Bühnen- und Proberaummikrofon - Dynamisch oder Kondensator?

  • Ersteller DaveMid
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Wirklich geil. Es geht doch nichts über eine gute Portion Halbwissen gemischt mit einer guten Portion Selbstüberschätzung. Man weiß nicht soll, man weinen oder lachen.
Ich entscheide mich fürs Lachen! :LOL:



Großer DaveMid, wenn Dein Mikro die mangelhafte Aufstellung Deiner Lautsprecher kompensieren soll, wird da nicht draus. Du zäumst das Pferd falsch rum auf.

Ich bin gespannt, was jetzt kommt!

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Nun, ich bin kein Techniker und kein PA-Profi. Daher kannst du dir das "groß" gerne sparen. Die besagten Verwendungszwecke meines Raumes sprechen eine deutliche Sprache über den beschriebenen Anpassungsbedarf. Und selbstverständlich kann man feedbackproblematischen Situationen mit der Mikrofonwahl begegenen.
Wäre das völliger Unsinn, gäbe es gar nicht das Kriterium der Feefbackanfälligkeit bei der Bewertung von Mikrofonen.

Übrigens ist es bei mir nicht so, dass sich bereits bei Hälfte der angestrebten Lautstärke Feedbackorgien ergeben. Es gibt bei mir mit den meisten Nieren-Mics höchstens eine Feedback-Tendenz, was logisch ist, wenn man sich mit der Kaspel Richtung Lautsprecher-Membran dreht.

Und wenn ich mit Supernieren-Mics diesen Sachverhalt verbessere, spricht nicht viel dagegen.
 
Entweder bist du bereit, je nach Zweck, die Boxen umzustellen, oder Du schaffst Dir zum Singen einen (aktiven) Bodenmonitor an und läßt die Laustprecher auf den Stativen abgeschaltet. Eine Superniere bringt Dich so auch nicht viel weiter, eher noch eine Hyperniere wie das OM6. Aber Lautsprecherpositionen off axis sind das probateste Mittel.
 
Die Problemstellung bestand auch schon im Februar richtig ?
Der User DaVogi hatte Dir dazu eine recht plausible Lösung angeboten.
Die PA vor die Band platzieren.
Gut. Das dies so ohne weiteres nicht möglich ist wenn ich mir die Bilder so ansehe sehe ich ja selbst. Rechts wäre ja theoretisch Platz vorhanden. Jedoch ist auf der linken Seite der DJ-Pult und der Stützbalken im weg. Da jetzt einen Ständer zu platzieren währe natürlich weder für den Mann am Pult noch für den Schall alles andere als optimal.
So wie ich es auf dem Bild sehe kann man aber wo sich der Balken befindet sowieso nicht mehr durchlaufen richtig ? D.h. die Ecke da oben ist so oder so ungenutzt.

Was währe nun, wenn Du einfach mal die Option prüfst beide Lautsprecher an die Decke zu hängen ?
Ihr könnt ja mal mit zwei Mann das Teil da oben in die Ecke pro forma reinhalten und schauen ob das a) erst einmal platztechnisch hinhaut.und b) ob der DJ sich nicht die Birne daran stösst. Sollte aber hinhauen.
(Sprich ein wenig schräg nach unten, und ein wenig schräg Richtung Sitzplätze ausrichten).
Das Ding passt auf den ersten Blick garantiert da rein. Ihr müsstet Euch halt eine Befestigungsmöglichkeit anfertigen. (Wenn es das nicht schon gibt)
Ich als Schlosser hätte mir da z.B. zwei Stahlplatten im Sandwich mit drehbarem Gelenk (eingelassene Stahlkugel und vier Stellschrauben) angefertigt und diese mit vier Ankern in die Decke geschossen.
Vorausgesetzt an der Oberseite des Monitors befinden sich ebenfalls Anbidungspunkte.
Andernfalls durchs Gehäuse durchgehen.

