Brauche Keyboardkaufberatung

  • Ersteller nilskoller
  • Erstellt am
Also ich dachte bislang, dass der USB-> [g=32]Midi[/g] Anschluss nicht so die beste Wahl darstellt, deshalb wollte ich auch gezielt auf die Produkte mit einem [g=32]Midi[/g] I/O achten.

Bezüglich der Latenzzeiten wollte ich mich jetzt nicht so auf die Herstellerangaben verlassen, vielleicht kannst du/ihr Produkte nennen, die für möglichst latenzarme Wiedergabe bekannt sind?

Wegen dem [g=12]ASIO[/g] Treiber gehe ich doch stark davon aus, dass zumindest Windows XP Prof. SP2 keine Probleme für alle nenneswerten Hersteller darstellt oder irre ich mich?


Gruß
Nils
 
Also ich dachte bislang, dass der USB-> [g=32]Midi[/g] Anschluss nicht so die beste Wahl darstellt, deshalb wollte ich auch gezielt auf die Produkte mit einem [g=32]Midi[/g] I/O achten.
Das kann man so nicht sagen. Überleg doch mal: Du gehst vom Keyboard kommend mit einem [g=32]MIDI[/g] Kabel in das Interface, von dort aus in den PC in einen -na? - richtig: in einen USB-Port. Warum also nicht auf eine Stufe Elektronik verzichten und direkt vom Keyboard in den USB-Port?

Bezüglich der Latenzzeiten wollte ich mich jetzt nicht so auf die Herstellerangaben verlassen, vielleicht kannst du/ihr Produkte nennen, die für möglichst latenzarme Wiedergabe bekannt sind?
RME. ESI. Es hängt sehr stark von Deinem Rechner ab.

Wegen dem [g=12]ASIO[/g] Treiber gehe ich doch stark davon aus, dass zumindest Windows XP Prof. SP2 keine Probleme für alle nenneswerten Hersteller darstellt oder irre ich mich?
Jeder Soundkarte liegen Treiber bei. (Okay, manche Interfaces laufen nur am [g=18]Mac[/g], aber die kommen für Dich eh´ nicht in Frage). Ansonsten findest Du aktuelle Treiber auf der Herstellerseite im Netz oder -wenn alle Stricke reißen- Du nimmst den Universaltreiber ASIO4ALL.
 
Bezüglich der Latenzzeiten wollte ich mich jetzt nicht so auf die Herstellerangaben verlassen, vielleicht kannst du/ihr Produkte nennen, die für möglichst latenzarme Wiedergabe bekannt sind?

RME. ESI. Es hängt sehr stark von Deinem Rechner ab.


Meine Rechnerkonfiguration hatte ich auf Seite 2 schonmal gepostet, aber nochmal zur Verdeutlichung:

Notebook:
Centrino 1,4GHZ, 512Ram, 80GB 5400RPM, Mobility Radeon 9200, onboard Sound, USB 2.0

PC:
Athlon XP 2000+, 768Ram, 160GB 7200RPM, Geforce 3, onboard Sound, USB 2.0 PCI Karte


Ist (schätzungsweise) einer der beiden Geräte schnell genug, bzw. ausreichend für den Einsatz einer latenzarmen Usb Soundkarte?


Gruß
Nils
 
Also ich dachte bislang, dass der USB-> [g=32]Midi[/g] Anschluss nicht so die beste Wahl darstellt, deshalb wollte ich auch gezielt auf die Produkte mit einem [g=32]Midi[/g] I/O achten.
Wie DarthFader schon richtig bemerkt hat, der USB-[g=32]MIDI[/g] Anschluss ist völlig ausreichend. Ich nutze auch eine USB-[g=32]MIDI[/g] Verbindung und habe eigentlich nur Vorteile feststellen können, da mehrere "virtuelle [g=32]MIDI[/g]-Ports" über eine USB-Verbindung genutzt werden können. (Anmerk.: Dies hängt natürlich vom angeschlossenen Gerät ab, ein Yamaha Motif unterstützt z.B. bis zu 4 [g=32]MIDI[/g]-Ports = 4 x 16 [g=32]Midi[/g]-Kanäle über eine einzige USB-Verbindung.)

Du benötigst keinen separaten [g=32]MIDI[/g]-Port am Audio-Interface, es sei denn, das Keyboard hat keinen USB-[g=32]MIDI[/g] Anschluss. Oder Du möchtest später auch HW-Klangerzeuger (Expander, Synth, Sampler) über Deinen Sequencer steuern. Dann muss das Audio-Interface vor allem auch mindestens einen [g=32]MIDI[/g]-OUT Port bieten.

EDIT:
Ist (schätzungsweise) einer der beiden Geräte schnell genug, bzw. ausreichend für den Einsatz einer latenzarmen Usb Soundkarte?
Es hängt davon ab, welche Audio-Anwendungen Du machen möchtest. Deine Rechner sind für viele Anwendungen ausreichend dimensioniert und fast jede USB-Audiokarte (insbesondere die der Markenhersteller wie bereits genannt) mit einer [g=5]Latenz[/g] unter 10ms wird zufriedenstellende Ergebnisse bringen.

Kritisch wird es erst, wenn Du mehrere rechenintensive [g=77]VST[/g]-Instrumente (z.B. für Klangsynthese, Effekte) gleichzeitig einsetzen möchtest, z.B. ein Arrangement mit mehr als 20 [g=77]VST[/g]-Instrumenten oder viele hintereinandergeschaltete Effekte. Dann spielen mehrere Faktoren eine Rolle: CPU-Power, RAM, Disk-Lesegeschwindigkeit, und Audio-Interface. Welche dieser Komponenten dann aber das Bottleneck darstellt, muss von Fall zu Fall analysiert werden.
Wie gesagt, diese Probleme treten erst bei größerer Rechenbelastung auf. Hier können dann teurere Audio-Interfaces mit [g=3]DSP[/g]-Prozessoren (ab 600 EUR) weiterhelfen, die die CPU des Rechners entlasten. Für den Einstieg ist das natürlich Overkill, da Du wahrscheinlich eher kleinere Arrangements ohne extravagante Effekte produzieren wirst!?
 
