Fabfabian
- Registriert
- 11.01.10
- Beiträge
- 912
- Reaktionen
- 505
- Punkte
- 2.962
Coole Riffs und Gitarrenarbeit!
Das Oktav-Solo und auch das danach erinnert mich an Rory Gallagher... immer wieder mit dem Fingernagel die Harmonics rausgekitzelt, schön.
Das Drum-Sound Thema wurde ja schon angesprochen, ich würde es mal mit dem Classic oder besser noch dem Vintage-Kit probieren (das Vintage-Kit klingt ohne großes Rumschrauben schon ganz gut). Aber der Sound ist m.E. nicht das Hauptproblem.
Um deine Songs/ Produktionen noch einen Schritt weiterzubringen, ein paar Ideen. Ich arbeite das mal stichpunktartig ab...
Dem Song fehlt es an musikalischer Dynamik, d.h. ich bin als Zuhörer nicht in der Lage die einzelnen Songparts klar voneinander zu differenzieren. Das liegt an mehreren Dingen:
- Drums scheinen kaum Velocity-Unterschiede zwischen Verse und Chorus zu haben.
- Der Beginn der (lauteren) Parts wirkt geschnitten; hier könnte man bspw. durch Öffnen der Hihat + Fill am Ende des Verse zu einem Chorus oder einem anderem Formpart führen. Klar, die Arbeit in der DAW verleitet zum Stückeln, aber das darf man meines Erachtens nicht hören. D.h. entweder wie oben beschrieben, die Songparts besser miteinander verkleben und idealerweise den Song wirklich von vorne bis hinten nochmal neu einspielen (sobald dein Drumgerüst neu steht), damit du die dynamischen Steigerungen besser aussteuern kannst.
- die Gitarren könnten in den ruhigeren Parts entweder zurückgenommen werden und/oder auf EINE nicht gedoppelte Rhythm-Gitarre beschränkt werden, die dann in den lauteren Parts wieder gedoppelt und durch weitere ergänzt wird. Ich weiß, dass diese Reduktion am Anfang schwer fällt, weil man es gerne immer voll klingend haben möchte, aber für's Zuhören und Fokussieren ist es einfacher. Gerade in den Verses ist das Ohr immer hin- und hergerissen zwischen den Gitarren und den Vocals bzw. überfordert mit der Fülle. Nimm Dinge wieder raus und du bekommst auf einmal eine neue Tiefe.
- Die Drums sind etwas zu gleichförmig; zwar werden von den Becken wichtige Betonungen gesetzt, allerdings solltest du manche Stellen auch mit Kick und Snare-Variationen/ Betonungen stärker ausarbeiten und damit meine ich keine Preset-Fills.
- Ich habe den Eindruck dass die durchlaufende 8tel Hihat nicht mit dem Feeling der Gitarren zusammenpasst (das eher ein übertriebener Shuffle ist). Setz mal probehalber die Hihat mal nur auf die Viertel und du wirst hören, was ich meine.
Insgesamt aber super Arbeit, jetzt fehlen die restlichen 10%. Die machen aber bekanntlich einen Haufen Arbeit.
RocknRollige Grüße
Das Oktav-Solo und auch das danach erinnert mich an Rory Gallagher... immer wieder mit dem Fingernagel die Harmonics rausgekitzelt, schön.
Das Drum-Sound Thema wurde ja schon angesprochen, ich würde es mal mit dem Classic oder besser noch dem Vintage-Kit probieren (das Vintage-Kit klingt ohne großes Rumschrauben schon ganz gut). Aber der Sound ist m.E. nicht das Hauptproblem.
Um deine Songs/ Produktionen noch einen Schritt weiterzubringen, ein paar Ideen. Ich arbeite das mal stichpunktartig ab...
Dem Song fehlt es an musikalischer Dynamik, d.h. ich bin als Zuhörer nicht in der Lage die einzelnen Songparts klar voneinander zu differenzieren. Das liegt an mehreren Dingen:
- Drums scheinen kaum Velocity-Unterschiede zwischen Verse und Chorus zu haben.
- Der Beginn der (lauteren) Parts wirkt geschnitten; hier könnte man bspw. durch Öffnen der Hihat + Fill am Ende des Verse zu einem Chorus oder einem anderem Formpart führen. Klar, die Arbeit in der DAW verleitet zum Stückeln, aber das darf man meines Erachtens nicht hören. D.h. entweder wie oben beschrieben, die Songparts besser miteinander verkleben und idealerweise den Song wirklich von vorne bis hinten nochmal neu einspielen (sobald dein Drumgerüst neu steht), damit du die dynamischen Steigerungen besser aussteuern kannst.
- die Gitarren könnten in den ruhigeren Parts entweder zurückgenommen werden und/oder auf EINE nicht gedoppelte Rhythm-Gitarre beschränkt werden, die dann in den lauteren Parts wieder gedoppelt und durch weitere ergänzt wird. Ich weiß, dass diese Reduktion am Anfang schwer fällt, weil man es gerne immer voll klingend haben möchte, aber für's Zuhören und Fokussieren ist es einfacher. Gerade in den Verses ist das Ohr immer hin- und hergerissen zwischen den Gitarren und den Vocals bzw. überfordert mit der Fülle. Nimm Dinge wieder raus und du bekommst auf einmal eine neue Tiefe.
- Die Drums sind etwas zu gleichförmig; zwar werden von den Becken wichtige Betonungen gesetzt, allerdings solltest du manche Stellen auch mit Kick und Snare-Variationen/ Betonungen stärker ausarbeiten und damit meine ich keine Preset-Fills.
- Ich habe den Eindruck dass die durchlaufende 8tel Hihat nicht mit dem Feeling der Gitarren zusammenpasst (das eher ein übertriebener Shuffle ist). Setz mal probehalber die Hihat mal nur auf die Viertel und du wirst hören, was ich meine.
Insgesamt aber super Arbeit, jetzt fehlen die restlichen 10%. Die machen aber bekanntlich einen Haufen Arbeit.
RocknRollige Grüße
