Brauche Keyboardkaufberatung

  • Ersteller nilskoller
  • Erstellt am
Versuch erstmal rauszukriegen, was Du überhaupt willst !!

Das ist ja genau das Problem. Ich möchte die Variante,die mir mehr Zukunftsmöglichkeiten bietet.
1. möchte ich vorallem das Keyboard-Spielen erlernen
2. Möchte ich dann die technischen Möglichkeiten nutzen und das Keyboard zusammen mit anderen Instrumenten z.B. Gitarre, Gesang etc. aufnehmen.

Punkt 1 sollte längere Zeit in Anspruch nehmen, aber ich möchte mir kein teures oder relativ teures Keyboard kaufen um dann im Nachhinein festzustellen, dass ich [g=32]MIDI[/g] mäßig bzw. Aufnahmetechnisch nicht viel damit anfangen kann.

Die "Grundlagen & Tipps" sind sehr aufschlußreich allerdings helfen diese in diesem speziellen Fall nicht weiter!

Mein Problem: Ist ein Keyboard ala Roland Juno D auch für Homerecording am PC ausreichend oder sollte ich dann ein spezielles Masterkeyboard oder ähnliches wählen?

Übrigens hätte ein "normaler" Verweis auf die Grundlagen & Tipps sicher gereicht!


Gruß
Nils
 
1. möchte ich vorallem das Keyboard-Spielen erlernen
Dann kommst Du an einem echten Instrument nicht drumrum, also ein Keybord, das selbst Töne erzeugt und nicht nur [g=32]Midi[/g]-Daten ausgibt, die von einem Computer und entsprechender Software in Töne umgewandelt werden.
Es gibt jede Menge Keybords für Einsteiger zum Lernen. Hier einen konkreten Tipp geben ist schwer, zumal ich nicht weiß, wie viel Geld Du ausgeben willst. Nur so viel: Kein Neugerät unter 200 Euro. Alles, was darunter liegt, hat mehr mit Spielzeug, aber weniger mit Instrument zu tun. Musiklehrer raten eher von einem so genannten Leuchtentasten-Keybord ab, da diese zwar vielleicht schnell Anfangserfolge ermöglichen, aber das Spielen nach Noten lernt man damit nicht.

Welches Instrument Du kaufst, ist nicht nur eine Geldfrage, sondern auch Geschmackssache. Teste den Sound verschiedener Keybords im Fachgeschäft und lass Deine Ohren entscheiden.
Um das Keyboard auch mit Computer nutzen zu können, braucht es [g=32]MIDI[/g]-Aus- und Eingang. MIDI über USB habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Um Dein Spiel z.B. mit Computer aufzunehmen (also die Töne, nicht die [g=32]MIDI[/g]-Daten) brauchst Du einen Audio-Ausgang. Empfehlenswert ist auch ein Kopfhöreranschluss, damit Du z.B. auch zu nachtschlafender Zeit üben kannst.
 
hier mein tip:

möglichkeit-1:
warte noch etwas,
bis das paket erhältlich ist:

das paket mit 49-tasten-keyboard+usb-audiokarte+software,
wird etwa nur 149,- euro kosten.(billigste komplett-lösung)
http://www.behringer.com/UMX49/index.cfm?lang=ger

damit hast du ein keyboard samt audiokarte+guter software,
was es dir ermöglicht ohne probleme keyboard zu spielen mit deinem pc,
und vieles mehr.

