Auslöschungen in Mono - wie löst man das Problem

  • Ersteller wollhelm
  • Erstellt am
und 2. dass ich dich definitiv dann jetzt lieber digital plonke.
Vielen Dank dafür!!!
Dann must du mir nicht länger die Worte im Mund verdrehen.

Ich muss dir neidlos anerkennen, das du in Sachen verdrehter Rhetorik und Retourkutschen mir meilenweit überlegen bist allerdings in Sachen Audiotechnik leider immer mit Kanonen auf Spatzen schiesst.
Ist in heutiger (ungelernter) Zeit leider so üblich aber nicht immer die Regel.

Und danke für das Sengpiel Zitat, da du es als deine Untermauerung deiner Ausführungen anführst zeigt es mir das du leider überhaupt nicht verstanden hast was die eigentliche Intention hinter Eberhards Worte waren.

Aber das wird dir auch herzlich egal sein.
 
Jetzt ist es eher so:
Einer fragt.
Leute schreiben ihre Lösungsvorschläge dazu.
Und andere machen diese Lösungsvorschläge mit relativ unfreundlichem rechthaberischem Ton madig und mies.
Dabei könnte man sich schon mal denken, dass die verschiedenen Lösungsvorschläge ja nicht aus dem luftleeren Raum kommen, sondern sich bei denjenigen, die ihre Tipps hier weitergeben, mal bewährt haben. Oder auf wohldurchdachten Überlegungen basieren.
Und vielleicht eher als unverbindlicher Tipp, vielleicht mal in diese oder jene Richtung zu denken oder zu probieren, gedacht sind. Und keineswegs als Allheilmittel für sämtliche Probleme dieser Welt.

danke dafür. selbstverständlich ist nichts davon ein allheilmittel. sehr wohl ist aber im kontext mit der noisy indie-gitarre ein typisches hartes pop-panning verschiedener parts durchaus eine ästhetisch schlüssige option. kann ja gut sein dass zwei takte später das dazugehörige drumkit einsetzt :)

Hallo,

bevor du jetzt was falsch verstehst: Ich finde deine Idee durchaus schlüssig. Habe ich selber durchaus so angewendet. Also, z.B. Stereo-Files von Keyboards knallhart nach Mono gewandelt, und mehr oder weniger hart rechts oder links gepannt. Manchmal funktionierts, manchmal auch nicht. Man probiert's im Mix aus.
...

keine ahnung was das vollkommen sinnlose grosskotz-getrolle vom einhitwunder (wenn ich das mal kurz so undiplomatisch klar benennen darf)

Ich möchte meine jetzigen Ausführungen ausdrücklich nicht auf einhitwunder oder auf dich gemünzt gelesen sehen. Ich kenne euren Streit nicht, er interessiert mich auch gar nicht. Mir geht es eher um die Methodik, die dann in einen Streit führt...
Meine Ansicht dazu ist, Postings, die man als persönliche Angriffe oder Rechthabereien empfindet, erst mal zu ignorieren, und gar nichts "Böses" dazu zu schreiben, schon gar nicht im "Affekt". Sondern lieber mal ein oder zwei Tage darüber zu schlafen.
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen, dass man von einem ein Streithansel hingehalten empfindet. Und schon gar nicht im Affekt.
Ein notorischer Streithansel wird sich schon selber durch sein eigenes Tun im Forum selber blamieren. Da muss ich nicht noch durch Rechtfertigungen meiner Ansichten "nachtreten".

Andererseits ist es völlig verständlich, wenn eigentlich guten Leuten mal die Pferde durchgehen. Teils, weil sie von einer Session noch völlig geflasht sind. Weil vieleicht eine ihrer Ideen, die in der letzten Session so gut funktioniert hat, sie so super-gut finden, dass sie alles andere nur als "Müll" ansehen können... Oder, vielleicht auch, weil sie im Studio ein dummes Problem hatten, und nun nach Feierabend im Forum denselben "Mist" wieder lesen. Und ihnen da die Hutschnur den Boden ins Fass treibt...


kennt man ja leider kaum anders. mich nervts zugegebenermassen ziemlich, aber ich denke ich geh da jetzt besser nicht mehr weiter drauf ein

Besser ist das, ohne dass ich da irgendwie Partei für irgendwen ergreifen möchte. Es ist nicht mein Streit, ich weiß nicht, worum es geht.
Es ist aber besser, solche Sachen erst mal für ein bis zwei Tage zu überschlafen und zu ignorieren. Und wenn einen ein User permanent nervt (die Ursache kann der andere User sein, oder auch das eigene Empfinden), so ist es tatsächlich besser für einen, einen solchen User generell zu ignorieren.

Anstatt unnötigerweise Streite gegenseitig und miteinander hochzukochen.

