Rolle. Selbst da sollte aber nix überlaufen. Und wie die clippen, ist nicht so einfach hier zu beantworten. Kommt auf den Typ an. Das nur am Rande. Trockene Materie.