Arturia Analog Lab Intro für lau dazu

[Izak]

Du hast doch echt komplett einen an der Waffel!

Sagt derjenige der was von "analogem Sampler" schwurbelt?

 

[Chribu]

Junge, jetzt lass gut sein - ich bin nicht Dein Therapeut!

 

[Izak]

Guck Dir , wenn Du mit den echten Patches und der Klangcharakteristik der analogen Synths von Anno dazumal arbeiten willst, lieber den TAL-Sampler an. DA reden wir dann wirklich über Authentizität!

Junge, jetzt lass gut sein - ich bin nicht Dein Therapeut!

Schon klar, du Spezialist: ein Software-Instrument, das den Sound von 8 Bit Digitalsamplern der 1980er Jahre nachahmt, ist absolut empfehlenswert, wenn man authentischen analogen Synthesizersound anstrebt. Du bist wirklich absolut kompetent und deine Einschätzungen zur fehlenden Authentizität von Arturia Analog Lab sind auf jeden Fall total vertrauenswürdig.


(Achtung: Ironie)

 

[ollo123]

Um mal wieder zum Thema zurückzukommen. Nicht, dass ich gedacht hätte, dass es noch günstigere Upgrades gibt aber Analog Lab Intro ersetzt bei mir im Account einfach das Upgrade vom Keystep auf Analog Lab V.

 

[Chribu]

Um mal wieder zum Thema zurückzukommen. Nicht, dass ich gedacht hätte, dass es noch günstigere Upgrades gibt aber Analog Lab Intro ersetzt bei mir im Account einfach das Upgrade vom Keystep auf Analog Lab V.

Ich vermute mal, die haben bei Arturia nicht damit gerechnet, dass ihr Lab Intro bei Plugin Boutique als Giveaway so einschlagen würde. Da werden sich wohl auch genug Bestandskunden beschwert haben, die noch den vollen Preis bezahlen mussten und es nun (zu recht) unfair finden, wenn man (auch als Nicht-Kunde) das Plugin zumindest anfangs sprichwörtlich für `nen Appel und `nen Ei auf die Vollversion upgraden konnte. Vielleicht versucht man sich jetzt in Schadensbegrenzung, indem man den Preis wieder angehoben hat und Bestandskunden ein paar Goodies zukommen lässt. Kann aber natürlich auch sein, dass da eine Hand nicht weiß, was die andere tut und (untereinander) schlecht kommuniziert wird.

Dass man Bestandskunden mit radikalen Rabattaktionen jedenfalls ziemlich verärgern kann, habe ich erst kürzlich an mir selbst feststellen können. Mir ist jedenfalls ein bisschen die Spucke weggeblieben, als Plugin-Boutique das XLN Retro-Color-Plugin für nur 19,00€ angeboten hat, für das ich selbst noch den vollen Preis von 100,00€ bezahlt habe. Das kam ziemlich überraschend, weil XLN Audio eigentlich kein Billigheimer ist. Und ich kann das Plugin zudem auch gar nicht so häufig verwenden, wie ich ursprünglich gedacht habe. Das war zwar nicht ganz ein Fehlkauf, aber nahe dran. Frust!

In meinem Arturia-Account wird mir das Upgrade auf Lab V übrigens immer noch für 69,00€ angeboten. Das ist mir aber zu teuer, zumal ich mit den Synths von U-He und TAL den Hauptteil meines Bedarfs in diesem Segment bereits gedeckt und als "Soundfrickler" auch keine Verwendung für einen Preset-Player habe. Zudem ist die gesamte V-Collection im Angebot schon für 250,00€ zu bekommen, da stimmt dann meiner Empfindung nach auch die Verhältnismäßigkeit des Preises nicht.

