Apple M1 - Infos und Meinungen

  • Ersteller tzicktzack
  • Erstellt am
Die vorhandene Leistung reicht vollkommen aus um Mobil zu sein, egal welche der Welten.

Um mobil zu sein, auf jeden Fall, um grössere Produktionen zu fahren, auf keinen Fall.

Wie bitte? Du kaufst das Consumer Low End Produkt in Form eines Air mit diesen Ansprüchen? Und benutzt gleichzeitig ein Matebook?
Ist irgendwie beides unpassend; ich hätte mich in diesem Fall zumindest für das MBP entschieden oder mir den Mini zusammen mit einem Screen in ein Köfferchen eingebaut, wenn es denn unbedingt ein First Generation Device sein muss.
 
Wie bitte? Du kaufst das Consumer Low End Produkt in Form eines Air mit diesen Ansprüchen? Und benutzt gleichzeitig ein Matebook?
Ist irgendwie beides unpassend

Ja, mich haben gewisse Konstellationen zu diesem Duo gebracht.
 
Sorry, aber ich frage mich immer was das für Projekte sein sollen?

Deutlich größere und ressourcenhungrige als die Demoprojekte jedenfalls.
OK...bei mir wäre ein Laptop immer eher für kleinere Aufgaben.

Aber schauen wir was die Zukunft bringt.
Vielleicht kann man irgendwann auch alles auf einem Laptop machen.
Bessere Leistung in Richtung Hardware und bessere Performance in Sachen Software gehen ja Hand in Hand.
 

Wenn der Mac Pro da wirklich mit 32 Kernen daherkommt, muss sich die Konkurrenz aber richtig warm anziehen. Fragt sich natürlich dann aber schon, was das Dingens mit bspw. 128GB RAM so kosten wird...
Zum Glück werde ich sowas nie mehr brauchen.


>>Für das Macbook Pro (13) plant Apple einen 12-Kerner, der acht Performance- und vier Efficiency-Cores nutzt. Für das große Macbook Pro sowie die iMacs plant Cupertino offenbar einen 16-Kerner mit einer 16-Kern-Grafikeinheit und für den Mac Pro einen Prozessor mit 32 CPU- plus 32 GPU-Kernen.<<

Interessante Leistungs- bzw Sortimentsabstimmung:
MPB & iMac: 12K / 16K + GPU 16
Mac Pro: 32K+ GPU 32 / 64 / 128

Also im Consumer/Prosumer Bereich eine Steigerung der Kerne um 50 bis 100% und eine Verdoppelung der GPU Kerne.
Und der Pro Bereich grenzt sich mit 200% mehr Kerne + doppelte bis biestige GPU Kernanzahl ab.

Bin gespannt, ob die Leistungentfaltung, die Wärmeentwicklung und der Stromverbauch der zukünftigen Modelle sich linear zur Steigerung der Kernanzahl von CPU/GPU entwickeln werden oder ob es eine Art "Intel Effekt" geben wird.
 
Ich fänd's ja schick, wenn Apple ein Macbook mit den Leistungsdaten der aktuellen Kisten anbieten würde, nur eben mit 15/16" und mehr TB/USB Anschlüssen. Aber das ist natürlich reines Wunschdenken und mMn definitiv auszuschließen. Und von daher wird man wahrscheinlich selbst für das 16er Basismodell schon wieder mit 3k dabei sein, was für mich dann nicht mehr im Bereich des Machbaren liegen sollte.
 
Ich fänd's ja schick, wenn Apple ein Macbook mit den Leistungsdaten der aktuellen Kisten anbieten würde, nur eben mit 15/16" und mehr TB/USB Anschlüssen. Aber das ist natürlich reines Wunschdenken und mMn definitiv auszuschließen. Und von daher wird man wahrscheinlich selbst für das 16er Basismodell schon wieder mit 3k dabei sein, was für mich dann nicht mehr im Bereich des Machbaren liegen sollte.

Jedes höherwertige Modell in der Mac Hierarchie wird mehr Ausstattung bieten. Das war schon immer so bei Apple. Dazu gehören neben mehr Prozessorleistung auch mehr Anschlußmöglichkeiten. Dass das Auswirkungen auf den Preis der Produktpalette hat, ist selbsterklärend.

Wenn das was Bloomberg orakelt stimmt, dann hält Apple an dem M1 Prinzip von Firestorm und Icestorm fest. Der M1 chrakterisiert sich durch 4x4 davon. Neuere Prozessoren werden dann wie im Artikel genannt 16 CPU und 16 GPU Kerne besitzen(iMac). Der Mac Pro wird sich durch 32 CPU und 32 / 64 / 128 GPU Kerne auszeichnen.