Fürs Bühnenmonitoring würde ich tatsächlich zwei Bodeneinheiten als zusätzliche Lösung wie bereits von artcore vorgeschlagen anschaffen.

Du bist doch mit einer der cleversten User hier.
Sicherlich hast Du wie ich auch schon viele Konzerte besucht und Dir das Treiben da oben auf der Bühne mal genau angesehen. Generell sehe ich, dass sich die PA - ob Bananen oder was auch immer - Vorderkante Bühne befindet. Die Bodenmonitore sind zu den Künstlern gerichtet.
Sänger liefern ihre performance mit mit dynamischen Nieren ab. Außer den Amps die hinten stehen um abgnommen zu werden sehe ich da nichts.
 
Ja, das ist richtig, dass meine Lautsprecheraufstellung nicht so ist wie auf Bühnen. Es ist ja auch eher eine Probefläche, Tanzfläche. Leider ist es unmöglich die Decke als Befestigungsmedium zu verwenden, da es sich um eine Holzschicht handelt, die diese Belastung nicht aushält.

Wenn ich es richtig verstehe, meinst Du die Stelle mittig zwischen der aus der Decke ragenden Balkenkonstruktion. Wenn das eine gute Position wäre, wäre es vielleicht möglich, den Lautsprecher hinten an das Balken-Holz an der Wandseite selbst zu montieren. Nur für die zweite Box rechts wüsste ich keine Lösung.

Es handelt sich um diese Boxen:

https://www.thomann.de/de/yamaha_msr_400.htm

Noch eine andere Perspektive (hier sieht man auch den Subwoofer)

http://www10.pic-upload.de/17.10.12/64pjdcj48eq8.jpg

Hier noch ein Bild von der gegenüberliegenden Seite:

http://www7.pic-upload.de/08.12.12/9q39ml6w18gj.jpg
 
Dave,
Antwort kommt gleich !
 
Wenn ich es richtig verstehe, meinst Du die Stelle mittig zwischen der aus der Decke ragenden Balkenkonstruktion. Wenn das eine gute Position wäre, wäre es vielleicht möglich, den Lautsprecher hinten an das Balken-Holz an der Wandseite selbst zu montieren. Nur für die zweite Box rechts wüsste ich keine Lösung.

Richtig, genau so meine ich es.
Ich sehe gerade im Manual das auf der Oberseite der Lautsprecher 2 Gewinde M8 mit Achsabstand 150mm vorhanden sind. Na, das ist doch schon mal was :)
Oh Mann, wenn das mein Problem wäre, das Ding würde schon morgen da dran hängen :)

Was Deine Decke angeht:
Handelt es sich um Gipskartonplatten:

- dann nimmst Du am besten Gipskartondübel aus Metall.
Der Flansch (Siehe Link unten) hat 8 Befestigungspunkte für die Decke.
Das kann schon ausreichend sein bei rund 3kg pro Anbindungspunkt (Statischer Belastungsfall).
Doch gerade bei Gipskarton "kann das bei den geringen Abständen zueinander" mit unter Problematisch werden. Stichwort: Ausreißen benachbarter Löcher wegen zu geringem Fleisch der Stege zwischen den Bohrungen. Sollte das Der Fall sein, machst Du Dir einfach eine Zwischenplatte (Kann auch Holz sein) um die "Spannweite" zu vergrößern. Die Konsole schraubst Du dann auf diese Platte drauf. Die Platte wiederrum, die wesentlich größer ist kommt dann an die Decke.
Die Dübel halten bei richtiger Montage Bombenfest !

Wenn es eine Holzplatte ist dann ist das ganze noch viel viel einfacher, denn da nimmst Du
einfach Holraum-Metalldübel HM (Fischer). Die ziehen sich auf der Rückseite über das Metrische Gewinde bei. Keine Angst. Glaub mir, danach kannst Du wirklich einen Panzer dranhängen.