Wie bereits gesagt: Das Lab V ergibt für mich nur dann wirklich Sinn, wenn man auch die V-Collection hat und darüber dann die Presets samt aller 28 Instrumente zentral verwalten kann. Und eigentlich müsste die Software dementsprechend Teil dieser Collection sein. Mit ein paar Knöppen und Schiebern zum Tweaken der Presets versehen kann man sie nun allerdings auch einzeln verkaufen. Die Hersteller sind ja nicht doof und wissen, wie man Geld verdient. Es sei ihnen gegönnt

 

[Sascha Franck]

Der ist trotz seines (unglücklich gewählten) Namens nicht nur ein Sampler, sondern ein vollwertiger analog modellierter Synthesizer

Blödsinn. Der ist nicht mehr "modellierter Synthesizer" als jeder andere Sampler auch. Was @Izak geschrieben hat, trifft den Nagel 100% auf den Kopf.

 

[Chribu]

Blödsinn. Der ist nicht mehr "modellierter Synthesizer" als jeder andere Sampler auch. Was @Izak geschrieben hat, trifft den Nagel 100% auf den Kopf.

Herrlich, auf DICH habe ich schon die ganze Zeit gewartet! War ja klar, das Du Dein Häufchen noch obendrauf setzen musstest. Dein aufgeblähtes GEKRÄNKTES Ego konnte die Gelegenheit zur Rache wohl nicht verstreichen lassen Warum, Susi, warum?

Und "recht" hätte Izak übrigens auch nur dann haben können, wenn es in der Diskussion um dieses Sujet gegangen wäre ... ist es aber nicht. Genau wie Du schräger Vogel betreibt er nämlich Rabulistik und "antwortet" auf Aussagen, die so gar nicht gefallen sind oder in einem vollkommen anderen Kontext stehen.

Rabulistik​

Die Rabulistik dient dazu, in einer Diskussion unabhängig von der Richtigkeit der eigenen Position Recht zu behalten. Erreicht wird dies durch Sophismen, verdeckte Fehlschlüsse und andere rhetorische Tricks wie das Einbringen diskussionsferner Aspekte, semantische Verschiebungen etc. Die Grenzen zur Täuschung, Irreführung und Lüge sind dabei fließend. Die Rabulistik kann als missbräuchliches Teilgebiet der Eristik oder der Rhetorik betrachtet werden.​

​

Dabei werden rhetorische und argumentative Techniken angewendet, um recht zu bekommen – unabhängig von oder sogar entgegen der Sachlage, z. B. mittels „Wortverdreherei“ und „Haarspalterei“, oder durch das Anhäufen immer neuer Argumente.​

​

Und auch das Wechseln und Vertauschen von Kontexten ist üblich, um die eigentliche, ursprüngliche Aussage im eigenen Sinne neu interpretieren zu können. In der Politik bezeichnet man das dann als Framing.​

Wenn Du ihm "recht" gibst, dann bestätigst Du damit nur seine Rabulistik, aber widerlegst nicht meine Aussage. Das ist Dir aber sicherlich egal, denn darum geht es Dir ja auch gar nicht ...

Der von mir verlinkte Artikel auf Amazona, den Du zwar mit zitiert aber garantiert nicht gelesen hast, stammt übrigens von niemand geringerem als Peter Grandl. Wenn es nach Euch beiden Experten geht, hat der wohl auch keine Ahnung, wenn er schreibt:

Der TAL-SAMPLER verwendet für die Nachbearbeitung der Samples nicht nur eine sehr überzeugend klingende Analogfilter-Emulation, sondern setzt bereits beim Auslesen der Samples eine Emulation an, die z.B. aus einem perfekten 24 Bit Sample ein authentisches 8 Bit (mit Fließkommatechnik) errechnet.​

Entsprechend aufwendig ist schließlich auch der Signalverlauf, den TAL in der folgenden Grafik veranschaulicht hat:​

​

​

​

Im „RESAMPLER“-Modul des TAL-SAMPLER stehen deshalb auch verschiedene DACs (Digital-Analog-Converter) zur Auswahl wie der Screenshot zeigt:​

