Analoge Optik oder eher digital Optik bei Plugins?

[SilentWarrior]

wenn es eine analoge nachbildung ist, dann bitte auch das gui dem vorbild nachempfinden.

Warum? Ein Fabfilter EQ könnte doch genau denselben Sound bieten ohne nach Hardware aussehen zu müssen.
Pultec Mode und schon hat man die Bänder (also wenn es das gäbe, wobei, ich glaube beim Alloy2 war das so).
Und wenn dann noch die Frequenzen frei statt gerastert weil:

Für mich zählt der Sound

ja, dann ist doch alles in Butter.

Auch ein Kompressor könnte doch Modern aussehen und einen La-3a nachbilden mit Zusatzfeatures.

Alles machbar, wenn die Plugin Hersteller es täten.

 

[SilentWarrior]

die ganzen guis von unfiltered sind für mich nicht nutzbar

Ich kann nur für den ZIP reden und da ist nichts was man nicht verstehen könnte oder die GUI ablenkt.
Alles zum großen Teil Standard.

 

[synthpark]

Es darf halt kein Augenkrebs bewirken.

Bei EQs finde ich moderne Optik besser, ich mag graphische Kurven,
bei Compressoren Vintage Optik.

 

[muffy]

Nicht unbedingt eine Frage der GUI per se - aber bei Emus von Old-School Eqs hat es mir anfangs sehr geholfen, dass die Frequenzen "gestepped" waren - irgend jemand Kluges wird sich was dabei gedacht haben.

 

[Gel Mitglied 73663]

Mir fehlt außerdem auch die Kategorie "Plugins mit der Optik der Steuerung von sibirischen Radarstationen der späten 1960er Jahre", wie es sie bei Reaper gibt. Anfangs erschreckt man sich, stellt aber nachher fest, dass sie eigentlich übersichtlich und gut zu bedienen sind und außerdem auch das tun, was sie sollen. Ja gut, bei diesem Aussehen klingt es natürlich schlechter, ist ja klar.

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Die gibt's doch

 

[FredTadge]

Mir fehlt außerdem auch die Kategorie "Plugins mit der Optik der Steuerung von sibirischen Radarstationen der späten 1960er Jahre", wie es sie bei Reaper gibt. Anfangs erschreckt man sich, stellt aber nachher fest, dass sie eigentlich übersichtlich und gut zu bedienen sind und außerdem auch das tun, was sie sollen. Ja gut, bei diesem Aussehen klingt es natürlich schlechter, ist ja klar.

Mir gefallen die Reaper-Plugins auch ziemlich gut, auch wenn die Optik ne mittelschwere Katastrophe ist. Aber die einzelnen Parameter sind schnell und leicht zu finden und lassen sich einfach einstellen...

 

[sts]

Die gibt's doch

Das ist doch im Vergleich schon viel zu viel Kosmetik. Sibirische Radarstationen, die vor dem offiziellen Besuch der Delegation aus dem Ausland noch schnell mit einem hübscheren Styling versehen wurden (das aber leider nach einmaliger Benutzung wieder abfällt...).

 

[Kollege]

Ich selbst fühle mich mittlerweile von diesen Emulationen irgendwie immer mehr genervt.

massive probleme

ich benutz viel daw effekte und freeware, daher ist mir optik eher latte, ABER
ableton hatte ja irgendwann den cytomics glue integriert mit der typischen ableton playmobil optik (würg). den glue kompressor hatte ich aber davor mal gekauft und den benutze ich lieber. mit der ssl oberfläche fühl ich mich einfach cool und bilde mir sogar ein, dass der original glue besser klingt wie der playmobil glue. ist natürlich käse, aber eine schöne oberfläche hat schon was.

gibt aber auch richtige grusel guis, zb final master:

 

[Manoloco]

Ich kann mit beiden gut leben. Im Vordergrund steht die Zugänglichkeit und Übersicht. Bei den analogen Emulationen wurde beim Hardware betreffend Handling schon etwas überlegt und in den seltensten Fällen funktioniert das digital weniger ... mir fällt gerade das Townhouse Plugin von BX ein .. endlos kleine Regler auf einem übergrossen 19" Verhältnis. Das ist dann fragwürdig.
Auch nerven mich kleine Trimregler in den digitalen Nachbauten (zB bx_subsynth)
Fabfilter ist da ein gandioses Beispiel für Usability im modernen Look mit Hintergrundinformationen, welche über ein zB schlichtes VU-Modul hinweggehen.

Ich hab mal tendenziell analog ausgewählt. Kann aber mit zB Voxengo Gradlinigkeit genauso.

 

[synthpark]

gibt es jemanden, der entweder Vintage oder Modern nicht bedienen kann?

 

[bafc24]

ich denke die plughersteller machen diesbezüglich sicher auch markforschung und sind wohl auf ein ähnliches ergebnis gekommen. im zweifelsfall analog, verkauft sich zumindest heute noch besser. und ja, wenn anders dann ist fabfilter auf dem richtigen weg.

 

[Nachtschicht]

ich mag beides. ich geniesse sowohl die hübsche illusion wenn ich an einem animierten pseudovintage-knopf drehe, also auch die raketentechnologische präzision eines fabfilter-UI. beides aus jeweils sehr unterschiedlichen gründen toll.

 

[Kassette]

Mir isses egal, es muss nur gut aussehen und fluffig bedienbar sein.
So lang es nicht so ein unförmiger Auswuchs ist wie das Ding:

 

[muffy]

Mir isses egal, es muss nur gut aussehen und fluffig bedienbar sein.
So lang es nicht so ein unförmiger Auswuchs ist wie das Ding:

Anhang anzeigen 57600

"Das Ding" finde ich voll cool. Son bisschen Tim Burton / Steampunk / Meister Hora mässig.

 

[Kassette]

Ernsthaft? Nee, ich fass das nicht an, das sieht aus, als könnte das noch mehr als nur Vocals entstellen. Viel mehr....

 

[NiCKEL]

WTF, ist das der Endgegner??

 

[Kassette]

Endgegner

Siehste, geht nicht nur mir so
Butch vig von Waves....

 

[muffy]

WTF, ist das der Endgegner??

Es ist der Brainbug!

 

[oliveramberg]

Endgegner

Siehste, geht nicht nur mir so
Butch vig von Waves....

Ich finde es hervorragend. Mit dem Look kann ich auch gut leben.

 

[muffy]

Das Butch Vig Dingen ist im Grunde eine Variante der Manley Voxbox. Hat alles an Bord, was man für die schnelle Vocal-Bearbeitung braucht - DeEsser, 3 Band Eq, Kompressor, Coloration-Tools (Saturation / Distortion), Filter, und einen Focusregler (klingt etwas wie das, was RVox macht).