***

möglichkeit-2:
falls du ein bisschen besseres keyboard möchtest
kaufe dir ein Oxygen2 49-tasten keyboard, für 159,-
https://www.thomann.de/artikel-190163.html

und als soundkarte: (beide etwa 98,-)
EMU0404, oder M-Audio Audiophile
https://www.thomann.de/m-audio_delta_audiophile_2496_prodinfo.html
https://www.thomann.de/emu_0404_digital_audio_system_prodinfo.html

falls das geld nur für das keyboard reicht,
spare geld für die karte..und benutze solange diesen [g=12]ASIO[/g]-treiber,

http://www.asio4all.com/

damit kannst du ebenfalls latenzfrei flüssig mit der soundkarte
deines rechners keyboard spielen.
(und spartst dir damit vorläufig die anschaffung einer 24-bit-audiokarte)

--
noch billiger wäre die variante: (wie oben erwähnt)
https://www.thomann.de/m-audio_keystation_49e_usbmidikeyboard_prodinfo.html

mit dem asio4all zusammen betreiben, dass reicht auch,
falls du keine knöpfe/regler usw benötigst,
falls du unsicher bist, wegen später usw..
nimm lieber eines der oben genannten dinge (oxygen2 oder UMX49)
 
1. möchte ich vorallem das Keyboard-Spielen erlernen
Mach Dir hier mal etwas präzisere Gedanken:

Möchtest Du:

(_) Klavier spielen lernen
(_) Entertainer-/Home-Keyboard spielen lernen (Greensleeves mit Begleitautomatik...)
(_) Orgel spielen lernen (wahlweise Heim- oder Schweineorgel)
(_) aus einem [g=365]Synthesizer[/g] geile Klänge holen
(_) mit beiden Händen spielen (wahlweise gleichberechtigt oder nur Akkorde/Grundtöne)
(_) jedes Mal den Computer hochfahren müssen, wenn Du spielen willst´
[Mehrfachnennungen möglich]

Über diese Punkte solltest Du Dir erstmal klar werden. Und darüber, wieviel "kein Vermögen" für Dich in Euro bedeutet.
 
Wenn du wirklich lernen willst Keyboard (Klavier) zu spielen, solltest du auf jeden Fall ein richtiges Instrument kaufen.
Wenn dir ein neues Gerät zu teuer ist, dann kauf doch was ordentliches gebraucht. Wie bei fast jedem Elektronikgerät sinken die Preise nämlich ziemlich schnell.

Spontan fallen mir jetzt die Yamaha PSR630/730 Keyboards ein... die haben gute Sounds, sind gut bespielbar, beherrschen [g=32]Midi[/g] und haben mal ein Schweinegeld gekostet.

Mittlerweile kriegt man die bei ebay nachgeworfen.
 
Die Beantwortung der Fragen von DarthFader wären wichtig, um überhaupt eine Empfehlung abgeben zu können. Weitere Fragen:
Möchtest Du:
(_) nur Musik spielen
(_) Musik produzieren (=aufnehmen)
(_) mehrspurig, d.h. verschiedene Instrumente
(_) einspurig, nur z.B. Klavier, Orgel, ...
(_) Dich mit dem Thema Klangsynthese und Sound-Design beschäftigen
(_) sonstige Ziele: ___________________
... und welches Budget hast Du geplant?
 
Hallo,

nach langer Zeit hole ich meinen alten Thread mal wieder nach oben...

Leider hat sich das alles sehr lange hingezogen, da vor dem Keyboard eine "Les Paul" meinen Weg gekreuzt hat, es war halt Liebe auf den ersten Blick und dann ist die Keyboardsache erstmal in Vergessenheit geraten, sorry!

Wie dem auch sei bin ich mit der "Keyboardplanung" einen Schritt weiter gekommen:

(X) nur Musik spielen
(X) Musik produzieren (=aufnehmen)
(_) mehrspurig, d.h. verschiedene Instrumente
(X) einspurig, nur z.B. Klavier, Orgel, ...
(?) Dich mit dem Thema Klangsynthese und Sound-Design beschäftigen
(X) sonstige Ziele: Jazz Piano

... und welches Budget hast Du geplant? >300€


Also nochmal kurz zu meiner Erkenntnis was ich überhaupt möchte und was für mich möglich ist:

Ich suche ein günstiges, gutes Keyboard mit folgenden Merkmalen:
anschlagdynamische Tasten, nach Möglichkeit volles oder großes Tastenspektrum, gute Klangqualität bei Klavier und Piano Sounds, [g=32]Midi[/g] In/Out, zukunftsfähigkeit

Ich möchte in erster Linie Klavier bzw. Piano lernen um Jazz und Rock n Roll Stücke zu begleiten und ggf. aufzunehmen.
Hierbei möchte ich das Spielen mit beiden Händen erlernen und später dann mit dem PC aufnehmen, abmischen etc.