Einzig mögliche Konstellation - Schallübertragung auf die Decke.
Was bei Deinem Raum jedoch eine eher untergeordnete Rolle spielen sollte.

Was die "gegenüberliegende Seite" angeht. Das ist doch einfach zu realisieren.
Was genau ist noch hinter dem weissen Ösenvorhang ?
Soweit ich sehen kann nichts oder doch ?
Wenn das noch einen Sprung nach hinten rein macht, ist doch alles gut.
Schieb den Vorhang ein wenig auf, dann lässt Du diesen Monitor auf dem Stativ und stellst ihn einfach dort hin wo jetzt der Öl-Radiator steht. Du lässt ihn sozusagen hinter dem Vorsprung links der Tür vorbei luken.

Schau mal, auf der Yamaha-Seite habe ich folgendes optionales Zubehör für eine Deckenmontage gesehen. So hätte ich ihn auch gebaut - lediglich Flacher.
Prinzip ist aber das gleiche. Wenn Decke nicht geht, dann machst Du Dir einen "Arm" aus Stahlrohr
an dem Du die Konsole samt Box am hinteren Stützbalken zur Wand hin dranhängst.
Das funktioniert garantiert. Möglicherweise gibt es ja in Deiner Nähe eine Schlosserei die Dir für kleines Geld so einen Galgen aus 30'er Vierkantrohr zusammenschweißt. Wenn man da reinspaziert und freundlich fragt machen die das mit Sicherheit. (Ich selbst hatte schon die tollsten Fälle).
 

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  • Ceilling Bracket.jpg
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Danke für die ausführliche Erklärung! Leider ist es definitiv unmöglich diese Decke zu belasten. Es handelt sich um eine simple weiß gestrichene Holzschicht, auch wenn das wie Gips aussieht. Da hängst Du nicht mal einen Matchbox-Panzer dran ohne dass er irgendwann runterfällt.

Der Beamer in der Mitte hält nur, weil exakt da ein Balken hergeht.

Zum Vorhang: Das ist nur Optik. Direkt dahinter ist die Wand. Wie ist es mit Wandmontage? Sowohl da wo der Balken ist (am Balken selbst) und gegenüberliegend (Stelle Ölradiator).

Die einfachste Möglichkeit wäre doch dann das ohne Bastelei:

https://www.thomann.de/de/adam_hall_mbs5.htm
 
ich denke mal, auch diese "Holzschicht" ist irgendwo aufgeschraubt. Müsste man mal eine Probebohrung durchführen, wie weit es zur Betondecke ist, da muss doch was da sein.
 
ich tendiere dann eher zur Wandmontage, als diese fast schon provisorische Decke weiter zu malträtieren.
 
Dave,
Also die Wandmontage direkt am Balken währe dann mit Sicherheit die beste Lösung.
Analog dann auch an der anderen Wand zum Radiator hin.
Ich würde mir die Teile einfach mal ordern und das mal ausprobieren.
Mehr wie nicht gehen kann ja nicht passieren. Andernfalls schickst Du eben die Teile wieder zurück.
Die würde ich dann allerdings am Balken mit ordentlichen Holzschrauben (Die mit Sechskant-Schlüsselweite) anbringen. Was die Betonwand angeht kannst Du diese auch in Verbindung mit den
"S-Dübeln" da an die Wand bringen. Alterntiv gehen auch Anker M8. (Da kannst Du dann Klimmzüge dran machen :) )
 
Danke für die Informationen und Tipps. Da man mit so einer Wandmontage die Lautsprecher flexibel drehen kann, kann man so auch nach Bedarf variieren. Für Proben drehe ich sie zur Bühne als Monitoring, auch für Partybetrieb. Bei Kinofilmen werden sie zur Sitzecke gedreht.
 
@SynthRock, siehst Du auf dem Video das Glitzergehänge am Balken? Würdest Du es aus Soundgründen abmonitieren oder ist das ein zu vernachlässigendes Schallhindernis?
 