D.h., dass die neuen M? Prozessoren werden sich nur durch die Variationen von CPU zu GPU Kernen unterscheiden. Somit wird es keine neue M.Generationen geben, sondern nur Variationen des M1. Deswegen meinte ich, dass es spannend sein wird wie sich diese Variationen den Gesetzen der Physik in Bezug die Kurven der Leistungentfaltung, der Wärmeentwicklung und des Stromverbauchs beugen werden.

Du kannst dir dann bei der Auswahl eines neuen Macs überlegen wieviel Leistung du real benötigst bzw. was deinem Bedarf entspricht. Der Anschluß von Peripherie richtet sich aber jetzt schon nicht mehr nach den tatsächlich existieren Ports, sondern eher nach dem Thunderbolt Hub Management und deren Erweiterungsmöglichkeiten von Peripheriegeräten. Hardware Anschlüsse in Form von verschiedenen Buchsenformen werden damit als Kaufkriterium nebensächlich, da sie quasi alle durch einen TB unter Einsatz eines Hubs ermöglicht werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardware Anschlüsse in Form von verschiedenen Buchsenformen werden damit als Kaufkriterium nebensächlich, da sie quasi alle durch einen TB unter Einsatz eines Hubs ermöglicht werden können.

Klares jein. Wenn ich mit einem Laptop unterwegs bin, will ich möglichst wenig Zeugs dabei haben - und Hubs nerven dann einfach rum. Stationär wäre es mir auch egal, aber mobil ist's einfach doof, wenn nach dem Anschluss von bspw. Interface und Controller für jedes weitere Gerät schon das Hub ran muss.
 
Hardware Anschlüsse in Form von verschiedenen Buchsenformen werden damit als Kaufkriterium nebensächlich, da sie quasi alle durch einen TB unter Einsatz eines Hubs ermöglicht werden können.

Klares jein. Wenn ich mit einem Laptop unterwegs bin, will ich möglichst wenig Zeugs dabei haben - und Hubs nerven dann einfach rum. Stationär wäre es mir auch egal, aber mobil ist's einfach doof, wenn nach dem Anschluss von bspw. Interface und Controller für jedes weitere Gerät schon das Hub ran muss.

Meine Oma sagte immer: Gewohnheiten sind Spinnweben, die zu Drahtseilen werden.
Wenn du deine Comfort Zone nicht verlassen möchtest, ok, aber ich orakel mal, dass du zukünftig wahrscheinlich keinen für dich bezahlbaren mobilen Mac finden wirst, der ohne den "achso nervigen Anschluß" eines Zigarettenschachtel großen TB Hubs oder ohne die entsprechend teuren, zertifizierten Kabel oder Adapter dir ausreichend Amnschlussmöglichkeiten bieten wird. Und letztendlich wird dich final das Kosten Ratio beider Optionen dann doch zu einer Verhaltensänderung motivieren...;)
 
Und letztendlich wird dich final das Kosten Ratio beider Optionen dann doch zu einer Verhaltensänderung motivieren...

Ich weiß ja - aber das ändert eben nix daran, dass es schöner ohne Hub ist. Ich bin seinerzeit von einem Samsung Laptop auf ein Macbook umgestiegen. Der Samsung hatte 4xUSB (jeweils paarig an einem echten Controller), PCMCIA (was damals einfach großartig war), FW400 und 'n Cardreader. Ich war zu der Zeit ca. das halbe Jahr unterwegs, streckenweise jeden Tag in anderen Hotels, und das war einfach mit dem Samsung deutlich geiler, weil exakt null Hub Kabelei. Natürlich hab' ich mich dann an das Mitführen eines Hubs gewöhnt, aber toll isses dennoch nicht. Und heutzutage ist sind externe Anschlüsse fast noch wichtiger geworden, da man ja nicht mal mehr eben eine größere SSD einbauen kann (geschweige denn eine zweite, was ich sowohl beim Samsung wie auch beim Macbook anstelle des internen optischen Laufwerks gemacht habe). Auf der Habenseite steht natürlich, dass man idR vermutlich mit passiven Hubs auskommen wird, was beim Macbook leider auch nicht der Fall war - und sich bei den M1 Kisten vermutlich auch oft den Griff zum Netzteil wird sparen können.
 