Jetzt habe ich neben der Produktwahl noch einige offene Fragen für den Anfang:

Sind gewichtete Tasten nötig bzw. unbedingt erforderlich?
Benötige ich unbedingt das volle Tastenspektrum von einem Klavier?
Welche [g=13]Polyphonie[/g] ist grundsätzlich in Ordnung, scheinbar gibt es da große Unterschiede?

Jetzt benötige ich noch einige Produktvorschläge, vielleicht in der 300€ Klasse oder wenn es da nix gescheites gibt, was müsste ich drauflegen?

Noch am Rande, ich denke ein normales Keyboard mit eigenem Klangerzeuger wäre am besten oder irre ich mich?

Trotz meiner langen Abwesenheit schonmal DANKE im Voraus für eure Hilfe.

Wünsche euch nen schönen Abend,

Gruß
Nils
 
Ich werfe einfach mal noch dieses Produkt in den Raum:

Behringer U-CONTROL UMX61, ist wohl ähnlich dem kleineren Modell, hat wohl nur mehr Tasten und ich denke für 20€ mehr, sicher eine Alternative oder?

Also noch eine Verständnisfrage, die ich nicht ganz klären kann:

Kann man beim dem genannten Komplettset von Behringer (http://www.behringer.com/UMX61/index.cfm?lang=ger)

das Keyboard auch mit anderen [g=77]VST[/g] Plugins, bzw [g=77]VST[/g] Instrumenten benutzen, sodass ich mir besipielsweise einen schönen Pianoklang per [g=77]VST[/g] kaufen oder leihen könnte und dieses [g=77]VST[/g] [g=8]Plugin[/g] dann ggf. in die Ableton Live Software einfügen könnte und dies dann als Ausgabeklang an meinen Lautsprechern hören kann?

Gruß
Nils
 
genau so wie du dir das vorstellst funktioniert das mit dem paket.. so wie´s aussieht sind da ja auch schon einige [g=89]vsti[/g]´s dabei.
nur um die verwirrung komplett zu machen, werf ich mal noch die novation x station in den raum. wenn ich´s richtig verstanden habe hast du noch keine gescheite soundkarte? das wäre dann eine komplettlösung als audio interface/[g=365]synthesizer[/g] (der aber eher erstmal unwichtig für dich scheint?) und [g=32]midi[/g] controller.. je nach bedarf auch mit 61 tasten zu einem, meiner meinung nach, anständigen preis. grade für einsteiger in die sache kommt mir das recht vernünftig vor.. aber das behringer paket scheint auch gut, wenn du denn dann noch nen audio interface holst..
 
Danke für deine Antwort...

In Bezug auf das Behringer Paket, weiß ich jetzt nicht genau wie du das mit dem Audiointerface meinst, also bei dem Behringer Paket ist doch eine externe Soundkarte bei, wofür benötige ich dann ein zusätzliches Interface?

Das Behringer hat scheinbar "nur" einen [g=32]Midi[/g] Out und einen USB Anschluss.
Ich hatte mir mal die Beschreibung auf der Behringer Seite angeschaut und irgendwie war dort, für mich als Ahnungsloser nicht wirklich ersichtlich, wie das Keyboard die Daten an den PC weitergibt und wiederbekommt.
Dort stand irgendwie, dass das Keyboard die Daten per Usb in einen virtuellen [g=32]Midi[/g] Port wandelt und dann an die Software weitergibt und diese wieder per virtuellem [g=32]Midi[/g] Port über den USB zurückgibt.
Jetzt frage ich mich, ob das Keyboard immer noch so sinnvoll ist, da es "nur" einen [g=32]Midi[/g] Out hat?
Und wegen der scheinbaren USB-> [g=32]Midi[/g] Wandlung mit anderen Softwarelösungen ala Cubase etc. trotzdem kompatibel ist?


