Bühnen- und Proberaummikrofon - Dynamisch oder Kondensator?

  • Ersteller DaveMid
  • Erstellt am
Ich kenne die Richtcharakteristiken von Mikrofonen. Daher vergleiche ich Hyperniere mit Niere erst gar nicht. Alles ab Superniere ist in jedem Fall besser, und auch teurer.
 
:bigup:Dann scheinst Du ja ein toller Experte zu sein! Gratuliere!

Manchmal möchte man ...
smil61.gif
aus der Haut fahren!
 
Warum soll man das nicht vergleichen können? Beide Mikrofone nehmen Schall auf. Ich nutze übrigens live eine Hyperniere. Wenn überhaupt macht das einen Unterschied bei der Positionierung der Monitore.
 
Vergleichen kann man das, aber aufgrund der ziemlich anderen Verhaltensweisen der verschiedenen Charakteristiken ist der Vergleich eher nutzlos. Hier sollte es schließlich um den Vergleich zwischen Kondensator und Dynamischem gehen.
Um diese auf gleicher Höhe vergleichen zu können, muss die Charakteristik (also der Aufnahmebereich des auf der Kapsel auftreffenden Schalls) schon identisch sein. Ansonsten können wir auch Snaredrums mit Toms vergleichen, auf beides haut man drauf.
 
ich dachte es geht um ein gesangsmikrofon für live und proberaum und nicht um eine wissenschaftliche abhandlung div. mikrofonparamter?!

wieso also sollte man das für einen speziellen praxisfall nicht vergleichen können? außerdem ist die angegebene richtcharakteristik der hersteller ohnehin teilweise sehr willkürlich und das off-axis verhalten auch zwischen mikrofonen des selben charakteristik-types dermaßen unterschiedlich, das es in der praxis praktisch fast egal ist ob da jetzt niere oder superniere draufsteht.
 
Ich klinke mich hier aus!
 
aufgrund der ziemlich anderen Verhaltensweisen der verschiedenen Charakteristiken ist der Vergleich eher nutzlos.


Ich glaube, du überschätzst die Unterschiede. Letztlich sind die Unterschiede von Hersteller und Modell größer als die durch die (üblichen) Charakteristiken. Und letztlich bleibt wie immer nur: selbst ausprobieren.
 
Ich hab die Erfahrung gemacht dass in meinem Proberaum die Arbeit erst ab Superniere anfängt Spaß zu machen. Alle Nierenmikrofone, die also als solche deklariert sind, machen beim mir Feedback-Trouble und das Bewegen auf der Bühne ist dadurch unangenehm. Von daher bin ich eigentlich grundsätzlich wenig an Nierenmikrofonen interessiert.

Wie schon erwähnt wurde, die Erfahrung macht's. Außerdem finde ich es beim Gesang durchaus praktikabel, wenn ein Mikrofon sich noch feiner auf den Sound des Benutzers "konzentriert".
 
Alle Nierenmikrofone, die also als solche deklariert sind, machen beim mir Feedback-Trouble und das Bewegen auf der Bühne ist dadurch unangenehm.


Äh sorry nur kurz..... aber dann würde ich dein Monitoring mal in den Griff bekommen....... Gut eingestelltes Monitoring macht keine Probleme....
 
Alle Nierenmikrofone, die also als solche deklariert sind, machen beim mir Feedback-Trouble und das Bewegen auf der Bühne ist dadurch unangenehm.


Äh sorry nur kurz..... aber dann würde ich dein Monitoring mal in den Griff bekommen....... Gut eingestelltes Monitoring macht keine Probleme....

das kommt halt immer drauf an wieviel zeit man für ein setting hat ;)

mit FOH und Monitor Mixer ist das Leben natürlich viel einfacher...

Im Amateur Bereich laufen sehr...sehr viele Anfänger und absolute Nullen rum, da ist ein Feedback unempfindliches Mikrofon ein sehr großer Vorteil.
 
das kommt halt immer drauf an wieviel zeit man für ein setting hat

Das hat nix mit Zeit haben zu tun, sondern mit Zeit nehmen dafür. Ich hab keinen Bock auf ein Gepfeife wenn ich an einem Pult stehe..... also nimmt man sich die Zeit. Alles andere ist untragbar und Amateurhaft...

mit FOH und Monitor Mixer ist das Leben natürlich viel einfacher...
Logisch ist es einfacher. Aber auch wenn man mit seinem eigenen Zeugs unterwegs ist, kann uns sollte man wissen was man damit tut.
Sonst lässt man die Finger davon und bezahlt einen der es kann.


Im Amateur Bereich laufen sehr...sehr viele Anfänger und absolute Nullen rum

Jeder war mal Amateur und eine Null.... also lernt man es..... oder überlässt es den EX-Nullen.


da ist ein Feedback unempfindliches Mikrofon ein sehr großer Vorteil

Klar, Vorteil. Aber auch das wirst du zum Pfeifen bringen......