Als reines Midi Keyboard sollte das Komplete Kontrol laufen aber du kannst es halt nicht mit der Kontrol Software benutzen um deine Plugins fernzusteuern.

ich hatte eigentlich vor Logic zu verwenden. Von den kostenpflichtigen DAWs scheint es mir das beste Preis/Leistungsverhältnis zu haben. Wenn ich mit dem "Komplete Kontrol A" tatsächlich erstmal Logic steuern könnte, wäre das OK, allerdings schreibt NI auf der Internetseite explizit, dass die Hardware noch nicht auf Apple Silicon läuft und die Software größtenteils auch nicht auf Big Sur.
Ist natürlich ärgerlich die Software evtl. erst Monate später nutzen zu können, wenn ich überhaupt deren Hardware verwenden kann.
Wie sieht es denn mit anderen Anbietern von Keyboard Controllern aus? RME schafft es ja offensichtlich auch die Produkte schnell anzupassen, stellt aber leider keine Controller her.
Generell scheinen hier einige mit NI nicht zufrieden zu sein. Gibt es gute Alternativen mit einem zuverlässigen Software Support?

Als reines MIDI Controller Keyboard mit dem du Virtuelle Instrumente spielen kannst, sollte eigentlich jedes Keyboard funktionieren egal welches du nimmst. Was nur auf der Strecke bleibt ist die zusätzliche Software für andere spielereien, dass könnte dauern bis das läuft.
 
Nur mal interessehalber:
Aktuell habe ich einen MiniMac (2018) 3,2 GHz Intel Core i7 mit 32GB. Im Vergleich dazu ist der M1 wie schnell ungefähr?
 
Nur mal interessehalber:
Aktuell habe ich einen MiniMac (2018) 3,2 GHz Intel Core i7 mit 32GB. Im Vergleich dazu ist der M1 wie schnell ungefähr?

Hier werden die beiden verglichen:

Nach allem, was ich bisher gesehen habe, sollte aber unter Logic die Singlecore-Performance des M1 noch weiter vorne liegen als in den "normalen" Benchmarks.
 
Nur mal interessehalber:
Aktuell habe ich einen MiniMac (2018) 3,2 GHz Intel Core i7 mit 32GB. Im Vergleich dazu ist der M1 wie schnell ungefähr?

Hier werden die beiden verglichen:

Nach allem, was ich bisher gesehen habe, sollte aber unter Logic die Singlecore-Performance des M1 noch weiter vorne liegen als in den "normalen" Benchmarks.


Du kannst den M1 eigentlich nicht direkt mit einem X86 vergleichen, um zum Ergebnis zu kommen wer von beiden der generell schnellere Chip ist.

Das funktioniert nicht, weil die Arbeitsweise, also die Allokation, die Verarbeitung und die Ausgaben der Daten von beiden Chips völlig unterschiedlich funktioniert. D.h., du kannst beide Prozessoren core für core vergleichen, aber nicht thread für thread.

Der Unterschied, warum der M1 in den Benchmarks so gut abschneidet, liegt vereinfacht gesagt in der völlig anderen und effektiveren Art Daten zu verarbeiten. Und natürlich darin, dass sämtliche Benchmarks für einen Leistungsvergleich von X86 Prozessoren gestrickt worden sind.

Detailierte Infos/Erklärung dazu hier:
https://www.extremetech.com/computi...-measurements-x86-versus-apple-m1-performance
https://wccftech.com/why-apple-m1-single-core-comparisons-are-fundamentally-flawed-with-benchmarks/

hth
 
Du kannst den M1 eigentlich nicht direkt mit einem X86 vergleichen, um zum Ergebnis zu kommen wer von beiden der generell schnellere Chip ist.

Naja, irgendwie doch - also zumindest pro Bereich, in dem es einem wichtig ist. Ich mein, diese Logic Benchmark Tests, die lassen sich einfach tatsächlich recht gut ins echte Leben übertragen. Und hinsichtlich dessen lassen sich die M1 Kisten tatsächlich ziemlich gut einordnen. Ich weiß eben ziemlich genau, in welchen Bereichen ich gegenüber meinem jetzigen Rechner deutliche oder auch eben nicht so deutliche Leistungszuwächse erwarten kann. Die klassischen Benchmarks interessieren mich persönlich da per se nur recht wenig, aber auch deren Ergebnisse spiegeln sich ziemlich gut in deutlich dem täglichen Einsatz näheren Logic-Tests wieder.

Es wird da bestimmt noch den ein oder anderen Bereich geben, in dem man festellen wird, dass zumindest die aktuellen M1 Rechner dann doch nicht *so* einen Quantensprung darstellen - was ja derzeit in ein paar Video-Rendering-Tests der Fall ist (und eben vermutlich auch recht gut begründbar ist, denn der GPU Bereich ist da eben nicht wirklich High End). Aber da lässt sich eben auch eine recht gute Einschätzung vornehmen, wie es im Vergleich zum eigenen, älteren Rechner aussieht.