Also wichtig ist für mich in erster Linie, dass ich vernünftig Piano bzw. Klavier spielen kann und dies dann ggf. mit einer softwareseitigen Mehrspuraufnahmelösung aufnehmen kann.
Grundsätzlich den PC hierbei zu benutzen bzw. anzulassen stellt kein Problem für mich dar.

Die Novation X Station ist ja wieder eine andere Preisklasse, da stellt sich dann für mich die Frage ob das für meine Zwecke sinnvoller ist?

Folgendes Szenario stelle ich mir grundsätzlich vor:

Keyboard an den PC, in der Software das jeweilige Instrument ([g=77]VST[/g]?) einstellen, das ganze an meine Anlage anschließen und losspielen. Bei Bedarf, das ganze in einen Softwaremehrspurrekorder ainspielen.

Ist dies so möglich?


Wie klingen die [g=77]VST[/g] Instrumente in Bezug zur Realität und in Bezug auf ein gutes normales standalone Keyboard?
Ein Bekannter von mir hat ein Yamaha Tyrus (?) glaube ich und das hört sich für meine Ohren schon sehr beeindruckend an...

Noch ein Gerät, was ich mal in den Raum werfe:

https://www.thomann.de/de/m-audio_keystation_88es.htm

Das hört sich auch ganz gut an von den Daten...

Als letzte Überlegung noch folgendes, ich gehe eine Preisklasse höher und kaufe mir ein Piano ala M-Audio Prokeys 88sx, dann habe ich direkt eingebaute Sounds, dazu ein externe USB Soundkarte (Modell?) und schon kann ich am PC mit [g=89]VSTi[/g] arbeiten bzw. spielen oder eben ohne diese, wäre dies ggf. sinnvoll?


Gruß
Nils
 
aaallsoo.. gut, das bei dem behringer paket nen interface dabei is, hab ich wohl übersehn :)
dann is das doch wunderbar! du kannst damit am pc [g=77]vst[/g] instrumente anspielen (in deinem fall wohl ein piano) und diese bei bedarf in der mitgelieferten software aufnehmen. das is doch, was du willst.. einzige einschränkung is, dass du dein "piano" nicht einfach mal mitnehmen kannst. es sei denn du hast nen laptop.. das m-audio teil is bestimmt auch ganz nett, aber wohl im endeffekt die teurere lösung. musste vielleicht mal innen laden gehn und testen, welcher controller dir besser gefällt, welcher die bessere tastatur hat etc..
 
hi

es gibt da n [g=32]midi[/g] keyboard plus entsprechende lernsoftware,....
wie heißt das noch gleich,...e media?
mmh ich komm nich drauf, aber kannst ja mal googlen....
sowas

guckst du hier

wegen interface einfach mal auf "service"--"produktbewertungen" klicken
 
Hallo Nils!

Sind gewichtete Tasten nötig bzw. unbedingt erforderlich?
Nein. Sie sind schön wenn Du früher schoneinmal Klavierunterricht hattest, sie sind (meine Meinung) unerlässlich wenn man mit Gefühl Klavier/Rhodes o.ä. Sachen spielen will. Aber für den Anfang sind sie wirklich nicht nötig. Im Gegenteil: Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sie es einem Keyboard-Neuling unnötig schwer machen. Und die supergeilen Orgel-Solo spielen sich auf einer ungewichteten Tastatur sowieso besser.

Benötige ich unbedingt das volle Tastenspektrum von einem Klavier?
Kommt wieder drauf an, was Du spielen möchtest. Viele (zweihändige) Sachen kann man auch schon auf einem 61-Tasten-Keyboard spielen. Häufig fehlen einem dann aber Töne (meistens unten ;) ) Mit 88 Tasten geht man auf Nummer sicher, 76 Tasten wäre ein denkbarer Kompromiss. Für den Einstieg gehen auch 61 Tasten.

