Beste Schalldämmung: Glaswolle vs. Steinwolle vs. Hanf vs. WAS DENN NUN?

@inthro: Das heißt also, dass ich statt der MDF-Platte eine Gipskartonplatte oder eine Gipsfaserplatte nehmen soll, da höhere Masse und somit bessere Schalldämmung.
Problem ist dabei nur, dass ich nicht sicher bin, ob die nicht durch das häufige an- und abschrauben irgendwann bricht.
Alternativ könnte ich ja nach deiner Aussage aber auch eine möglichst schwere Holzplatte nehmen, richtig?
 
Bleib bei der MDF Platte, die ist stabil und hat Masse. Ich würde das so machen..
 
je dicker desto besser?
 
Musst sie aber noch heben können!
 
@inthro: Ich hab den Thread jetzt überflogen und nirgends auch nur eine Andeutung gefunden die meiner Aussage widerspricht? Zitat aus dem Bericht: "Laut Angabe liegt das Optimum zwischen 1 - 3 kPa s/m (spezifischer Strömungswiderstand)." und dieses Optimum wird nach meiner Information bei "normaler Dicke von rund 20cm" von Hanf mit einer Masse von 40kg/m^3 erreicht. In dem von dir geposteten Link wird zB Wolle mit 50gk/m^3 bei 20cm Dicke als "im optimalen Bereich liegend" empfohlen. Das entspricht doch absolut meiner Aussage - oder hab ich was übersehen?
Ich hab ja auch vorher schon geschrieben, dass es nicht einfach nur der Strömungswiderstand, die Dicke oder die Masse ist, sondern dass da alles zusammen (und noch mehr) eine Rolle spielt.


@wolkenbruch: Natürlich ist die Holzplatte ein extremes Beispiel. Ich wollte damit nur anhand eines für jeden klar ersichtlichen Beispiels zeigen, dass auch ein luftdurchlässiger poröser Absorber ab einem gewissen Grad mehr reflektiert als absorbiert und daher ein maximaler Strömungswiderstand nicht ein Maximum an positivem Effekt bedeuten muss. Das steht auch im von inthro geposteten link
 
Habe mal noch ein paar Daten zusammengetragen, die inthros Meinung stützen (vorausgesetzt es ist wirklich so, dass eine höhere Rohdichte bessere Dämmung gewährleistet)

Rohdichten im Vergleich:

MDF-Platten: 600-900 kg/m3
Gipskartonplatten: 900-1000 kg/m3
Gipsfaserplatten: 1100-1250 kg/m3

zu den Gipsfaserplatten auch mal hier schauen:
http://www.rigips.de/aktuelles_produktneuheiten_rigidur_gipsfaser.asp

Wichtig ja auch die untere Abbildung: Die Platten haben zusätzlich noch ein geringeres Wandflächengewicht!

D.h. ich werde Gipsfaserplatten nehmen!
 
Wenn Du die Platte regelmäßig abnehmen willst (Lüften), wird sie das nicht
lange mitmachen, z.B. die Ecken oder die Löcher für die Stifte. Da müsstest
Du Dir noch "Verstärkungen" überlegen.
MDF - Platten halten auch besser Einbrecher ab!
 
ja, das ist halt schon ein Problem, wir haben drei von den Fenstern, ne alternative wäre dann 2 aus Gipsfaser, eine aus MDF, die dann zum Lüften da ist.
Wie liegen die Dinger eigentlich preislich zueinander?
 
Nimm einfach MDF und dafür etwas dicker (ne 2cm MDF-Platte schadet zB keinem und muss im Vergleich zu ner 1cm GKP nicht unbedingt verlieren).

Dafür hast du dann deutlich weniger Ärger (Tacker mal Stoff an ner GKP fest oder bohr ein Loch rein...).

Preislich liegt MDF imo bei was um die 18 Euro/m^2 für ne 21er Platte und gute GKP liegen bei 10 Euro/m^2. Das ist aber bei GKP stark von der Größe abhängig und ob du beschichtete Platten für zB Feuchträume nimmst oder normale, wobei es dann wg Verschnitt auch wieder günstiger sein kann die Feuchtraumplatten zu nehmen usw.
Die Preise sind ausm Kopf und ca 1 Jahr alt, da kann sich also heftig was getan haben ;)
 
Ja, OK, dann doch MDF. Sonst wird das Bearbeiten der Platte wahrscheinlich extrem schwierig. Hoffe ich komme bald mal in Baumarkt um die Preise zu checken...
 
Hallo,


@ BenS

@inthro: Ich hab den Thread jetzt überflogen und nirgends auch nur eine Andeutung gefunden die meiner Aussage widerspricht? Zitat aus dem Bericht: "Laut Angabe liegt das Optimum zwischen 1 - 3 kPa s/m (spezifischer Strömungswiderstand)." und dieses Optimum wird nach meiner Information bei "normaler Dicke von rund 20cm" von Hanf mit einer Masse von 40kg/m^3 erreicht. In dem von dir geposteten Link wird zB Wolle mit 50gk/m^3 bei 20cm Dicke als "im optimalen Bereich liegend" empfohlen. Das entspricht doch absolut meiner Aussage - oder hab ich was übersehen?


Von 20 cm Dicke war in deinen Beiträgen nicht die Rede.
Zum anderen ist die Dichte der Wolle nicht gleich eine Aussage über den Strömungswiderstand. Dem Beispiel (Termarock50) liegt ein längenbezogener Strömungswiderstand von ~15 kPa s/m² zugrunde. Die Steinwolleplatten von zB Heraklith weisen bei gleicher Dichte nur einen längenbezogenen Strömungswiderstand von ~7 kPa s/m² auf. Also nicht vergleichbar.
Die Dichte interessiert bei raumakstischer Anwendung eigentlich gar nicht.



Grüsse Andy
 

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