Was mir persönlich da an der musikrelevanten Front derzeit noch fehlt, sind ein paar aussagekräftige Tests von bspw. sehr datendurchsatzhungrigen Plugins, in erster Linie eben sowas wie dicke Sample-Libraries bzw. deren Player. Da wird es dann vermutlich interessant sein, zu sehen, wie gut die aktuellen M1 Rechner mit ihren maximal 16GB RAM gegenüber Intelkisten mit bspw. 64GB abschneiden, ob dann eben der (hoffentlich) schnellere Datenverkehr zwischen RAM und Massenspeicher in der Lage ist, das aufzufangen. Und das dann eben speziell dann, wenn die Samples auf externen SSDs gelagert sind, was sicherlich bei den meisten Leuten der Fall sein sollte. Für solche Tests müssten aber erst einmal ein paar der großen Fische nativ auf der ARM-Plattform laufen. Die Berichte von jemandem auf KVR, der mit Spitfires HZ Strings ein bisschen rumgespielt hat (die aber im Moment eben nur über Rosetta laufen) sehen allerdings schon mal vielversprechend aus.
 
Ich denke was man zusammenfassend sagen kann ist, das es noch viel zu früh ist um komplett auf M1 zu setzen, es sind noch viel zu viele Baustellen offen. Ich habs ja selber gemerkt. Ständige Abstürze von Plugins unter Rosetta, viel wird noch gar nicht unterstützt und selbst das Apple eigene Logiq scheint noch gar nicht richtig auf M1 optimiert zu sein, da es oft an gewissen Stellen einfach unrund läuft.
 
Ich denke was man zusammenfassend sagen kann ist, das es noch viel zu früh ist um komplett auf M1 zu setzen, es sind noch viel zu viele Baustellen offen. Ich habs ja selber gemerkt. Ständige Abstürze von Plugins unter Rosetta, viel wird noch gar nicht unterstützt und selbst das Apple eigene Logiq scheint noch gar nicht richtig auf M1 optimiert zu sein, da es oft an gewissen Stellen einfach unrund läuft.

Zu undifferenzierte Schlussfolgerung deinerseits, weil es sich bei Rossetta um ein reines read only Übersetzungs Programm handelt, dass X86_64 Code in Apple Silicon übersetzt.

Rossetta übersetzt nur X86_64 Instruktionen, aber es unterstützt keine speziellen X86 Prozessor Eigenschaften, die quasi als kernel extensions funktionieren. (Kernel Erweiterungen werden seit Catalina 10.15.4 nicht mehr akzeptiert und ausgeführt!) D.h. ein Plugin stürzt dann ab, wenn es mit "einem speziellen Treiber oder einen speziellen Prozessor feature" versucht eine Operation auszuführen die Rossetta in der Übersetzung als Fehler ausgibt, weil diese nicht der ARM64 Architektur entspricht.

Das hat aber nichts mit dem M1 oder Logic zu tun, sondern mit einem Befehlssatz in einer Anwendung, die auf X86 optimiert ist und nicht auf ARM64 übersetzt werden kann.

>>Rosetta 2 läuft im Hintergrund, wenn du eine App verwendest, die nur für Mac-Computer mit einem Intel-Prozessor entwickelt wurde. Die App wird automatisch für die Verwendung mit dem Apple Silicon-Chip konvertiert. In den meisten Fällen wirst du keinen Unterschied bei der Leistung einer App bemerken, die Rosetta benötigt Aber du solltest dich an den App-Entwickler wenden, um dich nach einer Version zu erkundigen, die die volle Leistung des Apple Silicon-Chips nutzen kann..<<
https://support.apple.com/de-de/HT211861
 
Nur mal interessehalber:
Aktuell habe ich einen MiniMac (2018) 3,2 GHz Intel Core i7 mit 32GB. Im Vergleich dazu ist der M1 wie schnell ungefähr?

Hier werden die beiden verglichen:

Nach allem, was ich bisher gesehen habe, sollte aber unter Logic die Singlecore-Performance des M1 noch weiter vorne liegen als in den "normalen" Benchmarks.


Voll cool, Danke.
Mh, ich muss nächstes Jahr irgendwann mal meinen 2012er Büro Minimac ersetzen. Der ist inzwischen echt laaaaaangsaaaaaaam. Fragt sich nur, ob der kleinste M1 ins Büro wandert oder die ausgebaute Variante dann in Studio :)
 

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