Ups - ich lese grad:
Ich möchte in erster Linie Klavier bzw. Piano lernen um Jazz und Rock n Roll Stücke zu begleiten und ggf. aufzunehmen.
Dann solltest Du vielleicht doch über 88-Tasten nachdenken. Und: Unterricht nehmen.

Welche [g=13]Polyphonie[/g] ist grundsätzlich in Ordnung, scheinbar gibt es da große Unterschiede?
Schwer zu sagen. Eine Pauschale Antwort gibt es da nicht. Willst Du Klavierkonzerte geben? Dann 192-fache [g=13]Polyphonie[/g], zum lernen könnte schon 32-fach reichen. Darunter ist schlecht. (Nebenbei bemerkt: Oft beschönigen die Hersteller diese Angabe, indem sie die MONO-[g=13]Polyphonie[/g] angeben. Wählt man dann den schönen Flügelklang "Preset 1 - Concert Grand" (in Stereo) hat man mit mal nur doch die halbe [g=13]Polyphonie[/g] zur Verfügung.)

Noch am Rande, ich denke ein normales Keyboard mit eigenem Klangerzeuger wäre am besten oder irre ich mich?
Zumindest am praktischsten.

Schau Dir mal das Kawai MP-8 an, dann das Roland RD 700 SX oder Yamaha S 90 ES. Dann vergiss das wieder, denke an Weihnachten und das hier:
https://www.thomann.de/de/maudio_prokeys_88.htm (Ich hab´s nicht gespielt, aber die Demosongs im Netz finde ich Klasse, dafür soll die Tastatur nicht so toll sein.) Der kleine Bruder davon bietet Dir auch schon 88 Tasten UND interne Klänge UND kommt Deinem Budget schon ziemlich nahe:
https://www.thomann.de/de/maudio_prokeys_88_sx.htm
auch als Bundle:
https://www.thomann.de/de/maudio_prokeys_88_sx_bundle.htm
Aber mach Dir die Mühe und spiele wenn Du kannst mal ein paar verschiedene Modelle zur Probe. Die Unterschiede sind z.T. enorm. Sowohl beim Klang als auch bei der Tastatur.
 
Und weiter geht´s! (Und die nächste Fahrt geht rrrrrrückwääärrrrtsss!!)

Jetzt frage ich mich, ob das Keyboard immer noch so sinnvoll ist, da es "nur" einen [g=32]Midi[/g] Out hat?
Ob das Keyboard sinnvoll ist weiß ich nicht. Aber die [g=32]MIDI[/g]-Out Buchse dient dazu, dass Du nicht nur auf Deinem PC spielen kann sondern auch externe Hardware Klangerzeuger mit [g=32]MIDI[/g] ansteuern kannst. (ja, sowas gibt´s noch ;) )

Keyboard an den PC, in der Software das jeweilige Instrument ([g=77]VST[/g]?) einstellen, das ganze an meine Anlage anschließen und losspielen. Bei Bedarf, das ganze in einen Softwaremehrspurrekorder ainspielen.

Ist dies so möglich?
Ja. Genau so.

Wie klingen die [g=77]VST[/g] Instrumente in Bezug zur Realität und in Bezug auf ein gutes normales standalone Keyboard?
Teil besser, teils schlechter, kommt ganz drauf an (wie immer... ;) ) Der Yamaha Tyros liegt fürchte ich etwas außerhalb Deines Budgets...

Virtuelle Instrumente gibt wie Sand am Meer. Sie sind teilweise so ausgeführt, das sie als selbständige Anwendung laufen ("Stand-alone"), zum Teil brauchen sie aber auch ein "Gastgeber"-Programm (Host) in dem sie als Plug-In laufen ("[g=89]VSTI[/g]", "DX" etc.). Sowohl die Instrumente als auch die Host-Programme findest Du in den unterschiedlichsten Qualitäten und Preisen. Von Null bis weit über tausend Euro. Und glaube mir: Es ist schon SEEEHR viel mit Freeware möglich. Auch bei Klavierklängen.