Hallo,

ich bin wieder einen Schritt weiter...

Ich war gstern im Musicstore Köln und habe mal auf verschiedenen Geräten rumgeklimpert.

Also mein Fazit, bzw. meine unfachmännische Meinung zu einigen genannten Geräten:

Der Anschlag vom großen 8er CME und M-Audio Prokeys 88 empfand ich als total unangenehm.

Ich empfand es als unangenehm, dass die gewichteten Tasten der Geräte zuerst eine Art festen Druckpunkt haben und nach diesem Druckpunkt total leicht einzurdrücken sind.

Im Vergleich dazu habe ich mal das Kawai MP8 angetestet und ein Yamaha was direkt darüber stand (Typ weiß ich nicht mehr), diese waren im Vergleich zu den anderen einfach wunderbar, die Tasten waren wie Butter...
Naja wie dem auch sei, habe ich auch noch diverse Boards mit halbgewichteten Tasten ausprobiert und muss sagen, dass mir das Prokeys88sx und das Keystation88es sehr gut gefallen.
Allerdings überzeugt mich die Qualität sämtlicher getesteter Geräte (habe noch mehr ausprobiert) in der bis 400€ Klasse überhaupt nicht, da lege ich lieber noch Geld drauf, wenns sein muss.

Im vergleich zu den Geräten mit halbgewichteten Tasten habe ich auch noch, das Roland JunoD und ein Yamaha, wo ich leider die Bezeichnung nicht mehr weiß, getestet, diese gefallen mir vom Anschlag her auch sehr gut, allerdings find ich grundsätzlich den Kawai Anschlag und den vom teuren Yamaha am besten.

Von der Verarbeitungsqualität her, ist es scheinbar wie bei vielem anderen auch, ab ca. 400€ scheint wohl Metall zu dominieren.

Also im Ernst ich hab keine Ahnung was ich mir kaufen soll...

Trotz alledem habe ich mir ein uraltes Kawai FS690 Keyboard geliehen und kann darauf erstmal üben und erste Erfahrungen sammeln.

Jetzt habe ich ebay und Amazon nach geeignetem Schulungsmaterial abgesucht, allerdings weiß ich nicht wirklich was zu gebrauchen ist und was nicht.

Bei vielen "Anfängerbüchern" wird mit Schlagern etc. begonnen, jedoch stelle ich mir das so nicht vor.
Ich suche Anfängerlehrbücher, die etwas peppiger sind.

Vielleicht habt ihr da eine Idee oder ein paar Tips?
Wenn es schon einen getrennten Thread zu Lehrlektüren etc. gibt, könnt ihr ja vielleicht einfach einen Link setzen, weil ich durch die Forensuche jetzt nichts passendes gefunden habe...


Danke und Gruß
Nils
 
ich bin wieder einen Schritt weiter...
Glückwunsch, das merkt man Deinem Bericht an.

Also im Ernst ich hab keine Ahnung was ich mir kaufen soll...
Ein gut gemeinter Rat: spar lieber noch ein bisschen und kauf Dir was Vernünftiges!

Hast Du auch die GEM-Stagepianos angetestet? Ich kenne die neuen GEM-Modelle zwar nicht, könnte mir aber vorstellen, dass die durchaus brauchbar sind. Sounds kommen vom Pro3 Mega (und sogar Physical Sound Modelling ist eingebaut!), die Tastatur ist bei GEM eigentlich auf höherem Qualitätsniveau. Ich hab das GEM Pro2 (älteres Modell) im letzten Jahrhundert gekauft und bin immer noch damit sehr zufrieden. Vom Preis liegen die GEM-Pianos in der Mitte, sind aber in dieser Klasse meiner Meinung ganz oben.
 
Hallo,

ich hatte ein GEM "angetestet", kann aber gar nichts zum Modell sagen, weil ich einfach nicht drauf geachtet habe, soweit ich dies in Erinnerung habe, empfand ich die GEM "Tastatur" auch als angenehm, ich sag mal so:

Ich empfinde, nach meinem derzeitigen Stand, alle Pianos die gewichteten Tasten, welche einen durchgehenden Druckpunkt haben, als angenehm.

Geräte ala Prokeys 88 und 8er CME empfinde ich irgendwie als lastig, als Vergleich:

"Wie eine Türe, die am Boden hakt, und man einmal das Haken überwunden hat und leicht geht..."

Ansonsten vielleicht noch ein paar Empfehlungen für gute Lehrlektüre?


Auf jedenfall nochmal ein großes DANKE an alle!


Gruß
Nils
 
Geräte ala Prokeys 88 und 8er CME empfinde ich irgendwie als lastig, als Vergleich:

"Wie eine Türe, die am Boden hakt, und man einmal das Haken überwunden hat und leicht geht..."
Das habe ich schon öfter gehört und gelesen - auch hier. Dazu kann ich nur sagen, dass mein UF-8 dieses Verhalten nicht zeigt. Vielleicht ist die Serienstreuung so hoch, oder Du hattest ein Modell aus den Anfangstagen der Serie?

Ich hatte von dieser Problematik in einem Test gelesen und bestellte mir dennoch das UF-8 bei thomann. Die bieten ja ein 30-tägiges Rückgaberecht. Hätte mein Exemplar dieses Verhalten gezeigt, hätte ich es auch zurückgeschickt.
 

Ähnliche Themen


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben