Bester Mixing Tipp. Welcher ist euer Top-Tipp?

[SOS]

der recording revolution typ aka steven slate für arme ist arg auf der jesus-schiene, was leider oft stark durchblitzt, z.b. bei seiner songauswahl... missionieren gehört imho nicht zu mixing tutorials...

abgesehen davon, ist sein "rethink mixing"-workshop eine tolle sache. ich habe dabei überhaupt nix neues im sinne von skills gelernt, aber es bringt einen tatsächlich dazu, mal seinen workflow zu überdenken und vieles wieder zu vereinfachen, sprich es holt dich zurück aus der welt der tausend möglichkeiten und wege und das fand ich schlussendlich den preis wert.

generell ein toller tipp für mixing: keep it simple!

 

[diagnostix]

mein tipp:
sich gleich am anfang entscheiden, mit welchen instrument das mixprozess anfängt.
dabei folge ich zwei kriterien: zuerst die art der musik, und dann die "performance-träger".

bei den ROCKIGEN nummern werde ich immer mit den drums-spuren anfangen, und nach dem edit die bass-spur dazu laden. die rhyhmus-sektion muss einfach sitzen, bevor ich dann die stimme(n) dazu zufüge. gitarren werden erst dann bearbeitet, wenn ein rough-mix auch ohne gitarren funktioniert.
so höre ich auch sehr schnell, wer in der performance schmiert und wann. eine to-do liste wird angefertigt, schwachstellen notiert, und dann editiert, gemutet, oder in dem mix so kaschiert, dass sie nicht deutlich wahrgenommen werden.

 

[TonyPizza]

Boah Ey! Das quietsch bunte Video aus den 80s kenn ich auch schon, das geht echt gar nicht.... Boah ne ey...

 

[marcoustic]

Moin,

Den einen Tipp kann es ja eh nicht geben, da der ganze Prozess einfach viel zu komplex ist.
Ein paar Dinge, auf die ich immer achte:

- passt meine Idee von Mischung zum Song/Genre
- Hören statt gucken (eigentlich klar, oder?)
- Wenn ich mehr als drei Bearbeitungsstufen (egal ob PlugIns, oder Hardware) brauche, um ein Signal gut klingen zu lassen, lasse ich es weg oder es muss neu aufgenommen werden
- Pausen machen

Alles andere ist fallabhängig.

Grüße
Markus

PS
Graham von der Recording Revolution finde ich immer spannend und inspirierend, da alles was er da zum besten gibt, universell ist und in fast allen Musikrichtungen angewandt werden kann.
Und auch wenn der aus der christlichen Szene kommt und da mal ´ne Sakropopnummer als Beispiel verwendet wird, wirken seine Videos auf mich alles andere als missionarisch.

 

[SOS]

ja ok... unterschwellig missionarisch

 

[Tuberizer]

Um Vocals in den Mix einzubetten breitbandige Instrumente (z.B. verzerrte Gitarren) in Mid-Side aufteilen und nur bei Mid (denn dort sollen die Vocals liegen) mit einem Multiband-Kompressor die virulenten Frequenzen (z.B. 2k bis 6k) leicht absenken/komprimieren. Ein Traum!

 

[stoman]

Um Vocals in den Mix einzubetten breitbandige Instrumente (z.B. verzerrte Gitarren) in Mid-Side aufteilen und nur bei Mid (denn dort sollen die Vocals liegen) mit einem Multiband-Kompressor die virulenten Frequenzen (z.B. 2k bis 6k) leicht absenken/komprimieren. Ein Traum!

Nicht mono-kompatibel.

 

[Tuberizer]

Um Vocals in den Mix einzubetten breitbandige Instrumente (z.B. verzerrte Gitarren) in Mid-Side aufteilen und nur bei Mid (denn dort sollen die Vocals liegen) mit einem Multiband-Kompressor die virulenten Frequenzen (z.B. 2k bis 6k) leicht absenken/komprimieren. Ein Traum!

Nicht mono-kompatibel.

Absolut richtig.

Ich habe gelesen, Dein Top-Tipp ist alles in Mono zu mischen. Solltest Du trotzdem mit zwei Lautsprechern abhören probier es doch einfach aus. Die Absenkung soll ja subtil erfolgen und nicht um 90dB.

 

[LordOfMixing]

Wenn man mit Hall Probleme hat weil Erfahrung fehlt dann wäre mein Tipp:

Alle Spuren in einen Hall schicken und vor diesem Hall ein 6dB Lowcut bei ca. 1000hz

 

[synthpark]

einfacher Tip: immer den offensichtlichsten und auffälligsten Mix Fehler als nächsten bearbeiten.

 

[evosilica]

Um Vocals in den Mix einzubetten breitbandige Instrumente (z.B. verzerrte Gitarren) in Mid-Side aufteilen und nur bei Mid (denn dort sollen die Vocals liegen) mit einem Multiband-Kompressor die virulenten Frequenzen (z.B. 2k bis 6k) leicht absenken/komprimieren. Ein Traum!

