Beste Verbindung von RCA Stecker auf XLR-Stecker?

[Kwaku]

Entschuldigt wenn es zu Offtopic ist aber ich habe nicht verstanden, warum man XLR auf Cinch umadaptiert. Dein Wandler hat professionelles XLR aber welches Gerät oder Instrument ist denn mit Cinch?
Normalerweise ist Audio Equipment entweder mit symmetrischen Klinken oder XLR ausgestattet. Wenn ich dich richtig verstanden habe, befürchtest du Einsteuungen von außen ins Kabel. Also falls du sehr lange Kabellängen hast und diese asymmetrisch zweipolig aufgebaut sind wie das Chinch Kabel, dann könnte es zu Einstreuungen kommen. Muss aber nicht. Das ist mein Wissenstand. An der Stelle würde ich lieber dort ansetzen und die ganze Kabellage auf symmetrisch umstellen. Das ist meiner Ansicht nach wichtiger als mehrfache Schirmung. Ich nutze übrigens auch die einfach geschirmten Cordial Kabel und hatte noch nie Probleme.

 

[Mit Senf]

Entschuldigt wenn es zu Offtopic ist aber ich habe nicht verstanden, warum man XLR auf Cinch umadaptiert.

XLR geht als Male in einen Lake People AD-Wandler rein

Was auch immer die Quelle ist, die gewandelt werden soll, wird vermutlich nur Analoge RCA Ausgänge besitzen. Die sind nunmal nicht symmetrisch. Da ergibt seine Verkabelung schon Sinn.

Für 15€ hätte ich auch nicht nachgefragt, aber das von dir verlinkte Kabel kostet 60€ (ok, sind zwei (Mono-)Kabel), oder habe ich da was falsch gesehen?

Lass doch mal die Kosten für die 2 Kabel aufschlüsseln:

2x Neutrik NC3 MXX B 8,60 €
2x REAN NYS 373-0 5,20 €
3m SC Albedo 16,50 €
3m Gewebeschlauch 3,00 €
_____________________________
33,30 €


Dazu kommt noch Arbeitszeit, Versand und an eBay wird der Verkäufer sicherlich auch etwas abdrücken müssen. Da finde ich den Preis eigentlich vollkommen in Ordnung.
Könnte ich die Leitung auch mit günstigeren Komponenten konfektionieren? Definitiv.
Würde eine schlechtere Abschirmung bei der kurzen Strecke einen Unterschied machen? Keine Ahnung, vermutlich eher nicht.
Würde ICH den Unterschied zu einer günstigeren Leitung hören? Vermutlich auch eher nicht.

Unterm Strich bekommt er aber für sein Geld meiner Meinung nach ordentliche Qualität und wir sind hier weit entfernt von irgendwelchem Hifi Voodoo. Und ja, ich betrachte die Klangbeschreibung der Kabel auch als Marketing BS. Ob das Kabel seidige, transparente oder was auch immer für Höhen haben soll ist mir völlig egal - aber ein gutes Kabel bleibt ein gutes Kabel. Und über den Klang dürfen sich dann Marketing Opfer im Hifi Forum streiten.

 

[Kwaku]

Was auch immer die Quelle ist, die gewandelt werden soll, wird vermutlich nur Analoge RCA Ausgänge besitzen. Die sind nunmal nicht symmetrisch. Da ergibt seine Verkabelung schon Sinn.

Deswegen wollte ich ja wissen, was die Quelle ist. eine Alternative wäre noch ein Umwandler von asymmetrisch zu symmetrisch.

 

[psinnovation]

Übrigens heißt symmetrisch nicht unbedingt besser. Es ist nur erheblich unempfindlicher. Einige echte High End Geräte arbeiten wegen Gleichtaktunterdrückung (oder wie das Ding heißt (zunehmender Drift zwischen heißen und kalten Signal) (nicht nur im Hifibereich) asymmetrisch; und nur ganz wenige Geräte arbeiten wirklich intern symmetrisch.
Man kann trotzdem symmetrische Kabel nutzen, die dann potenzielle Störung in Diffentialstufe des entgegennehmenden Gerätes ausnullen; dabei verliert man nur 6 db.
Umwandler, wahrscheinlich meinst Du DI Boxen, wandeln auch die Impedanz um. Auf längere Strecken ist das dann natürlich trotzdem zu empfehlen. Alleine schon um Brumschleifen zu vermeiden..