Nach einiger Zeit stößt man dann aber eventuell doch an die Grenzen der Freeware und sieht sich nach was anderem um. Das kann dann ins Geld gehen...
 
Guten Morgen,

ersteinmal vielen Dank für euer gesamtes [g=94]Feedback[/g]...

Ich habe den gestrigen Abend dazu genutzt, zu vegleichen und zu gucken, naja im Moment sagt mir das M-Audio Prokeys 88sx sehr zu.
Die Demo(s) auf der M-Audio Seite waren für mich (als Laien) schon ziemlich beeindruckend.

Ansonsten könnte ich mir bei Gefallen, doch sicherlich das Prokeys 88sx zulegen und dies dann per USB an den PC anschließen und zusätzlich mit [g=89]VSTi[/g]'s arbeiten bzw. spielen?

Wenn ich jetzt ein Fazit aus meinem, diesem Thread ziehe:

Viele User haben viele unterschiedliche Meinungen, scheinbar hat es auch mehr oder weniger mit meinem persönlichen Geschmack zu tun....

Wie dem auch sei, ich werde mal nächstes Wochenende zum Musicstorekoeln fahren und mal einige Geräte antesten, einziges Problem: Ich kann noch nicht spielen, also wie soll ich dies dann vernünftig testen, also worauf sollte ich gezielt achten?

Ansonsten noch zum meiner Rechnerhardware:
Ich hätte folgende Optionen zur Benutzung:
Notebook:
Centrino 1,4GHZ, 512RAM, 80GB 5400RPM, Mobility Radeon 9200, USB2.0, Onboard Sound

oder eine andere noch ältere Kiste, die ich speziell nur für Musik benutzen könnte:
Athlon XP 2000+, 768RAM, 160GB 7200RPM, Geforce 3, USB 2.0 PCI Karte, Onboard Sound


Also allein von der Rechenpower her denke ich, dass der Centrino flotter ist, allerdings frage ich mich, ob und welcher für meine Zwecke ausreichend ist oder ob ich einen neuen PC benötige?
Nachdem was ich in anderen Threads so rausgelesen habe, benötigt das latenzfreie oder annähernd latenzfreie live spielen eine schnelle Kombination aus allem, deshalb frage ich mich, ob der/die Rechner wenn man [g=89]VSTi[/g]'s ala "Grand 2" benutzen möchte, was ja massig Ressourcen benötigt, ausreichend ist/sind?

Als nächsten und ggf. letzten Punkt noch die Frage nach einer geeigneten USB oder ggf. PCI Soundkarte?

Weiter oben im Thread wurden schon 2 PCI Modelle gennant und im "Behringer Paket" ist ja eine externe Karte bei, allerdings frage ich mich, was es noch für Alternativen gibt?
Also wichtig ist mir auf jedenfall, dass die Soundkarte [g=32]Midi[/g] I/O besitzt, Chinch Ein- und Ausgänge und zum Mikrofon aufnehmen/abnehmen und ggf. für Gitarrenaufnahme zu gebrauchen ist, zu den weiteren technischen Details bezüglich der [g=5]Latenz[/g] beim Live spielen, verlasse ich mich mal auf euer fachmännisches Urteil, folgende Modelle hatte ich für mich schon in die engere Wahl gezogen und verglichen aber bin bislang zu keinem Ergebnis gekommen...

http://de.m-audio.com/products/de_de/AudiophileUSB-main.html

http://de.m-audio.com/products/de_de/MobilePreUSB-main.html

http://www.edirol.it/europe/pages.asp?p=details&id=18&la=DE&idm=2&grp=203&code=328