Nicht mono-kompatibel.

Natürlich ist das Mono-kompatibel.

 

[Sampa]

Natürlich ist das Mono-kompatibel.

Naja, es ist halt wieder etwas problematischer in Mono wenn die nicht komprimierten Seitensignale dann wieder die Vocals überdecken.

 

[evosilica]

In Mono sind die Seitensignale nicht hörbar

(Und btw es gibt bei Stereo MS nur ein Mittensignal und ein Seitensignal, nicht mehrere Seitensignale)

 

[le_zaarth]

-Korrektes Gain Staging (Ordentlich Headroom beim Mischen)
-Kalibrierte Abhöre (eher Leise)
-Bei jedem Eingriff (EQ oder Kompressor) unbedingt "Level matchen"
-Soft-Clipping zum puschen und sättigen verwenden
-Wenns gut klingt ist es gut!

 

[SymbiontRecordings]

MOJO!!!

 

[diagnostix]

In Mono sind die Seitensignale nicht hörbar zwinker

hängt von dem mic ab, mit welchen das signal aufgenommen war. bei einer acht sitzt im mono alles so wie es war bei der aufnahme.

 

[livingsounds]

In Mono sind die Seitensignale nicht hörbar zwinker

hängt von dem mic ab, mit welchen das signal aufgenommen war. bei einer acht sitzt im mono alles so wie es war bei der aufnahme.

Nein, hängt es nicht. Seitensignal hat in diesem Zusammenhang mit Mikrofonen erst mal gar nichts zu tun.

Ist eine clevere Herangehensweise und ein guter Tip.

 

[stoman]

In Mono sind die Seitensignale nicht hörbar zwinker

hängt von dem mic ab, mit welchen das signal aufgenommen war. bei einer acht sitzt im mono alles so wie es war bei der aufnahme.

Nein, hängt es nicht. Seitensignal hat in diesem Zusammenhang mit Mikrofonen erst mal gar nichts zu tun.

Ist eine clevere Herangehensweise und ein guter Tip.

Der Denkfehler liegt in der rein technischen Betrachtung einer Idealsituation (Sitzen im Sweet Spot), die im realen Leben so gut wie nie anzutreffen ist.

Ich habe den vermeintlichen Tipp früher selbst so praktiziert. Er ist nur dann mono-kompatibel, wenn man das Audiomaterial technisch(!) auf mono reduziert. Das ist aber, wie gesagt, nicht die Realität. In der Realität bewegt man sich im Panaroma bzw. hört die Musik aus verschiedenen Richtungen.

Schalte mal einen Lautsprecher aus! Funktioniert es dann noch? Nein, weil dann das Seitensignal, das Du ja nicht bearbeiten möchtest, übermächtig wird.

Schöne Grüße,
Steffen

 

[livingsounds]

In Mono sind die Seitensignale nicht hörbar zwinker

hängt von dem mic ab, mit welchen das signal aufgenommen war. bei einer acht sitzt im mono alles so wie es war bei der aufnahme.

Nein, hängt es nicht. Seitensignal hat in diesem Zusammenhang mit Mikrofonen erst mal gar nichts zu tun.

Ist eine clevere Herangehensweise und ein guter Tip.

Der Denkfehler liegt in der rein technischen Betrachtung einer Idealsituation (Sitzen im Sweet Spot), die im realen Leben so gut wie nie anzutreffen ist.

Ich habe den vermeintlichen Tipp früher selbst so praktiziert. Er ist nur dann mono-kompatibel, wenn man das Audiomaterial technisch(!) auf mono reduziert. Das ist aber, wie gesagt, nicht die Realität. In der Realität bewegt man sich im Panaroma bzw. hört die Musik aus verschiedenen Richtungen.

Schalte mal einen Lautsprecher aus! Funktioniert es dann noch? Nein, weil dann das Seitensignal, das Du ja nicht bearbeiten möchtest, übermächtig wird.

Schöne Grüße,
Steffen

Mono = L+R

Ein Lautsprecher aus = Anwenderfehler

Wenn man nach Deiner Logik ginge, wäre auf vielen alten Beatles Aufnahmen wahlweise kein Schlagzeug oder Bass zu hören. Und die wurden zu einer Zeit gemischt, als Mono noch die Norm war. Also, was L only oder R only passiert ist unerheblich.

Ich misch ja auch nicht so, dass es bei verpolt angeschlossenen Lautsprechern oder kaputtem Mittentreiber noch passt.

 

[stoman]

Beatles-Musik funktioniert in der Tat nicht gut, wenn man sie von der Seite hört. Aus genau diesem Grund.

Probier's einfach mal aus.

Ciao,
Steffen