Beute

  • Ersteller Turquoise
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welche Instrumente / Klangfarben würdet ihr dazu einsetzen?

Ohne folgende Band mit deinem Text stilistisch oder sonst wie in Verbindung zu bringen: DAS ICH.
Elektro meets Klassik meets DarkWave meets Irgendwas.
 
Danke!
Ich habe natürlich schon eine Vorstellung, wollte aber mal sehen, ob noch Vorschläge kommen, die das Spektrum erweitern. An Elektro im Zusammenspiel mit was anderem hatte ich noch nicht gedacht. Ja, könnte funktionieren.
 
Sorry,

ich find's misslungen.
Reime und Flow OK,
Aber Aussage, Inhalt: ???

Nun gibt es auch Werke, die ich nicht verstehe, die mir aber wegen ihrer Stimmung insgesamt was geben.
Das hier aber nicht. Vielleicht fehlt einfach noch die Musik, aber dann läg es an der Musik, und der Text wäre ein zu überhörender Störfaktor.

Der Text erklärt sich nicht selber, der Dichter muss ihn interpretieren, und so macht das keinen Spaß, keine Freude.
Ein gut gelungener kryptischer undeutbarer Text erklärt sich selber, wenn eine gewisse Gefühlsstimmung durch den Text erfühlbar ist. Ist's hier aber nicht.
Die Story selber ist so verworren, die tut der Text aber auch nicht selber erklären.

Wenn der Text nicht für sich selber stehen kann (im Zusammenhang mit der Musik als Lied), dann taugt das für mich nicht.
Viel Mühe, viel Handwerk, und am Ende vergebens.

Gruss
 
Reime und Flow OK,
Aber Aussage, Inhalt: ???
Wenn es Dir nur daran mangelt - diesbezüglich hat der Text bestimmt mehr zu bieten, als Dir jetzt aufgefallen ist. ;-)
(Vielleicht liegt's aber auch am kulturellen Background, dass der Wald vor lauter Bäumen nicht erkannt wurde... übrigens nicht nur von Dir nicht...)
 
Reime und Flow OK,
Aber Aussage, Inhalt: ???
Wenn es Dir nur daran mangelt - diesbezüglich hat der Text bestimmt mehr zu bieten, als Dir jetzt aufgefallen ist. ;-)
(Vielleicht liegt's aber auch am kulturellen Background, dass der Wald vor lauter Bäumen nicht erkannt wurde... übrigens nicht nur von Dir nicht...)

Das ist wohl so.
Es kann am Publikum liegen, das zu dumm ist, des Dichters Absichten zu erkennen.
Oder am Dichter, der zu ungeschickt ist, und vor lauter Wörtern nichts schreiben kann.
Oder an Kombination aus beidem.
Oder an noch was anderem.

Letztlich entscheidet es sich "auf dem Platz".

Gruss
 
Aber Aussage, Inhalt: ???
Ich hatte übrigens schon einen Hinweis gegeben und gedacht, dass vielleicht @Teestunde , die ja in letzter Zeit einige religiöse Texte veröffentlichte, verstehen würde.... Doch gerade sie konnte wohl von allen am wenigsten damit anfangen.
 
Wollen wir also kurz vor Himmelfahrt endlich das kurz vor Karfreitag eingestellte Geheimnis lüften.

Der Hirsch - ein "König" mit "Krone" und "Mantel" - wird, ganz wie der christliche Gekreuzigte, unschuldig getötet. Er scheint sich wie jener sogar freiwillig töten zu lassen, obwohl er anders könnte.
Dieses unschuldige Opfer bringt eine der beiden Personen dazu, ihr Leben völlig neu zu denken und so etwas, wie Liebe überhaupt erst zuzulassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Öde.
Es zündet nicht, es bringt nichts.
Vergiss es besser.

Gruss
 
Deine "Auflösung" ist das, was ich mir schon gedacht hab. Ich find diese Erklärung naheliegend und nicht sonderlich spektakulär, weil ich die Vermutung hab, dass sowieso 90% aller Geschichten, die jemals geschrieben wurdeb, allesamt auf 3 bis 5 Grundideen aufbauen.
Die deine ist eine davon.