Preislich sind diese Geräte wohl zwischen 150€ - 300€,

Jedes Gerät kann unterschiedliche Dinge, aber von der Latenzsache (wo ich mich auf euer Urteil verlasse) abgesehen, wäre folgende Kombination für mich perfekt:

[g=32]Midi[/g] I/O
Chinch Eingänge/Ausgänge
[g=126]SPDIF[/g] EIngänge/Ausgänge
[g=116]Mikrofon[/g] IN
Gitarren Line IN
Guter Kopfhöreranschluss ("Verstärker")
Als USB Gerät
(gute [g=5]Latenz[/g], bzw. möglichst geringe)


Nochmal kurz zur Verkabelung:
Also wenn ich ein Keyboard, E-Piano, was auch immer habe und es dann an den PC/Notebook anschließe, kann ich doch sicherlich auswählen, ob die interne onboard Soundkarte oder die "neue externe usb Karte" verwendet werden soll (Hintergrund: die onboard Karte im Notebook lässt sich nicht per Bios deaktivieren)?

Dann wollte ich für den Sound per Chinch in meine Anlage gehen (Marantz PM7200) und über meine Lautsprecher B&W601S3 wiedergeben.
Sind die Lautsprecher und der Verstärker als ungeeignet anzusehen oder taugt das für meine genannten Zwecke?


Nochmal big THX für eure bereits geschriebenen Antworten und für noch folgende...!

Gruß
Nils
 
Also wenn ich ein Keyboard, E-Piano, was auch immer habe und es dann an den PC/Notebook anschließe, kann ich doch sicherlich auswählen, ob die interne onboard Soundkarte oder die "neue externe usb Karte" verwendet werden soll (Hintergrund: die onboard Karte im Notebook lässt sich nicht per Bios deaktivieren)?
Es lässt sich sowohl für Windows als auch für Audio-Anwednungen festlegen, welche Soundkarte verwendet werden soll. Grundsätzlich ist ein deaktivieren im BIOS die bessere Wahl. Wenn Du es nicht deaktivieren kannst, könnte es Probleme geben, kann aber auch reibungslos klappen.

Dann wollte ich für den Sound per Chinch in meine Anlage gehen (Marantz PM7200) und über meine Lautsprecher B&W601S3 wiedergeben.
Angeber... ;) *Neid*

Sind die Lautsprecher und der Verstärker als ungeeignet anzusehen oder taugt das für meine genannten Zwecke?
Grundsätzlich ist das überhaupt kein Problem. Manche HiFi-Lautsprecher sind nicht so impulsfest und nicht so leistungsstark*, aber wenn man es nicht übertreibt: Kein Problem.

*Das Problem beim Musikmachen ist: Du mutest den Lautsprechern mit unkomprimierter selbstgemachter Musik ganz schön was zu. Du wirst merken: Man dreht den Lautstärkeregler viel höher, als man es bei Musik "aus der Konserve" tun würde, weil einem das Signal leiser vorkommt. Im Durchschnitt ist es das auch. Dennoch können die lautesten Töne sehr laut sein und einen einfachen HiFi-Lautsprecher "killen". Aber wenn mit etwas Vorsicht daran geht, spricht nichts dagegen.

Wenn Du über "The Grand 2" nachdenkst, da ist Deine "ältere Kiste" vielleicht die bessere Wahl. Prozessorleistung ist zwar wichtig, grade bei samplebasierten Instrumenten zählt aber auch das RAM und die Festplatte. Eigentlich kann man bei "The Grand" nie genug Leistung haben...
 
Danke für deine Antwort,

jetzt bräuchte ich noch ein paar Empfehlungen für geeignete USB Soundkarten bezüglich Latenzzeiten etc.



Gruß
Nils
 
Ich kann noch nicht spielen, also wie soll ich dies dann vernünftig testen, also worauf sollte ich gezielt achten?
Die Unterschiede liegen in der Qualität der Tastatur, der Soundqualität und dem Design. USB [g=32]MIDI[/g] oder [g=32]MIDI[/g] haben alle Stagepianos / Keyboards. Bei einigen zahlst Du etwa 100 EUR drauf, weil die eingebaute Lautsprecher haben (die Du aber nicht brauchst).