[...]​

Wieder ein TAL-Produkt, das uns vollkommen überzeugt hat. Wer einen authentischen Vintage-Sampler Sound sucht und dabei nicht nur auf eine gute Filter-Emulation Wert legt, sondern auch auf eine authentische Wandlung der Audio-Files, die eben viel zum Soundcharakter beiträgt, findet meiner Meinung nach derzeit KEINE ernsthafte Alternative zum TAL-Sampler.​

Es ist eben explizit kein Sampler wie jeder andere. Und wohlgemerkt: Das Sujet der ursprünglichen Diskussion war die Authentizität des analogen Klangcharakters und nicht die Authentizität der analogen Klangerzeugung. Das vorsätzliche Verschieben des Fokus weg von der analogen Klangcharakteristik hin zur Klangerzeugung ist ... richtig: Rabulistik at ist best. Und die nervt unglaublich. Wer Rabulistik benutzt, hat jedenfalls definitiv kein Interesse an einer sachlichen Diskussion, der will nur "gewinnen". Und was das angeht, da haben sich mit Izak und Dir zwei gefunden, die ähnlicher nicht sein könnten. Toxic Wasteland!

 

[Sascha Franck]

Herrlich, auf DICH habe ich schon die ganze Zeit gewartet!

Das freut mich zu lesen!

Der TAL-SAMPLER verwendet für die Nachbearbeitung der Samples nicht nur eine sehr überzeugend klingende Analogfilter-Emulation, sondern setzt bereits beim Auslesen der Samples eine Emulation an, die z.B. aus einem perfekten 24 Bit Sample ein authentisches 8 Bit (mit Fließkommatechnik) errechnet.

Und was genau hat das mit den von dir bemühten analogen Synths zu tun? Genau: Gar nichts! Denn die samplen nicht. Nicht in 24, 16, 8 oder dreieinhalb Bit. Sondern gar nicht.

Es ist eben explizit kein Sampler wie jeder andere.

Hat das jemand behauptet? Nein. Aber der TAL-Sampler hat NULLKOMMANIX mit analogen Synths zu tun.
Der TAL-Sampler setzt sich zum Ziel, Ungenauigkeiten alter Sampler in punkto digitaler Signalverarbeitung zu reproduzieren. Also die DACs, die Samplerate, etc. - und nur das schreibt auch Peter Grandl.

Du hingegen schreibst:

wenn Du mit den echten Patches und der Klangcharakteristik der analogen Synths von Anno dazumal arbeiten willst, lieber den TAL-Sampler an. DA reden wir dann wirklich über Authentizität!

Und das hat eben NULLKOMMANIX mit dem zu tun, was der TAL-Sampler macht. Aber tobe dich gerne noch ein bisschen mehr auf deiner Klugscheißerspielwiese aus - der TAL-Sampler widmet sich trotzdem ausschließlich der digitalen Ebene. Punkt. Der Hersteller sagt nix anderes, Peter Grandl auch nicht.

Und wenn du mir das nächste Mal mit Rabulistik und Co. kommst, setz' dich vorher lieber nicht ins Glashaus.

 

[ollo123]

Wie bereits gesagt: Das Lab V ergibt für mich nur dann wirklich Sinn, wenn man auch die V-Collection hat und darüber dann die Presets samt aller 28 Instrumente zentral verwalten kann. Und eigentlich müsste die Software dementsprechend Teil dieser Collection sein.

Ist sie auch, deshalb würde ich sowieso nicht auf Analog Lab upgraden, da es Bestandteil der V-Collection ist. Da warte ich lieber, bis ich direkt auf die V-Collection günstig upgraden kann.

 

[andy456]

So back to topic. Der Support sagt, das die Aktion für 39euro nur bis zum 31. ging. Haben mir das wohl jetzt als discount trotzdem in den Warenkorb freigeschaltet. Muss ich jetzt doch überlegen?