Liebe Grüße an alle.
 
Wenn man dann die Stereo-Aufnahmen der Hörner und der Gitarren in Mono wandelt und jeweils links und rechts pannt, wäre Mono-Wandlung von A/B lediglich die Auswahl von A oder B, wobei nach der reinen Theorie beides völlig äquivalent ist.

oder die summierung, wie gesagt abhängig vom panner modus (siehe diskussion davor)

Verwendet man beide A/B-Kanäle irgendwie summiert (z.B, A hart links, B in die Mitte {also, zu gleichen Anteilen in Links und Rechts}, hat man Laufzeitprobleme, das stimmt, da hast du Recht. Das macht je nachdem gewisse mehr oder weniger deutlich hörbare Kammfilter-Effekte. Und in Mono-Abhörsituation wohl erst recht.

richtig, allerdings, wenn man sich das sample mal anhört, das ist jetzt nicht unbedingt phasensosse in mono. das würde in nem eher band-orientierten panning, wo vielleicht noch ein schlagzeug einsetzt und dann die gitarre und die hörner eher beatle-esk von links und rechts kommen, kaum ins gewicht fallen. wie gesagt ne reine frage der gewünschten ästhetik, wir kennen ja nur paar sekunden, aber die noise-gitarre lässt einen schon irgendwie erwarten, dass da noch bandmässig was passiert. und natürlich auch nur eine option von vielen. muss man gelegentlich wohl mehr als zweimal betonen.
 
Wenn man dann die Stereo-Aufnahmen der Hörner und der Gitarren in Mono wandelt und jeweils links und rechts pannt, wäre Mono-Wandlung von A/B lediglich die Auswahl von A oder B, wobei nach der reinen Theorie beides völlig äquivalent ist.

oder die summierung, wie gesagt abhängig vom panner modus (siehe diskussion davor)

Wenn der Panner eigentlich nur ein Balance-Regler ist?

Gruß
 
Jetzt ist es eher so:
Einer fragt.
Leute schreiben ihre Lösungsvorschläge dazu.
Und andere machen diese Lösungsvorschläge mit relativ unfreundlichem rechthaberischem Ton madig und mies.
Dabei könnte man sich schon mal denken, dass die verschiedenen Lösungsvorschläge ja nicht aus dem luftleeren Raum kommen, sondern sich bei denjenigen, die ihre Tipps hier weitergeben, mal bewährt haben. Oder auf wohldurchdachten Überlegungen basieren.
Und vielleicht eher als unverbindlicher Tipp, vielleicht mal in diese oder jene Richtung zu denken oder zu probieren, gedacht sind. Und keineswegs als Allheilmittel für sämtliche Probleme dieser Welt.

danke dafür. selbstverständlich ist nichts davon ein allheilmittel. sehr wohl ist aber im kontext mit der noisy indie-gitarre ein typisches hartes pop-panning verschiedener parts durchaus eine ästhetisch schlüssige option. kann ja gut sein dass zwei takte später das dazugehörige drumkit einsetzt :)

Hallo,

bevor du jetzt was falsch verstehst: Ich finde deine Idee durchaus schlüssig. Habe ich selber durchaus so angewendet. Also, z.B. Stereo-Files von Keyboards knallhart nach Mono gewandelt, und mehr oder weniger hart rechts oder links gepannt. Manchmal funktionierts, manchmal auch nicht. Man probiert's im Mix aus.
...

keine ahnung was das vollkommen sinnlose grosskotz-getrolle vom einhitwunder (wenn ich das mal kurz so undiplomatisch klar benennen darf)

Ich möchte meine jetzigen Ausführungen ausdrücklich nicht auf einhitwunder oder auf dich gemünzt gelesen sehen. Ich kenne euren Streit nicht, er interessiert mich auch gar nicht. Mir geht es eher um die Methodik, die dann in einen Streit führt...
Meine Ansicht dazu ist, Postings, die man als persönliche Angriffe oder Rechthabereien empfindet, erst mal zu ignorieren, und gar nichts "Böses" dazu zu schreiben, schon gar nicht im "Affekt". Sondern lieber mal ein oder zwei Tage darüber zu schlafen.
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen, dass man von einem ein Streithansel hingehalten empfindet. Und schon gar nicht im Affekt.
Ein notorischer Streithansel wird sich schon selber durch sein eigenes Tun im Forum selber blamieren. Da muss ich nicht noch durch Rechtfertigungen meiner Ansichten "nachtreten".