Welches Video meinst Du jetzt ?

edit:

Ah, okay.
Nein anders.
Die Box würde ich wirklich da in das Dreieck reinhängen.
Also da wo das Kabel zu dem Strahler baumelt (Laser, keine Ahnung was das jetzt ist)
Die Box ist also da oben in der Ecke. Der Vorhang hängt ja dahinter und stört nicht weiter.

Es sei denn Du meinst jetzt die Montage im Bereich wo der Barhocker steht.
Aber auch dann würde ich mir um den Schleier da keine großen Gedanken machen.
Die Maschen sind ja durchlässig genug, es hängt also kein Dicker Stoff davor
Ich denke nicht das dies wirklich großen Einfluss auf das Reflexionsverhalten hat.
Normalerweise hat da ja in so einem Bereich nix zu suchen, jedoch handelt es sich ja auch um eine sagen wir mal Partybeschallung.

edit:

Danke für die Informationen und Tipps. Da man mit so einer Wandmontage die Lautsprecher flexibel drehen kann, kann man so auch nach Bedarf variieren. Für Proben drehe ich sie zur Bühne als Monitoring, auch für Partybetrieb. Bei Kinofilmen werden sie zur Sitzecke gedreht.

Siehst Du, dass ist die ideale Lösung.
Somit hast Du alle Spatzen gefangen und das Mikrofonproblem hast Du perfekt gelöst.
Der Sub kann ja da stehen bleiben wo er jetzt ist.
Die Box würde ich dann tatsächlich da im Bereich vom Fenster/Hocker installieren wenn diese in Richtung Band drehbar sein soll (Da im Dreieck geht das ja nicht was mir jetzt im Nachhinein betrachtet einleuchtet).

Ich bin mal gespannt wenn die Dinger eintrudeln und Du das neue Setup umgesetzt hast.
Kannst ja dann mal ein Photo reinstellen und berichten ob das Feedbackproblem beseitigt ist.
 
Ich meinte natürlich "Foto", nicht "Video".

Da ich keine Monitore mehr zukaufen will, würde ich die Lautsprecher bei Proben auch als solche benutzen und schon in die Richtung drehen, sodass das Gehänge "im Weg" wäre. Aber ich dachte mir auch schon, dass es kaum einen negativen Effekt hat.

Insgesamt könnte sich die Soundsituation ja auch verbessern, wenn die Lautsprecher nicht mehr in der Ecke stehen.
 
Wenn der Apparat da in die Ecke reinpasst und Du ihn Richtung Band bequem drehen kannst
würde ich diese Lösung anstreben. Musst Du mit 2 Mann mal "trocken" ausprobieren und das Teil da
mal anhalten ob es überall bequem rumkommt.
Andernfalls halt dahinter, was für die Beschallung des Publikums nicht so optimal währe da der Balken
dann im Weg währe.
 
Hi Synthrock, nochmal danke für die Ratschläge. Hier zwei Bilder der nun fertig gestellten Umsetzung. Die Bildqualität ist eingeschränkt, aber man erkennt doch die Installationsergebnisse. Was ich mich am Ende noch fragte war, ob es nachteilig ist, dass die Lautsprecher ein kleines bisschen schief in die Richtung Probefläche gucken (also nicht nur leicht nach unten zeigen), oder ob das noch akzeptabel ist.

Die arbeitstechnische Verbesserung (Thema Feedback usw) ist in jedem Fall bemerkbar.



mvjhg46twih.jpg


lxn9mh6rexsv.jpg
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Zu deiner Frage: Die Teile wiegen ca 23 Kg. Waren also durchaus alleine hebbar. Nun zeigen sie ja hier schon Richtung Bühne. Können aber mit einem Dreh in die andere Richtung positioniert werden und somit aus x-beliebigen Gründen (Kinofilm u.a.) auch die anderen Raum-Teile beschallen. Und ja, das ist ein Spiegel.
 

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