"Billige Tricks" beim Mischen

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Was sind deine "billigen Tricks" um den Mix-Prozess zu beschleunigen?

Ich habe seit ein paar Wochen Ozone 10 und nutze den automatischen Assistenten wie folgt:
Ich ordne immer erst die Spuren und dreh vielleicht schon mal was lauter oder leiser, setze hie und da einen Lowcut. Noch bevor ich überhaupt einen Roughmix zusammen habe, lasse ich bereits Ozone im Master einen Vorschlag machen. Davon behalte ich mir dann die EQ-Kurve im Kopf (oder zum angucken auf dem zweiten Bildschirm) und fange an, die Spuren mit entsprechender Tendenz zu EQen. Wenn ich ganz faul bin, bzw zu viel los ist für "spürst du mich-Mixing", dann ballere ich den EQ auch gleich direkt in die Gruppen.

Früher hab ich was ähnliches gemacht: EQ-Match mit einem Referenz-Song und dann diese Kurve mich beeinflussen lassen.

Ich arbeite gern mit Hardware und printe das alles Spur für Spur gleich rein, mit diesem Anhaltspunkt verlaufe ich mich weniger in eine falsche Richtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
MV2 und L1 auf viele Spuren, die einfach so mitlaufen. Damit kann man sie erstmal dynamisch festnageln.

Early Refs auf alles. Ich habe 4 Sends, auf denen H-Verb mit nur Earlies liegt, Sountoys Little Plate, J37 mit kurzem Delay und noch einen generischen Raum.

Darauf wir alles etwas gesendet und es ergibt sich sofort ein gewisses Bild des Plastiziät, das ich mir einbilde.

Güllforz auf die Summe als Cheater Plugin.
 
wie Muffy - mv2 oder Maxxvolume auf mehrere Spuren um die schon grob einzufangen und dann recht zeitig für Räumlichkeit sorgen.

Seit ich die FAST Plugins von focusrite habe, probiere ich auch immermal die Automatik vom FAST EQ - und das ergibt oft einen schönen Startpunkt, wo korrektives EQing schon getan ist, und nur noch Gestaltung fehlt.

Auch der FAST Balancer - das gleiche gibts ja auch von sonible und von Izotope macht Dinge schneller griffig sodass man sich um Korrekturen keine großen Gedanken mehr machen muss.

Ansonsten hilft mir umfangreiches Routing und ggf. Einige VCAs damit ich statt vieler Spuren nur noch wenige im Blick haben muss.
 
evtl. legt auch ein konstanter Sinus das Problem endgültig ad acta.
 
Auf der Summe einen Multibandkompressor wo Threshold so eingestellt ist das wenn Bass nicht arbeitet auch alles andere nicht arbeiten darf.
Praktisch die Kurve eines Referenzsongs so eingestellt das 4 Bänder gerade mal vom Referenzsong gekitzelt werden.
Dann sollte mein Mix genau wie beim Referenzsong nur gekitzelt werden.

Für Vocals sehr oft The Spirit von Cradle, passt sehr oft.

Drumgruppe: 8mal Waves NLS natürlich.

Und mein bestes Tool des Jahres: Excite Audio Vision 4X.
 
Nutzt wer den Sonnox Inflator?
Woooph...

Den habe ich das letzte Mal vor 10 Jahren angefasst oder so.
In meinen Richtigkeitsgefühlen spielt er definitiv keine Rolle mehr.

Aktuell überfahre ich, gezielt, einen 1:1 (25 EUR) Übertrager und bin in diesem Bereich ziemlich happy.
 
Ich hänge hier nochmal etwas Audio dran um das zu demonstrieren... ;-)

Ist eine Behringer Übertragerbox.

Original -1 dBFS:


Trafo -1 dBFS *** +6 dB überfahren:
 
Was sind deine "billigen Tricks" um den Mix-Prozess zu beschleunigen?
Von allem weniger! Weniger Spuren, weniger Plugins, das sollte den Mix-Prozess beschleunigen, da man eben weniger Spuren zu mischen hat und an viel weniger Plugins herumfummeln muss. Lange Pluginketten im Kanal sind Tabu, lieber Channel Strip Plugins nutzen. Und die meisten Spuren in Mono halten, dann lassen sie sich viel besser in den Mix integrieren. Templates und Presets erstellen/laden. Hochwertig recorden, spart auch Zeit und Gefummel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist das genau für ein Teil..? Und ein Stock-Transformer drin?

Ich habe nichts verändert.
Davon habe ich ein paar Stück gekauft (Damals noch für 19,90 EUR...)

Ich verwende Cubase und da habe ich das als externen Effekt eingebunden.
Aus dem Interface raus, durch den Apparat und wieder zurückgelooped.

Ich habe mir dann ein Pegelregime zurechtgelegt, ab wann er in die Sättigung soll und das Interface so getrimmt.
In meinem Fall ist das bei -10 dB Peak in Cubase.

Ab da brät das dann.
Gehe ich mit - 8dB rein kommen nur -10 dB zurück.
Die 2 dB gehen in Obertönen auf oder eben Zerre :)

You do you.
Bei spiky Sachen mit Transienten ist es oft bis 6 dB plus noch OK. Muss man halt hören und gucken...
 

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