 

[Homerecorder66]

Entschuldigt wenn es zu Offtopic ist aber ich habe nicht verstanden, warum man XLR auf Cinch umadaptiert. Dein Wandler hat professionelles XLR aber welches Gerät oder Instrument ist denn mit Cinch?
Normalerweise ist Audio Equipment entweder mit symmetrischen Klinken oder XLR ausgestattet. Wenn ich dich richtig verstanden habe, befürchtest du Einsteuungen von außen ins Kabel. Also falls du sehr lange Kabellängen hast und diese asymmetrisch zweipolig aufgebaut sind wie das Chinch Kabel, dann könnte es zu Einstreuungen kommen. Muss aber nicht. Das ist mein Wissenstand. An der Stelle würde ich lieber dort ansetzen und die ganze Kabellage auf symmetrisch umstellen. Das ist meiner Ansicht nach wichtiger als mehrfache Schirmung. Ich nutze übrigens auch die einfach geschirmten Cordial Kabel und hatte noch nie Probleme.

Genau der umgekehrte Weg : von Chinch auf XLR. Es soll ein RCA Ausgang an den XLR-Eingang eines Lake People AD-Wandler ADC 04 angeschlossen werden. Im Moment hängen da noch Goldkabel Profiline Chinch-Kabel dran, die über einen Adapter in den AD-Wandler reingehen. SC meint, dass dies suboptimal sei, weil die Adapter selbst nicht geschirmt wären.

Was die Schirmung grundsätzlich anbelangt, will ich die bei mir grundsätzlich immer so gut wie möglich haben, ganz unabhängig davon, ob evtl. auch eine einfachere reicht. Dann bin ich diesbezüglich auf jeden Fall IMMER auf der sicheren Seite und spare hier deswegen dann auch nicht mehr am letzten Cent.. Es sind eine ganze Reihe Stromkabel in der Nähe, ebenso WLan, Mobilfunk etc.. etc... Mein innerer Monk halt

 

[Homerecorder66]

Ob das Kabel seidige, transparente oder was auch immer für Höhen haben soll ist mir völlig egal - aber ein gutes Kabel bleibt ein gutes Kabel. Und über den Klang dürfen sich dann Marketing Opfer im Hifi Forum streiten.

Ganz genau so sehe ich das auch. Letztendlich zählt für mich nur nur, was ich für mein Geld als tatsächlichen (materiellen und arbeitstechnischen) Gegenwert erhalte.
Irgendwelche klanglichen Dinge kann letztendlich ja jeder für sich selbst entscheiden und wie man all die blumigen Ausschmückungen von Werbetexten diesbezüglich gewichtet, auch ohne völlig überflüssige Grabenkämpfe in dieser Sache, die kein Mensch braucht und letztendlich auch zu nichts führen. Außer zu Streitereien.

Was "audiophile Klangbeschreibungen" von guten Kabeln anbelangt, so erinnern mich diese teilweise an Weinflaschen, die mit "vegan" deklariert sind. Nicht falsch, doch es werden halt einfach Selbstverständlichkeiten zum besonderen Feature erklärt. Kann man machen, muss man aber nicht.

 

[rocking.xmas.man]

… wäre da nicht eine symmetrierbox (z.B. von neutrik) generell besser gewesen?

 

[Homerecorder66]

… wäre da nicht eine symmetrierbox (z.B. von neutrik) generell besser gewesen?

Keine Ahnung. SC hat mir ein durchgehendes Kabel vorgeschlagen. Vielleicht weil die Quelle kein Musikinstrument oder Micro, sondern ein Hifi-Gerät ist

 

[psinnovation]

LineLevel auf ein symmetrisches Kabel unter 3 Meter... Sollte kein Problem sein

 

[Entone]

so erinnern mich diese teilweise an Weinflaschen, die mit "vegan" deklariert sind. Nicht falsch, doch es werden halt einfach Selbstverständlichkeiten zum besonderen Feature erklärt. Kann man machen, muss man aber nicht.

Veganer Wein ist keine Selbstverständlichkeit. "Normaler" Wein ist nicht vegan, weil bei der Klärung tierische Substanzen verwendet werden.

 

[Homerecorder66]

Veganer Wein ist keine Selbstverständlichkeit. "Normaler" Wein ist nicht vegan, weil bei der Klärung tierische Substanzen verwendet werden.

Oh.... wieder was dazu gelernt. Dachte, Wein wäre nur dann nicht vegan, wenn sich ein Wurm in die Traube verirrt hätte

 

[Homerecorder66]

@All, um noch mal auf das eigentliche Thema zurück zu kommen.

Vorher gerade entdeckt, Sommer Cable schreibt zum Albedo: "Beide Adern zusammen auf Pluspol/Pin 1 gelötet: Ideal für die Verbindung von CD-Player/Tuner/ Tape/Videorecorder auf Verstärker. Masse auf Pin 1, ROT auf Pin 2, WEISS auf Pin 3: Ideal für die Verbindung zwischen Vorverstärker und Endstufe."

Wofür ist das wichtig? In der Angebotsbeschreibung war diesbezüglich weder etwas zu lesen, noch wurde es vom Verkäufer abgefragt