Andererseits ist es völlig verständlich, wenn eigentlich guten Leuten mal die Pferde durchgehen. Teils, weil sie von einer Session noch völlig geflasht sind. Weil vieleicht eine ihrer Ideen, die in der letzten Session so gut funktioniert hat, sie so super-gut finden, dass sie alles andere nur als "Müll" ansehen können... Oder, vielleicht auch, weil sie im Studio ein dummes Problem hatten, und nun nach Feierabend im Forum denselben "Mist" wieder lesen. Und ihnen da die Hutschnur den Boden ins Fass treibt...


kennt man ja leider kaum anders. mich nervts zugegebenermassen ziemlich, aber ich denke ich geh da jetzt besser nicht mehr weiter drauf ein

Besser ist das, ohne dass ich da irgendwie Partei für irgendwen ergreifen möchte. Es ist nicht mein Streit, ich weiß nicht, worum es geht.
Es ist aber besser, solche Sachen erst mal für ein bis zwei Tage zu überschlafen und zu ignorieren. Und wenn einen ein User permanent nervt (die Ursache kann der andere User sein, oder auch das eigene Empfinden), so ist es tatsächlich besser für einen, einen solchen User generell zu ignorieren.

Anstatt unnötigerweise Streite gegenseitig und miteinander hochzukochen.

Liebe Grüße an alle.


postüberschneidung. ja, manchmal lässt mans einfach besser. das ist hier eindeutig der fall.
 
Wenn man dann die Stereo-Aufnahmen der Hörner und der Gitarren in Mono wandelt und jeweils links und rechts pannt, wäre Mono-Wandlung von A/B lediglich die Auswahl von A oder B, wobei nach der reinen Theorie beides völlig äquivalent ist.

oder die summierung, wie gesagt abhängig vom panner modus (siehe diskussion davor)

Wenn der Panner eigentlich nur ein Balance-Regler ist?

Gruß

klar, die meisten daws bieten ja von werk an sowohl balance (-> tendenzielle auswahl A oder B) als auch dual panner (->summierung) an.
 
Es wird sich hier echt gestritten, unfassbar.
Ich habe es getestet und das Ergebnis war zufriedenstellend, ich habe die Gitarre etwas mehr in die Mitte als die Hörner geschoben, nur mit den Pan-Regler und es klang gut getrennt und wesentlich besser in Mono.
Wenn man die Files jetzt noch etwas bearbeitet wird es noch besser.
Alles recht unkompliziert.
Ich frag mich wie man sich da jetzt drüber streiten kann?
 
ist mehr so meta ;-)

hätte mich da auch einfach nicht drauf einlassen sollen. naja, egal.
 
Ich frag mich wie man sich da jetzt drüber streiten kann?
Ich wollt schon fast schreiben: Es geht um´s Prinzip! :D
Nein, es geht um die richtige Wahl des Werkzeuges eines bestimmten Problems. Man restauriert ein Gemälde auch nicht mit Hammer und Meissel!
Eine Monokompatibilität erreicht man nicht dadurch indem man mit einem EQ so lange daran rumschraubt bis es "einigermassen" klingt oder Frequenzbereiche bei diversen Instrumente rausstanzt. Eine Auslöschung ist ein Fehler in der zeitlichen Achse und kann auch nur dementsprechend repariert werden.
Auch ein Weglassen eines der beiden Mikros ist keine echte Option wenn ein Stereofile vorliegt.

Auf diesen Satz hab ich aber tatsächlich gewartet:
Gibt es Tools oder Plugins, die sowas automatisch machen?
Wenn es ein Problem gibt muss es dafür auch ein Plugin geben. :D
Ist leider ein Phänomen der heutigen autodidaktischen Zeit.

Nächste Woche bin ich aus dem Urlaub zurück und dann werde ich mir das auch mal anhören.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, das man eine Stereoaufnahme (auch wenn es ein Sample sein sollte) so verhunzen kann so das man es mit klassischen* Mitteln nicht reparieren kann.

*Klassisch nicht im Sinne der Musikrichtung sondern der Audioausbildung.
 
Im Grunde kannst du dir das sparen und die Zeit besser zum Geldverdienen einsetzen.

Trotzdem zum Thema:

Das "Problemsignal" ist keine natürliche A/B-Aufnahme im Freifeld, sondern eine willkürliche Zusammenfügung einer Sampleschar zu einer Summe.

Es ist nicht auf Basis natürlicher Umstände gegeben.

Zum "proof of oncept" müßte man die Summierung im Sinne des TE vornehmen und die (kompositorischen) Stimmenpegel festlegen und Summieren.
Dann könnte man den entstehenden RMS des daraus abgeleitenden Monosignales und den durchschnittlichen Korrelationsgrad der zur Grunde liegenden Stereostrecke rausmessen.

Dann wird das "rücken der Spuren" zur Optimierung durchgeführt und ohne weitere Manipulationen die Stereosumme und die entsprechende Monosumme gebildet.