 

[ollo123]

So back to topic. Der Support sagt, das die Aktion für 39euro nur bis zum 31. ging. Haben mir das wohl jetzt als discount trotzdem in den Warenkorb freigeschaltet. Muss ich jetzt doch überlegen?

Wenn du nur Analog Lab V haben willst nein, der beste Preis den ich bisher hatte war meine ich 49€ vor einiger Zeit und da haben schon alle gesagt, ich soll zuschlagen. Daher sind 39€ echt gut.

Wenn du dir aber ehh irgendwann die V-Collection holen möchtest, dann kauf die lieber direkt, weil da Analog Lab direkt dabei ist. Denn das wird glaube ich beim Kauf von der V-Collection nicht mit angerechnet.

 

[Chribu]

Und was genau hat das mit den von dir bemühten analogen Synths zu tun? Genau: Gar nichts! Denn die samplen nicht. Nicht in 24, 16, 8 oder dreieinhalb Bit. Sondern gar nicht.

Und wenn du mir das nächste Mal mit Rabulistik und Co. kommst, setz' dich vorher lieber nicht ins Glashaus.

Boooaaa, Alter! Wie oft denn noch?

Ich schreibe noch extra, dass es mir in meiner Aussage eben nicht um die analoge Klangerzeugung geht, sondern um die analoge Klangcharakteristik und Authentizität (also um das, was Du hörst), und dann kommst Du schon wieder mit "aber die analogen Synths samplen nicht ...". Junge! Zum 25,000 Mal: Das war nie Gegenstand der Diskussion!

Dass man das echte Audiosignal der echten analogen Synths samplen kann, auf die Idee bist Du wohl auch noch gar nicht gekommen? Und dass ein Sampler wie der TAL - oder genauer DASS der TAL wegen seiner spezifischen DACs diese Signale sowohl beim Einlesen und Re-Samplen als auch beim modellieren mit Filtern so gut wie nicht in ihrer Charakteristik verfälscht - und von daher deren Authentizität erhalten bleibt, das scheint Dir wohl auch entgangen zu sein. Und das unterscheidet ihn gewaltig von anderen Samplern.

Lass es Dir doch gerne auch noch einmal von Espen Kraft erklären:

Jetzt habe ich alle meine besten Original-Sounds aus diesem Klassiker [Anm.: Gemeint ist der Roland Jupter 8] sorgfältig gesampelt. Ich habe 5 oder 6 Samples von jedem Sound genommen und Multisample-Patches zusammengestellt, um dieses verstimmte "Oszillator-Drift"-Gefühl zu erzeugen, wenn man durch die Oktaven spielt. Nicht zu viele Multisamples, denn es geht ja darum, die Sampler-Artefakte kreativ zu nutzen, was Sampler im Sound so "80er" macht.​

[...]​

Mitte der 80er Jahre setzten die Produzenten in der Pop- und Chart-Dance-Musik häufig Sampler ein. Viele der Synthesizer wurden gesampelt statt aufgenommen. Das prägte den Sound der Tanz- und Chartmusik Mitte der 80er Jahre. Sampler waren meist 12-Bit-Synthesizer und hatten viele digitale Artefakte, was zu einem ganz eigenen Sound führte.​

Wenn Sie also einen authentischen Pop-/Chart-Sound aus der Mitte der 80er Jahre suchen, sind gesampelte Sounds der richtige Weg. Der TAL-Sampler ist meiner Meinung nach der am authentischsten klingende Plugin-Sampler, den Sie heute auf dem Markt bekommen können. Kein anderer Plugin-Sampler fängt einen Sampler der alten Schule besser ein.​

​

*The Jupiter-8, or JP-8, is an eight-voice polyphonic analog subtractive synthesizer introduced by Roland Corporation in early 1981. ​

Und jetzt noch mal meine Aussage aus Beitrag #33, auf die Ihr ja Bezug nehmt, als Zitat:

Guck Dir , wenn Du mit den echten Patches und der Klangcharakteristik der analogen Synths von Anno dazumal arbeiten willst, lieber den TAL-Sampler an. DA reden wir dann wirklich über Authentizität!

