Beats Per Minute

[DaveM]

Hallo,

ich bin kein Drummer, aber interessiere mich sehr für dieses Thema. Ich will in einer Band mit Keyboard Drums einspielen und will ein [g=64]Metronom[/g] als Hilfe einsetzen, damit es präzise wird.

Meine Frage ist, wie verhält es sich mit den Beats Per Minute? Ich fand [g=64]Metronom[/g]-Tracks mit 80, 90 und 120bmp. Ich würde gern verstehen, wie das ist mit den [g=45]bpm[/g]. Was wenn ein Song eine andere Geschwingkeit benötigt? Sind manche Songs auch mit z.B. 76 bmp oder 112bpm?

Ist es Zufall, wieviel genau es ist? Schwanken manche Drummer auch durch die menschlichen Ungenauheiten z.B. zwischen 120 und 119?
Wenn man ein Pop-Album aufnehmen will und nur [g=64]Metronom[/g]-Tracks hat von 80, 90 und 120bpm, sollte man sich noch andere Geschwindigkeiten besorgen, damit nicht manche Songs exakt gleich schnell sind?


Ich weiß, seltsame Fragen. Aber Antworten helfen mir doch irgendwie...

 

[Swazzey]

Normalerweise sollte dein Aufnahme-Programm (Sequenzer) welches auch immer das ist, einen Click onboard haben... da kannste dein Tempo frei wählen, bei Cubase glaube ich sogar auf 3 Stellen hinterm Komma (was ich für übertrieben halte... aber es geht)

Oder hab ich da was falsch verstanden? Dann möge man mich JETZT zerreißen

Swazzey

 

[marvinmabel]

Hi
Normal müsste ein [g=64]Metronom[/g] alle Geschwindingkeiten können.
So von 30-200 oder so
Live gibt es auf jeden Fall Ungenauigkeiten, keine Frage.
[g=45]Bpm[/g] sind "Beats per Minute" = "schläge pro Minute", dass heißt wenn eine Minute im [g=253]Takt[/g] zählst.
Im Studio würde ich immer zum [g=64]Metronom[/g] greifen, zb wenn du die Band nacheinander aufnimmst.

Marvin

ps konnte ich dir überhaupt helfen?

edit : da war einer schneller

 

[keupstylez]

[g=45]bpm[/g] ist der takt mit den du in der minute machst also wie der herzschlag. drum n [g=118]bass[/g] is schneller herzschlag und hip hop langsam.

 

[DaveM]

Desweiteren ergab sich bei mir noch die Frage, wie es bei Beats ist, die einen so verzögerten [g=149]Snare[/g]-Beat haben. Wie z.B. das Lied Santa Fe von Bon Jovi:
(Wieviel [g=45]bpm[/g] hat das z.B. wohl ungefähr)

Bei einigen Songs läuft das [g=64]Metronom[/g] ja auf Bassdrum und Snare. Bei diesen verzögerten Songs jedoch, die ja nicht immer "langsamer" sind, sondern die Snare eben nur später gespielt wird, wie sollte ein [g=64]Metronom[/g] da dann laufen?

 

[Swazzey]

Die "verzögerte" [g=149]Snare[/g] musst du als Drummer schon selbst hinbiegen. D.h. du stellst deinen Click auf das Tempo ein, was du gerne hättest und was genau du dann an den Drums machst ist dem Click ziemlich egal.

Btw... wo ist die [g=149]Snare[/g] verzögert bei dem Video??

 

[DaveM]

Stimmt, das Video war ein unpassendes Beispiel. Hier ist es TATSÄCHLICH ein einfach nur langsamerer Beat. Aber es gibt ja auch Songs, die einen verzögerten und somit nur "scheinbar" langsamen Beat haben, aber dennoch gar nicht so langsam sind. Man könnte man die [g=149]Snare[/g] vorziehen, und es würde einem dann auch wieder schneller vorkommen.

Mir fällt nun kein Beispiel ein.

 

[DaveM]

Ich habe eine wichtige Frage, an Drummer mit Erfahrung.
Neulich nahm ich ein Lied auf, erstmals mit [g=64]Metronom[/g]. Das klappte schon irgendwo und die Genauigkeit wurde in jedem Fall deutlich erhöht.

Doch fiel mir dabei auch auf, dass doch das [g=64]Metronom[/g] an einigen Stellen in manchen Songs doch auch hinderlich ist. Und zwar z.B. in dem Song:

http://www.yousendit.com/transfer.php?action=download&ufid=235133514D24E191


Dort sollen Toms die nöchste Strophe einläuten. Doch ich finde an genau so einer Stelle ist das Einhalten der Geschwindigkeit des Metronoms irgendwie zu hektisch. Was macht man denn in solchen Fällen?


Ich habe die Stelle in dem mp3 einmal so abgespielt, dass man erst die Version hört, die sich ans [g=64]Metronom[/g] hält. Danach das Gleiche mit einer später eingebauten Verzögerung, wie es meiner Meinung nach vom Gefühl her sinnvoller ist.

Vielleicht nicht das beste Beispiel, aber ich hoffe ihr versteht, was ich meine. An dieser Stelle ist das statische Timing irgendwo Z U perfekt... nur wie soll man das machen? Wenn doch das Metronome gnadenlos weitertickt?

