amplitube, subgruppen und panning?

[edgecrusher]

hi!

ich werke gerade an den vielen tips, die ihr mir betreffend gitarren doppeln gegeben habt. (danke nochmals!)

bislang zerbrach ich mir aber die ganze zeit den kopf, wieso das mit den "schwebenden gitarren" dann doch nicht klappt, und vor 10 minuten kam ich durch einen bekloppten zufall dahinter.

folgendes:

ich nehme spur L (links) und spur R (rechts), jeweils 100% gepannt, auf die subgruppe GIT.
soweit, so gut. um performance zu sparen, knalle ich alle notwendigen veredelungen auf die subgruppe, sprich eq, komp, noisegate.

und jetzt kommt der clou: ein wahnsinns-performancefresser wie amplitube darf natürlich nicht auf jeder spur einzeln liegen, sondern muss in die subgruppe... dachte ich! aber sobald man dies tut, verabschiedet sich das panning, d.h. es wird alles zu einem mittigen tube-brei (der aber doch rein vom sound her besser klingt) zermatscht.
ich experimentierfreudige seele mache natürlich dazu ein killerexperiment: ich nehme spur R nach links (ca. 60%) und lasse L bei 100% links. amplitube in der subgruppe matscht alles wieder in die mitte!
das kann doch nicht sein, oder?!

legt man das plug jedoch auf jede spur einzeln, heben sich die gits schön voneinander ab und es entsteht endlich der sound, mit dem ich arbeiten möchte.
arbeiten kann ich damit dann aber nicht mehr, weil die cpu-auslastung schnell mal auf 75% hüpft.

könnt ihr mir das erklären und/oder einen lösungsvorschlag bieten?

danke und grüsse
edgecrusher

 

[NULL]

ganz einfach: der amplitubeeingang ist einfach mono ... (wie halt der eingang eines Gitarrenverstärkers). Wird er auf ein stereosignal gelegt, summiert er einfach den lnken und rechten eingang.

 

[Patrick9980]

Abhilfe schafft z.B. folgendes: Wenn du eine Gitarrenspur fertig aufgenommen hast und den Amplitude oder was auch immer drauf liegen hast, was zu viel Rechenzeit benötigt, dann mach einen Mixdown der Spur mit diesem [g=8]Plugin[/g] und füg die fertige Spur in den Mix ein. Dann hast du eine Spur inklusive des Plugins, die aber nicht mehr die Rechenpower frisst. Natürlich kann man dann an den Einstellung für den Effekt nix mehr ändern. Aber ich glaube dazu kannst du die alte Spur auch im Projekt behalten und einfach muten. Übrigens hab ich mal gelesen, daß es bei Cubase SX 3 sowas schon als Feature gibt. Also irgendnen Knopf oder so, der dir das automatisch macht (falls du das zufällig benutzen solltest...).

Gruß
Patrick

P.S.: Ich glaub es is eh besser, wenn du solche Dinge auf den Einzelspuren machst. Zumindest ist das meine Erfahrung... also Noisegate als erstes, dann Kompressor, dann EQ und evtl. was man noch so haben will ([g=52]Chorus[/g], Reverb). Danach führe ich die Spuren erst zusammen und mach evtl. etwas Feintuning. Aber das is ja kein Gesetz und vielleicht isses andersrum auch gudd

 

[edgecrusher]

hi leute

ah, klar! subgruppen sind stereo-kanäle!!
hätte mir auch früher einfallen können.

verdammt.
das mit bouncen ist eine gute sache, aber ich feile meist noch jahrelang an den tube-einstellungen, also ist es etwas riskant. da helfen wohl nur noch backups...

die freeze-funktion gibt es mittlerweile auch in sonar (the real deal!). ich hab leider noch zuwenig damit herumexperimentiert. wird wahrscheinlich auch erst bei einem grösseren projekt nötig.

kann man eigentlich "pseudo-subgruppen", die mono sind, erstellen? wäre vielleicht noch praktisch...

grüsse
edgecrusher


edit: hatte den "mono/stereo" button der subgruppe übersehen... bringt aber nicht viel, da in mono an sich die schönen pan-verteilungen flötengehen...
verzwickt.
postet doch noch andere lösungen zum thema amplitube und panning!

gruss