WO steht denn da etwas über authentische analoge Klangerzeugung? Und was ist an meiner Aussage falsch?

Ich versteh Euch nicht, Wirklich nicht! Wir können hier ja über alles diskutieren, aber ARROGANZ und ABWERTUNG sind keine Argumente!

 

[Sascha Franck]

analoge Klangcharakteristik und Authentizität

Klar, und dafür ist ein Sampler, der die Ungenauigkeiten der digitalen Musikfrühzeit abbildet, genau die richtige Wahl.
Jungejungejunge, bei dir ist Dauervollmond, oder?
Aber keep 'em coming - ist sehr amüsant, dich beim Hinundherwinden zu beobachten, fast so schön wie seinerzeit im Snare-Thread.

 

[ollo123]

Einigen wird uns doch einfach darauf, dass man gute Software-Synths und gute Software-Sampler nicht miteinander vergleichen kann und gut ist.

 

[solokeyboarder]

Einigen wird uns doch einfach darauf, dass man gute Software-Synths und gute Software-Sampler nicht miteinander vergleichen kann und gut ist.

...und dann kommt einer mit Halion oder Falcon um die Ecke Nein, issjaschongut...

 

[Chribu]

[Blubb]

Respekt. Du kannst also in weniger als drei Minuten meinen Beitrag lesen, das 12minütige Video anschauen, nachdenken und auch noch selbst einen Beitrag veröffentlichen! Wow! Wie erwartbar flach, selbstgefällig und dumm fällt da dann Deine Antwort aus ...

Klar, und dafür ist ein Sampler, der die Ungenauigkeiten der digitalen Musikfrühzeit abbildet, genau die richtige Wahl.

Ja weil mit analoger Klangcharakteristik nun mal der Sound gemeint ist, den wir gemeinhin als "analog" bezeichnen und auch als authentisch empfinden, also schwerpunktmäßig der Sound der späten 70er und frühen/ mittleren 80er Jahre (siehe auch Aussage von Espen Kraft). Zumal wir darüber hinaus auch über komplexe Patches samt Effekten reden und nicht nur über die erzeugten Schallwellen in ihren Basisformen. Deshalb noch einmal: Es geht darum, ob etwas der Klangcharakteristik nach (subjektiv) analog klingt, und nicht darum, ob die Wellen von digital und analog erzeugtem Signalen im Oszilloskopen übereinstimmen. Ein analoger Klang ist jedenfalls etwas anderes als ein analog erzeugtes Signal. Der Begriff "Analog" ist dabei auch als Gattung zu verstehen. Gegenbeispiel: Ein LoFi-Sound muss ja auch nicht wirklich (technisch) LoFi sein, er muss nur der für LoFi typischen Klangcharakteristik entsprechen.

Du solltest Dich mal ernsthaft damit befassen, was mit dem Begriff Klangcharakteristik überhaupt gemeint ist, bzw. worin der Unterschied zwischen Klang (physikalische Akustik) und z.B. Ton (Musik) besteht. Ein Klang ist jedenfalls erheblich komplexer als ein Ton und von daher im Vergleich nicht von der Art der Erzeugung abhängig. Das würde man spätestens in einem Feldversuch feststellen können, wenn man Probanden darauf testen würde, ob sie einen Unterschied zwischen zwei [edit: identischen] Klängen von unterschiedlichen Quellen heraushören können. Und solche Versuche in der Psychoakustik sind bislang alle dahingehend ausgefallen, dass Menschen definitiv nicht in der Lage sind, kleinere, nur technisch messbare Unterschiede auch physisch herauszuhören. Die Varianz in der Wahrnehmung ist schlichtweg zu erheblich. Die meisten Menschen können ja noch nicht einmal die Töne eines simplen 3er-Akkords einzeln heraushören. Klar, wenn man den Akkord erkennt, kann man die einzelnen Töne auf intellektueller Basis ableiten - aber heraushören? Dafür bräuchte es schon ein absolutes Gehör! Und auch das kommt sehr schnell an seine Grenzen.