Sorry für's OT. Jetzt kann man weiter über die Mikrofone Diskutieren.
 
ein Tag freinehmen und nach Thomann, Store oder sonst ein Laden mit grosser Auswahl
fahren und selber vergleichen!
Ist doch nicht so schwer.

PS: Die Boxen stehen optimal, zum Filme gucken jedenfalls.
 
das kommt halt immer drauf an wieviel zeit man für ein setting hat

Das hat nix mit Zeit haben zu tun, sondern mit Zeit nehmen dafür. Ich hab keinen Bock auf ein Gepfeife wenn ich an einem Pult stehe..... also nimmt man sich die Zeit. Alles andere ist untragbar und Amateurhaft...

Es HAT etwas mit Zeit haben zutun!

Schön, dass du den Luxus lebst mehrere Tage aufbauen und abbauen zu können, inklusive mehrstündigen Soundcheck.

DANN "nehme" ich mir auch dafür Zeit.

Wenn du aber einen Mix on the fly zaubern musst... nunja ich denke du weißt dennoch was ich meine.
 
Schön, dass du den Luxus lebst mehrere Tage aufbauen und abbauen zu können, inklusive mehrstündigen Soundcheck.

Was für einen Schmarren denkst du dir da aus???? Schöne Traumwelt....

Man NIMMT sich die Zeit immer. Alles andere finde ICH Amateurhaft.....

Diese paar Minuten um die Wedges einzustellen haben noch niemanden umgebracht.

Sonst musst du am morgen früher aufstehen. ;)

Wenn du aber einen Mix on the fly zaubern musst... nunja ich denke du weißt dennoch was ich meine.

Meinst du ich muss das nicht??? Monitorpult ist ja was schönes... aber auch ich habe den Luxus nicht jeden Tag.

Und ich hatte noch nie Probleme mit einer Band den mix "On the fly" zu machen.

Du schraubst nicht vor jeder Band am Abend neu am EQ der Monitoren rum..... Und wenn man es gut eingestellt hast, kann ich geben was er will und das nicht mit der zitternden Hand am Poti mit dem Gedanken "hoffentlich Pfeift es nicht"

Also, wenn dann macht man es richtig.


Um nochmals zum Thema zurück zu kommen. Ich habe das Gefühl der TE will sein Feedback Problem lösen mit nur einem NEUEN Mic. Und ich will ihm nur sagen, das er sich doch auch auf sein Monitoring konzentrieren soll. Auch ein Feedbackarmes Mic, pfeift.....
 
Ja, ist auch ein Mehrzweckraum. Wie würdest du den die Lautsprecher positionieren? Ab einer gewissen Lautstärke pfeift wohl JEDES Mikrofon. Diese Lautstärke will man vielleicht gar nicht anstreben.


Wie wäre es damit, das du dein PA schon mal vor das Mic stellst und nicht hinten in die Ecke? Das wirkt schon mal wunder. :)

Oder sind diese Speaker auch dein Monitoring?
 
Wenn Du gute Laustprecher und ein gutes Mikrofon hast, kannst Du Dich bis zu bestimmten Pegeln sogar nahe vor dem Lausprecher bewegen. Wie gesagt fängt bei Deinem Aufbau aber jedes Mikro eher an zu pfeifen, da ein großer Teil des Schalls direkt in die Axis der Charakateristik Deines Mikrofones geht, egal ob Hyperniere, Supereniere oder Niere. Wenn Du Monitoring brauchst, solltest Du sie hinter der Einsprechrichtung platzieren. Genau wie ist aber dann abhängig von der Charaktersitsik. Du siehst auf Wikipedia in den Polardiagrammen recht gut, wo das Mikrofon (theoretisch) am unempfindlichsten ist.

Die feedbackunempfindlichsten handheld Bühnenmikrofone, die ich bislang ausführlich getestet habe sind als Kondensatormikros das KSM9 von Shure, das Crown CM 310, und auch noch das Beta 87 ist recht gutmütig.

Das SM58 ist beileibe nicht das unempfindlichste dynmamische Pendant. Da würde ich bei sehr lauter Bühne zum OM7 von Audix greifen, ansonsten zum OM6 oder zum Telefunken M-80!
 
Ja, ist auch ein Mehrzweckraum. Wie würdest du den die Lautsprecher positionieren? Ab einer gewissen Lautstärke pfeift wohl JEDES Mikrofon. Diese Lautstärke will man vielleicht gar nicht anstreben.


Wie wäre es damit, das du dein PA schon mal vor das Mic stellst und nicht hinten in die Ecke? Das wirkt schon mal wunder. :)

Oder sind diese Speaker auch dein Monitoring?

So ist es! Denn der Raum dient auch als Partylocation, die Bühne als Tanzfläche und dann und wann gibt es auch einen Film auf der Leinwand zu sehen. Daher muss ich improvisierend planen und schon das Mikro anpassen.
 
Geiler Thread. ;-)
 

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