Dann sollte eigentlich der RMS ansteigen vermute ich mal, wenn weniger Leistungsverlust durch die verbesserte Phasenlage bei der Monosummierung eintritt.

Wie dann der Korrelationsgrad zu bemessen/interpretieren wäre ist mir noch nebulös.
Möglichst gegen Null gehend bei steigender RMS-Zahl?

Und wie es dann zu klingen hat, kann ich auch nur auf Basis meiner Hörerfahrung mutmaßen.
 
Hier mal eine Ausmischung von mir:



 

Anhänge

  • Horns-060118-1.mp3
    713,7 KB · Aufrufe: 490
Im Grunde kannst du dir das sparen und die Zeit besser zum Geldverdienen einsetzen.
Wen interessiert denn schon Geld? ;)
Möglichst gegen Null gehend bei steigender RMS-Zahl?
Eher +0,5 (bei AB sind doch sehr viele korrelierte Signale vorhanden) und bei geeignetem Pan Law müsste der RMS Wert in Mono eigentlich konstant bleiben.
 
Habe ich in ungefähr bei meinem Print in #53.

Praktisch keine Minus-Rutscher und ein einigermaßen lebendiges Stereobild.

Ich habe das Blech als Hörner genommen, das Aufstellungspanning mehr in der Mitte gehalten (sicherlich mehr als in einer natürlichen Aufstellung) und mit einem "Konzerthall" die Flanken gegeben.

Um mal irgendwelche Wörter dafür zu haben.
 
Schon lange nicht mehr.
Meine Rente ist sicher. (Frei nach Blüm) :D
 
Der Fragesteller schreibt dann mal, wie er das Problem gelöst bekommen hat.
Oder auch, dass, und vieleicht sogar, warum, es mit diesem oder jenem Vorschlag bei seinem Problem nicht geklappt hat.

Ich habe den ganzen Mix auf Reset gestellt, alles trocken mono auf den Master gegeben und mono abgehört .
Dabei ist mir aufgegangen, dass das Problem eher die starke Maskierung der Horns mit den Gitarrentracks ist. Wie Ihr vermutet habt, kommen auch noch Drums und Bass dazu und zwar recht rockig.
Das habe ich dann mit eq-Bearbeitung, wie bereits oben im Thread beschrieben, lösen können. Nur dass ich nach dem initialisierten Mix deutlich weniger db absenken musste.
Zudem ist mir klar geworden, dass ich mich zuvor selbst ausgetrickst hatte - indem ich versucht habe die Tracks per Panregler beim Abhören in Stereo zu separieren.
Ich baue den Mix jetzt also in mono nochmal neu auf und bin optimistisch, dass es dann auch stereo okay sein wird ;)

Zum Thema "Auslöschungen":
Die Laufzeiten der Hornsample-Tracks (es handelt sich hier um die Samples, die in Logic mitgeliefert werden) habe ich mit Waves InPhase gecheckt und habe den Lo-Horns Track um ein paar Samples versetzt.
Auch ein Gitarrenmikro habe ich mit InPhase noch leicht angepasst.
Wie gesagt habe ich "Auslöschungseffekte" jetzt aber gar nicht mehr als Problem wahrgenommen. Insofern ist der Titel des Themas irreführend. Ich hätte wohl eher von einem "Problem mit Maskierungseffekte " schreiben sollen.
Ich bitte um Entschuldigung für die unabsichtliche Irreführung meinerseits.

Bedanken möchte ich mich bei allen noch einmal für das "Kopfmachen", sowie das Hören und die Bearbeitung der Schnipsel. Hinsichtlich Recording & Mixing gibt es offensichtlich noch Einiges für mich zu lernen.
Durch Eure Expertisen und Tipps konnte ich das Problem für mich zufriedenstellend lösen.
Ich hoffe irgendwann auch mal genügend skills zu haben, um anderen hier helfen zu können.
In diesem Sinne: DANKE

P.S.: Was ich an dieser Diskussion übrigens sehr irritierend finde, ist das Profilbild von TonyPizza. o_O
 
Also neben einem gewissen "Richtig" und "Falsch", hat das Ganze einen Riesenspielraum, wie ich finde.
Dem Geschmack muß sehr wohl kräftig gedient werden.
Natürlich musst du innerhalb der Auftragsarbeit konsistente und innerhalb der Branche vergleich- und ersetzbare Ergebnisse liefern.

In der künstlerischen Arbeit, innerhalb derer man sich erstmal nur seinen eigenen Maßstäben stellen muß, ist es weicher.
Spätens wenn du aber ans Netz gehen willst und dich der Branche stellen musst, wünscht man sich Beurteilungs- und Bewertungsparameter.

Korellationsgrad, Spitzen- und stationäre Pegel etc. sind hier hilfreich.
Zumindest im Vergleich zu Referenzprodukten.
 

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