Allgemeiner Gitarren (& Bass) Talk.

Ich habe eine 7er (Fixed Bridge, keine Multiscale, keine überlange Mensur), Saiten .10-.60, da ist die Intonation eingestellt und wenn man alle Saiten mit Stimmgerät tunt, ist die H Saite als Leersaite, wenn sie zB bei einem Chord mitsschwingt, immer in Tune, greife ich aber zB einen Powerchord ist sie immer sharp. Das nervt hart. Ich kann sie natürlich für einen Powerchord etwas (ca 10 Cent oder so) runterstimmen, aber dann klingts open halt Murks. WHY, OH WY?!
 
Da sehe keine Luft mehr. Das liegt wahrscheinlich an der Mensur plus Saitenstärke, dass die Saite so steif ist, dass sie beim Attack sharp wird.
 
Ich habe eine 7er (Fixed Bridge, keine Multiscale, keine überlange Mensur), Saiten .10-.60, da ist die Intonation eingestellt und wenn man alle Saiten mit Stimmgerät tunt, ist die H Saite als Leersaite, wenn sie zB bei einem Chord mitsschwingt, immer in Tune, greife ich aber zB einen Powerchord ist sie immer sharp. Das nervt hart. Ich kann sie natürlich für einen Powerchord etwas (ca 10 Cent oder so) runterstimmen, aber dann klingts open halt Murks. WHY, OH WY?!

Wenn die Oktavreinheit korrekt eingestellt ist, sprich im 12. Bund die Tonhöhe gleich ist wie der Flageolett Ton aber die gegriffenen Chords (stark) daneben liegen dann ist die Bundierung halt Mist. Ist ja immer ein gewisser Kompromiss, aber gerade eine 7er sollte sich ja schon eher an den tiefen Chords orientieren. Da kann man dann halt wahrscheinlich wirklich wenig machen. Saiten sind aber nicht übermäßig alt oder?
 
Ich habe eine 7er (Fixed Bridge, keine Multiscale, keine überlange Mensur), Saiten .10-.60, da ist die Intonation eingestellt und wenn man alle Saiten mit Stimmgerät tunt, ist die H Saite als Leersaite, wenn sie zB bei einem Chord mitsschwingt, immer in Tune, greife ich aber zB einen Powerchord ist sie immer sharp. Das nervt hart. Ich kann sie natürlich für einen Powerchord etwas (ca 10 Cent oder so) runterstimmen, aber dann klingts open halt Murks. WHY, OH WY?!
Das ist bei einigen meiner Gitarren auf der teifen E-Saite auch so. Ein bisschen tiefer stimmen geht schon und das hört man beim Open-Geschrubbe dann auch nicht. So richtig 100%ig kriegt man das eh nie hin.
 
Es ist halt kacke wenn sowas bei einem Markenhersteller (LTD) im 1000-1500 Segment passiert. Wäre das ne HB würde ich sagen, klar. Aber das krasse ist, oft hat man sowas bei HB, Squire und Epi eben NICHT.

Dafür gibts hier und da andere Probleme, z.B. regelmässig die Tuner bei dem Billokram. Oder die übrige Hardware aus bröseligem Spritzguss Metall.
 
Du kannst mal schauen, ob du mit der Saitenlage noch etwas runter kannst. Das könnte das Problem noch etwas entschärfen.
 
Die GItarre ist insgesamt für mein Empfinden sehr gut eingestellt. Kein Flitzebogen, kein Aufsitzen, kein Rasseln, Saitenlage niedrig aber nicht Michael Angelo Batio niedrig. Vielleicht greife ich zu fest. Ich habe viel auf Jaguar und Tele gespielt, da sind die Bünde niedrig und es macht kaum einen Unterschied, ob man "aufsitzt" (mit 10ern). Bei dem Ömmel sind es die üblichen Bahnschwellen.
 