1. Tastatur-Vergleich
Prüfe, ob Dir die Tastatur zusagt, indem Du einfach rumklimperst (ohne Sound!). Du wirst auch als Laie in der Lage sein, Qualitätsunterschiede festzustellen.
Als Referenz teste auch mal die Stagepianos von Kawai (MP-4, MP-8) und Yamaha (S90 ES). Die haben eine qualitativ hochwertige Tastatur.

2. Sound-Vergleich
Spiele einen [g=120]Dreiklang[/g] (harter Anschlag), z.B. C-E-G und halte die Tasten gedrückt, so dass der Sound ausklingt. So kannst Du die Resonanz vergleichen. Am besten spielst Du den [g=120]Dreiklang[/g] in verschiedenen Lagen (tiefe, mittlere und hohe Töne). Nimm auch hier als Referenz die oben erwähnten Pianos. Der Vergleich des Piano-Sounds (meist voreingestellt) ist am wichtigsten, aber Du kannst natürlich auch andere Sounds ausprobieren.

3. Design
Das Teil muss Dir optisch gefallen!

Wenn Du zum Music-Store gehst, solltest Du folgende Modelle vergleichen:
unter 400 EUR: M-audio ProKeys 88 SX
400 bis 600 EUR: M-audio ProKeys 88
600 bis 800 EUR: GEM PRP700, GEM PRP800
Bei anderen Modellen: Achte auch darauf, dass das Piano mindestens 64-fache [g=13]Polyphonie[/g] bietet (ist bei den M-Audio Pros und GEMs der Fall)! Ich würde Dir aber unter EUR 800 kein anderes Stagepiano empfehlen.
 
jetzt bräuchte ich noch ein paar Empfehlungen für geeignete USB Soundkarten bezüglich Latenzzeiten etc.
In der angepeilten Preisklasse liegst Du bei Geräten von M-Audio, Tascam oder Edirol richtig. Schau mal bei den HR Produktbewertungen und vergleiche die Datenblätter.
Unterschiede:
- Art und Anzahl der Ports (Klinke, MIC Anschlüsse sind etwas besser einzustufen als Cinch und viel besser als Mini-Klinke)
- 16 oder 24-bit [g=60]Wandler[/g] (24-bit sollte es schon sein, der Unterschied ist hörbar!)
- Sample-[g=349]Frequenz[/g] (48 kHz reicht für die meisten unter uns aus, Unterschied zu 96 kHz ist für viele nicht oder nur minimal im direkten Vergleich hörbar)
- Latenzzeiten (sollte so klein wie möglich sein!). Wichtig ist hier, dass ein [g=12]ASIO[/g]-Treiber mitgeliefert wird, der von Deiner Betriebssystem-Version unterstützt wird.
- [g=32]MIDI[/g]-Support ist eigentlich nur dann notwendig, wenn das Stagepiano keinen USB-[g=32]MIDI[/g] Anschluss hat.
 
400 bis 600 EUR: M-audio ProKeys 88
hier sehe ich noch folgende Alternative:
Bundle aus CME UF-8 und Pianomodul - hier liegt die Umgekehrte Kombination vor: Die Tastatur ist super (meine Meinung), dafür sind die Klänge nicht so berauschend. Zumindest konnte mich der Demosong überhaupt nicht überzeugen. Hier findest Du den Demosong. - Außerdem hat es viel weniger Klänge als das M-Audio.


Ein für Dich passendes Interface wäre evtl. das hier:
https://www.thomann.de/de/maudio_usb_audiophile_audiointerface.htm
oder das hier: (Mikrofoneingänge!)https://www.thomann.de/de/maudio_fast_track_pro.htm
oder wenn Du Dir was gönnen willst, aber auf USB bestehst:
https://www.thomann.de/de/motu_828_mk_ii_usb_20.htm
 

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