Bässe zu weit auseinander - Cubase Pro 10 - Retrologue 2

[Claudinho]

Hallo liebes Forum,
ich habe eine Frage:
Ich möchte eine Akkordfolge mit einem 8tel-Bass begleiten, der den Grundton spielt.
Nun sind die Sprünge aber so weit, dass der Bass an zwei Stellen zu tief oder zu dünn ist.

Wie kann ich das gleiche Preset für den Bass verwenden und bearbeiten,
so dass ich mit dem gleichen Sound höher spielen kann und er immer noch dick klingt?
Komme ich irgendwie darum herum, das Ganze zu transponieren,
um andere Töne zu erhalten?
Gibt es eine Möglichkeit, den gleichen Sound "höhentauglich" zu machen?

Vielen Dank für eure Tipps!

 

[muffy]

Hm, wenn die Grundtöne alle innerhalb einer Oktave spielen, ist dann sagen wir das tiefe C zu schlabberig und das H schon zu dünn? Oder spielst du über mehrere Oktaven?

Ansonsten - doppeln und dreifachen. Ein fetter Sound spielt nur im tiefen Register, zB C0-B0 oder C1-B1, ein eher mittiger Sound spielt entsprechend 1-2 Oktaven höher und wird angezerrt. Das sollte sich dann eigentlich immer durchsetzen. Ach so - die Layer in eine Gruppe routen und gut mit Kompression verschweissen.

 

[Claudinho]

Hi muffy,

ja, du hast es erfasst. Der Bass ist innerhalb einer Oktave.
H0 G0 klingen gut, aber E0 ist zu tief und E1 zu dünn.
Du meinst also, die zu hohen Bässe doppeln und leicht verzerren
oder mit einem anderen Preset/Plug-In einen E0-Bass, der passt, dazu layern?
Du meinst also, alle Spuren, welche zum Bass gehören, in einen Bus schicken und summenkompressieren?
Danke für deine Hilfe.

 

[Graham]

aber E0 ist zu tief und E1 zu dünn.

Spiel' beide.

 

[Ennui]

Eventuell reicht schon Kompression/Lautstärkeautomation?

 

[MarcMahler89]

aber E0 ist zu tief und E1 zu dünn.

Spiel' beide.

++ Mach ich meistens auch
Manchmal passt es aber einfach nicht, dann braucht man andere Lösungen.
Ich hab mir früher auch an dem Problem immer die Zähne ausgebissen - manchmal hilft auch einfach nur Patch wechseln.
Je nachdem wie krass der Unterschied ist hab ich festgestellt dass man das ganze aber auch über Multiband Compression im 50-250 hz bereich in den Griff kriegen kann. Bzw. eine Kombi aus MB und nem normalen Kompressor.
Wenn du den Sound unbedingt behalten willst kannst du sogar bei dem E0 nen anderes Sample dazu layern, ist auch nen netter workaround. Ich glaube allen Methoden gemein ist, dass es am Ende halt nicht auffallen sollte.
Viele Wege führen nach Rom

 

[Graham]

btw, es drückt mehr, wenn es nicht immer drückt. Kontrast, eh?

Der Bass dropped erst richtig phatt, wenn es vorher thin war.

Will sagen, vielleicht ist es gar kein Problem.

 

[Claudinho]

aber E0 ist zu tief und E1 zu dünn.

Spiel' beide.

Gute Idee, habe ich versucht, allerdings verzerrt der Sound dann,
wenn zwei Notenlinien anliegen. Könnte ich aber mal mit der Velocity ran...

 

[Claudinho]

aber E0 ist zu tief und E1 zu dünn.

Spiel' beide.

++ Mach ich meistens auch
Manchmal passt es aber einfach nicht, dann braucht man andere Lösungen.
Ich hab mir früher auch an dem Problem immer die Zähne ausgebissen - manchmal hilft auch einfach nur Patch wechseln.
Je nachdem wie krass der Unterschied ist hab ich festgestellt dass man das ganze aber auch über Multiband Compression im 50-250 hz bereich in den Griff kriegen kann. Bzw. eine Kombi aus MB und nem normalen Kompressor.
Wenn du den Sound unbedingt behalten willst kannst du sogar bei dem E0 nen anderes Sample dazu layern, ist auch nen netter workaround. Ich glaube allen Methoden gemein ist, dass es am Ende halt nicht auffallen sollte.
Viele Wege führen nach Rom

Hey Marc,
danke für deinen Input.
Neelix hat mir mal erzählt, dass er für unterschiedliche Töne im gleichen Sound
ein EQ-Midi erstellt und dann über die Automation für jeden Takt nen "anderen Equalizer" nimmt.
Das ist aber halt wahnsinnig viel Arbeit, wenn man nicht die passenden Presets schon hat, was bei ihm der Fall ist.'

Deine Idee mit dem Kompressor und dem MB geht in diese Richtung, ich werde es ausprobieren.

 

[Claudinho]

btw, es drückt mehr, wenn es nicht immer drückt. Kontrast, eh?

Der Bass dropped erst richtig phatt, wenn es vorher thin war.

Will sagen, vielleicht ist es gar kein Problem.

Hey Graham,
danke für deinen Input.
Die Frequenzen auszudünnen vor dem Break/Drop mache ich mit dem EQ
und in diesem Song brauche ich einen durchgängig phatten Bass,
da sonst die Stufenfolge nicht schlüssig klingt.
Aber ich behalte deinen Comment im Hinterkopf für andere Songs!

 

[Claudinho]

Eventuell reicht schon Kompression/Lautstärkeautomation?

Hey Ennui,
danke für deinen Input. Ich werde das ausprobieren.

 

[MarcMahler89]

Hey Marc,
danke für deinen Input.
Neelix hat mir mal erzählt, dass er für unterschiedliche Töne im gleichen Sound
ein EQ-Midi erstellt und dann über die Automation für jeden Takt nen "anderen Equalizer" nimmt.
Das ist aber halt wahnsinnig viel Arbeit, wenn man nicht die passenden Presets schon hat, was bei ihm der Fall ist.'

Deine Idee mit dem Kompressor und dem MB geht in diese Richtung, ich werde es ausprobieren.

Im Grunde ist meine "Idee" vom Prinzip genau das selbe, nur dass man sich die ganze Arbeit mit dem Automation anpassen nachher spart, wenn mans einmal richtig eingestellt hat ,da der MB/Dyneq dann die Arbeit für dich erledigt sozusagen

Und wenn wie du im anderen Post angemerkt nen durchgehend fetten bass brauchst ist das denke ich auch eine der besten Methoden - ich würd halt vorher mal im Spectrum analyzer schauen obs da tatsächlich in dem Bereich drops beim H0 gibt bzw. ob der Pegel da nach unten geht und mich dann entscheiden was ich mache