 

[Part]

verstehst du nicht? das [g=64]metronom[/g] ist bloß ne hilfe damit du weißt in welchem takt du spielst... ich habe beim beat machen auch zuerst immer das [g=64]metronom[/g] an und das stört mich auch nicht wirklich.. egal obs toms, kicks oder snares sind..

normalerweise solltest du das [g=64]metronom[/g] nach ein zwei gespielten drums garnichtmehr wahrnehmen und vom gefühl her weiter spielen..

gruß

 

[DaveM]

Also wer hier was nicht versteht ist die Frage. Wenn man ein [g=64]Metronom[/g] laufen lässt, dann muss man es auch beachten. Ansonsten kann man es gleich auslassen.

Du hast einfach die Frage nicht verstanden. Es gibt Passagen, wie die erwähnte Strophenankündigung durch Toms, die eben NICHT in der exakten Geschwindigkeit gespielt werden dürfen, weil es dann total unstylisch und hektisch klingt. An dieser Stelle stört dann auf einmal das [g=64]Metronom[/g] und wenn man wieder in der Strophe ist muss man es entweder "einholen", oder minimal langsamer werden, damit man wieder reinkommt, und es wieder nach den eingestellten [g=45]bpm[/g] weitergeht.

An solchen Stellen, ist ein [g=64]Metronom[/g] doch äußertst lästig, oder wie geht man da vor?

 

[steelyard]

Dann bauste Dir eine Tempospur und verschleppst das Tempo an den Stellen, wo`s passieren soll.

Aber Part hat schon recht.
Ein routinierter Drummer nimmt den Klick unterbewußt im Hinterkopf wahr und zieht seinen Stil durch.

Es klingt wirklich statisch, wenn der Drummer zwar timingsicher ist aber eben zu angestrengt auf den Klick gespielt hat.

Btw. in Deinem Beispiel rennen die Gits den Drums davon.

 

[Part]

die frage hab ich schon verstanden, aber ich kanns irgendwie nicht nachvollziehen weil ich ja weiß wie es ist drums zu spielen.. die spielt man immer im [g=253]takt[/g], und wenn die toms nicht im [g=253]takt[/g] sind dann sie sie schief und sind uncool. meistens hat man den 4/4 [g=253]Takt[/g] (4 Klicks). und wenn die Toms am ende schneller werden is ja wohl klar das man dann z.B. Double Time spielt.. d.h. du hast z.B.zwischen 2 Klicks / Takten auf einmal 4 Tomschläge... aber im [g=253]Takt[/g] müssen die dann immernoch sein.. deswegen versteh ich nicht wo das Problem ist..

 

[DaveM]

Hör dir doch mal das Beispiel an, auch wenn das nicht wirklich professionell klingt, kann man das Prinzip, was ich meine, doch erkennen.

 

[Part]

ja das hat aber nichts mit dem [g=64]metronom[/g] zu tun glaub mir.. steckt einfach ne gewisse routine und erfahrung hinter.. hau dich einfach hinter und versuch mal das scheiß [g=64]metronom[/g] nach den ersten zwei takten nichtmehr zu hören und einfach im anfangs rythmus gefühlvoll weiter zu spielen.. alles andere kommt mit der zeit

 

[DJAxeman]

Hi,

Und dann gibbet da noch sowas wie Triolen, [g=220]Quintolen[/g], Sextolen etc
ach ja - und Synkopen.

Ausserdem noch
Half time Feeling, straight, straight ahead und laid back.
sowie echte Tempo Wechsel...

Und dann noch Tempo Schwankungen ( weil man extra kein [g=64]Metronom[/g] benutzt und "human feel" WILL ) -
oder gezieltes Verlangsamen oder Beschleunigen.

Die Aufzaehlung erhebt keinen Anspruch auf Vollstaendigkeit!

Keine Bange: Die meisten dieser Sachen werden Dir heutzutage von Quantisierungs gewohnten Hoerern eh als Fehler eingestuft werden.

Gruss, Pete.

 

[DaveM]

Warum dann keine Bange? Demotivierungsversuch? Ich bin sowieso kein Drummer.

 

[DJAxeman]

Hi,

"Keine Bange" war REINER IRONIE - Modus.
Das ich sowas aber auch immer wieder nach - betonen muss...

Gruss, Pete.

 

[DaveM]

Ist mir klar, dass das Ironie war. Nur wozu? Völlig überflüssig und auch nicht humorvoll. Klugscheißer bringen keinem was. Mit Fachwörtern um sich werfen und dann am Ende versuchen andere zu entmutigen. Nicht, dass Du mich entmutigst, ich bin nicht einmal Drummer und mir kann es am Ende egal sein. Aber es gibt massig Neulinge, die Fragen haben. Und wenn man dann andauernd son dummes Zeug liest, wird einem das Lernen sehr erschwert.
Meistens sind es aber die, die selber nicht sicher sind, ob sie was drauf haben, und die haben dann Schiss und sind nicht selbstbewusst genug, ihr Wissen anderen zu vermitteln. Andere könnten ja "besser werden als man selbst."

Störenfriede in Foren, die eigentlich Hilfestellen sein sollen. Egal ob für Anfänger oder Fortgeschrittene.

 

[micha]

hi DaveM,

dummes zeug??

du bekommst hier trotz deiner mehr als unklaren fragestellung spitzeninfos und erzählst einen von demotivation?? vielleicht googlest du mal nach den begrffen die axeman da aufgeführt hat und schreibst dann weiter.


gruß,

micha

 

[Swazzey]

ich bau da grad mal was... einen moment, vielleicht machts das anschaulich...