Die GItarre ist insgesamt für mein Empfinden sehr gut eingestellt. Kein Flitzebogen, kein Aufsitzen, kein Rasseln, Saitenlage niedrig aber nicht Michael Angelo Batio niedrig. Vielleicht greife ich zu fest. Ich habe viel auf Jaguar und Tele gespielt, da sind die Bünde niedrig und es macht kaum einen Unterschied, ob man "aufsitzt" (mit 10ern). Bei dem Ömmel sind es die üblichen Bahnschwellen.

Du könntest ggf. mal einen Earvana Sattel o.ä. testen, falls es den für 7 Saiter gibt. Ich habe so ein Teil auf meiner Unicut Klampfe und finde es für die Gesamtintonation sehr förderlich, besonders für die g Saite. Wenn die gegriffenen Chords grundsätzlich zu hoch/tief in eine Richtung sind könnte eine Verschiebung der Nullbund Position was bringen.

Edith: Gibt es tatsächlich...

 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die gegriffenen Chords grundsätzlich zu hoch/tief in eine Richtung sind könnte eine Verschiebung der Nullbund Position was bringen.

Ist ja das, was das "Feiten Tuning" macht. Scheint auf meiner Anderson gut zu klappen, aber so'n riesiger Unterschied zu meinen anderen Gitarren ist es dann unterm Strich auch wieder nicht.
Ich überlege allerdings durchaus, anlässlich der irgendwann anstehenden Neubundierung einer Schecter, da auch gleich einen Earvana Sattel einbauen zu lassen. Hätte die allerdings gerne auch gleich geplekt, weiß nicht, ob die entsprechenden Anlaufstellen das auch in Kombination anbieten.

Und wo wir schon dabei sind: Wo kann man denn gut und für einen vernünftigen Kurs Gitarren mit Edelstahl neubundieren und pleken lassen? Raum Hannover wäre superb, aber zur Not würde ich auch die Post bemühen oder ein wenig weiter fahren.
 
Volumepoti auf 10 = genauso wie keinen Volume Poti zu haben. Stimmts?
 
Volumepoti auf 10 = genauso wie keinen Volume Poti zu haben. Stimmts?

S. Entone. Die haben alle zumindest eine gewisse eigene Kapazität (so wie Kabel auch). Gibt allerdings auch sog. "no load" Potis, da ist am Ende der Kohleschleifbahn eben keine Kohle mehr sondern der gesamte Schleifer wird per direktem Kontakt von Ein und Ausgang aus dem Signalweg genommen.
 
S. Entone. Die haben alle zumindest eine gewisse eigene Kapazität (so wie Kabel auch). Gibt allerdings auch sog. "no load" Potis, da ist am Ende der Kohleschleifbahn eben keine Kohle mehr sondern der gesamte Schleifer wird per direktem Kontakt von Ein und Ausgang aus dem Signalweg genommen.
Die no load Potis funktionieren mW aber nur als Tonpoti.
 
Ja, aber das ist ja dann eher so im homöopathischen Bereich, oder?
Das ist definitiv hörbar. Ob es für einen relevant ist, muss man selbst entscheiden.

Ich hatte in meiner Selbstbaugitarre mit einem humbucker und einem Poti (Volume) zuerst ein 500k Poti. Das klang aber deutlich heller als eine bestückung mit zwei 500k potis (Volume und Tone) die üblich gewesen wäre. Also hab ich ein 250k Poti eingebaut, was klanglich deutlich näher bei der bestückung mit zwei 500er ist.

Die Grafik hab ich mal dazu gefunden.

1736933434320.gif
 
Ja, aber das ist ja dann eher so im homöopathischen Bereich, oder?

Wie Entone sagte, man hört das schon. So wie man auch verschiedene Kabel hört. Auch als Nicht-Nerd (*check*).
Aber für mich steht dann letztendlich die Praxistauglichkeit im Vordergrund. Wenn ich ein 6 Meter langes Kabel brauche, kann das 3 Meter Teil noch so geil sein, ich brauche trotzdem die doppelte Länge. Mit Potis isses ähnlich, wobei ich da jetzt zumindest ein bisschen mehr acht gebe als noch vor ein paar Jahren.
 

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