Ich weiß ja, dass Typen wie Du glauben, so etwas wie "magische Ohren" zu haben, aber das ist oft der Arroganz geschuldete Einbildung! Tatsächlich könnte kein Einziger von uns in einem Feldversuch heraushören, ob ein Klang analog, durch analoge Emulation oder ohne Hardware-Emulation digital erzeugt wurde. Oder ob die Quelle ein analoger Synthesizer oder ein Sampler ist. Bei einzelnen Tönen und Schallwellen in ihrer Basisform vielleicht noch ja, aber bei komplexen Klängen definitiv nicht mehr! Was wir hingegen sehr wohl unterscheiden bzw. zuordnen können, sind Gattungen und Gruppen von Klängen, zum Beispiel wenn wir nach Musikinstrumenten unterscheiden. Aber auch da wird es schnell tricky, wenn wir [edit: unter Versuchsbedingungen] unterscheiden müssten, ob wir ein Instrument live hören oder eine Tonaufnahme, oder eine digitale Emulation desselben.

Und wie klingt eigentlich "Analog"? Klingt nur ein analog erzeugter Klang "analog"? Die Antwort ist nein (sonst würde das ja auch für jede digitale Emulation eines analogen Synths gelten!) - und somit erübrigt sich eigentlich jede weitere Diskussion. Was Dich angeht, ist das sowieso wie Perlen vor die Säue zu werfen ...

 

[ollo123]

 

[Sascha Franck]

das 12minütige Video anschauen,

Wozu sollte das notwendig sein? Ich habe mich ausschließlich auf den von dir verbreiteten Unfug bezogen. Da muss ich keine Videos angucken.

Ja weil mit analoger Klangcharakteristik nun mal der Sound gemeint ist, den wir gemeinhin als "analog" bezeichnen und auch als authentisch empfinden, also schwerpunktmäßig der Sound der späten 70er und frühen/ mittleren 80er Jahre [weiterer BS gesnipped]

Wieder mal ein ganz lahmer Versuch, sich irgendwie mit semantischen Winkelzügen aus der Affäre zu ziehen. Peinlich.

Aber als kleine Erklärung:
Analog =/= Digital.
Sampler = Digital.
As easy as that.

Warum sich das dir nicht erschließt, ist mir ein Rätsel.

Ich weiß ja, dass Typen wie Du glauben, so etwas wie "magische Ohren" zu haben

Mit meinen Ohren hat diese ganze Diskussion rein gar nichts zu tun. Sondern mit - s.o. -, tadaa: Analog =/= Digital.

Soll ich's nochmal wiederholen? Nee, ich warte lieber auf den nächsten kognitiven Offenbarungseid, das ist lustiger.

 

[Sascha Franck]

Und übrigens, von dir so hier wiedergegeben:

Sampler waren meist 12-Bit-Synthesizer und hatten viele digitale Artefakte, was zu einem ganz eigenen Sound führte.

Aha. Das ist dann also die "analoge Klangcharakteristik" von der du sprachst. Merkste selber, oder?

 

[Sascha Franck]

Und noch eine kleine Pretiose:

schwerpunktmäßig der Sound der späten 70er

Gut. Du meinst also, dass direkt 1979 (Erscheinungsdatum des Fairlight CMI) sich alle sofort so ein Ding (das immerhin umgerechnet ca. 'ne Million gekostet hat) leisten konnten und damit noch schnell in einem Jahr den ganz echten "analogen" Sound der späten 70er geprägt haben? Interessant!