Nimm dazu noch das egoistische Streben und Erheben, was zur Katastrophe führt, die unerwartete Bedrohung, die über den Normalo hereinbricht (gern auch mit irgendwelchen Urängsten), das opferhafte Wiederherstellen einer irgendwie aus den Fugen geratenen Gerechtigkeit und du hast die Grundzüge von Der Weiße Hai, Jurassic Park, Titanic, Matrix, 300, Independance Day sowie diverser Western, Hitchcocks, Katastrophenfilme und Teile der griechischen Mythologie.
 
Deine "Auflösung" ist das, was ich mir schon gedacht hab. Ich find diese Erklärung naheliegend und nicht sonderlich spektakulär
Es wird ja auch im Text recht eindeutig darauf angespielt ("sein Leben für meines gegeben..."). Und dann dieses ganze Erlösungs-Drama drum herum. Ich dachte, man kann da sehr leicht drauf kommen. Aber vielleicht wollte nur niemand... :schulterzuck:

Nimm dazu noch das egoistische Streben und Erheben, was zur Katastrophe führt, die unerwartete Bedrohung, die über den Normalo hereinbricht (gern auch mit irgendwelchen Urängsten), das opferhafte Wiederherstellen einer irgendwie aus den Fugen geratenen Gerechtigkeit und du hast die Grundzüge von Der Weiße Hai, Jurassic Park, Titanic, Matrix, 300, Independance Day sowie diverser Western, Hitchcocks, Katastrophenfilme und Teile der griechischen Mythologie.
Ja. Deshalb schrieb ich auch letztens irgendwo an artname gerichtet, dass es nur wenige Meinungen in der Welt gebe, aber viele Geschichten. Die Meinungen - also die Standpunkte oder der Kern hinter den Geschichten - ähneln sich alle und lassen sich auf ein paar wenige reduzieren. Während die Geschichten dazu unglaublich vielfältig sind.
 
Wollen wir also kurz vor Himmelfahrt endlich das kurz vor Karfreitag eingestellte Geheimnis lüften.

Der Hirsch - ein "König" mit "Krone" und "Mantel" - wird, ganz wie der christliche Gekreuzigte, unschuldig getötet. Er scheint sich wie jener sogar freiwillig töten zu lassen, obwohl er anders könnte.
Dieses unschuldige Opfer bringt eine der beiden Personen dazu, ihr Leben völlig neu zu denken und so etwas, wie Liebe überhaupt erst zuzulassen.

Um das zu erkennen, muss man schon die biblische Geschichte kennen, und auch den Sinn verstehen.
Jesus ist an das Kreuz genagelt, und im Begriff zu sterben.
Links und rechts von Ihm stehen noch zwei Kreuze, an denen zwei Verbrecher hingen.
Der eine, ich glaube es war Barabas sprach zu Jesus :" Herr vergib mir", worauf Jesus erwiederte,
Noch heute wirst Du mit mir im Himmelreich sein.
Damit ist sinnbildlich gemeint, das Jesus freiwillig für die Menschen gestorben ist, damit sie von Ihrer
Sündenlast befreit werden, wenn sie es denn wollen, und an ihn glauben.
Das geschah am Karfreitag, und heute ist Himmelfahrt.
Jesus ist ja Ostern wieder auferstanden, und heute am Himmelfahrt´s Tag zu seinem Vater in den Himmel
aufgestiegen.


BG
Sylvi
 
Um das zu erkennen, muss man schon die biblische Geschichte kennen, und auch den Sinn verstehen.
Vielleicht. Es war aber mal kulturelles Allgemeingut. Ich denke vor 40 Jahren wäre die Symbolik des stellvertretenden Opfers auch von Atheisten erkannt worden.
Vielleicht habe ich den Text auch geschrieben, weil sich dieses Allgemeingut immer mehr verabschiedet.

Und es steckt ja noch mehr drin. Der Hirsch einerseits als Symbol deutscher Biederkeit (röhrender Hirsch über der Wohnzimmercouch) andererseits als Hubertuslegende...
Im Endeffekt versucht der Text zu fragen, wer sind wir, wo kommen wir her, wie ist unser momentaner Zustand (-> nämlich gespalten, zerrissen, unversöhnlich, voller Gegensätze), wie lösen wir das Dilemma, wie könnte es weiter gehen?
 
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