Alle EQs klingen gleich

[nitromaniac]

Ran 100

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Analoge Eqs sind ja noch mal was ganz anderes. Da kommt es ja auf die Bauteile an und damit ab wann die bei welcher Einstellung das Signal in die Sättigung fährt und was diese Sättigung überhaupt genau ist.
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N:
So wie sich Tagwohls Beitrag im ersten Angang liest, scheint es ab einer gewissen Qualitätsstufe relativ egal zu sein, welchen analogen EQ er nimmt.
Da haben sie beim boosten alle etwas gemeinsam, und wenn es nur die Wandlerstufen in seinem Setup wären:
++gut

Ebenso habe dann alle ITB-Boostvorgänge etwas gemein:
--Knörz



Dazu sofortige Begeisterung bei User DocM 94:
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jaa,

zum Boosten analog EQs
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Was ist los?
Magst du lieber die blaue oder die rote Pille

 

[ReimenSeimen]

Hallo,

Also ich kenn mich jetzt nicht wirklich mit den technischen Hintergründen
von Eq´s aus,aber es gibts ja verschiedene Filtertypen mit verschiedenen Charakteristiken(Butterworth,Bessel,Tschebyscheff,...)
Die machen doch auch unterschiedliche Dinge mit dem Phasengang usw. oder?

Genauso wird doch gesagt,dass ein Eq, der mit mehrfach Oversampling arbeitet in den Höhen weniger "harsch" klingt als einer der das nicht tut.
Es gibt ja auch nicht nur einen Equalizer-Algorithmus sondern mehrere Möglichkeiten ans Ziel(also zum Eq) zu kommen,oder seh ich das falsch?
Von daher mussten doch auch unterschiedliche Ergebnisse bei rauskommen..

klärt mich auf......

Gruß Simon


edit:

Okay,sorry hätte mir vielleicht auch den Artikel durchlesen sollen,leider erst jetzt entdeckt....

 

[Ran]

@ ReimenSeimen:

aus dem artikel wo mehrere eqs verglichen werden geht hervor, dass alle digital eqs mit wasser kochen. allerdings gibt benutzen einige halt noch zerrstufen und was weiß ich nicht alles, allerdings nur als zugabe zu dem wirklichen eq, der anscheinend bei allen gleich ist, was eigentlich auch logisch ist, da ja ein eq die gewünschte [g=349]frequenz[/g] anhebt oder absenkt. die [g=44]flankensteilheit[/g] kann man bei einem parametrischen ja auch einstellen, somit hätte man ja schon den kompletten algorhythmus.....2+2=4 und bleibt 4. egal ob mit einem rechenschieber oder mit einem quadcore pc ausgerechnet.

Einige digitale eqs nutzen schmutz, der den sound ausmachen. diese kann man jedoch laut artikel auch genausogut mit relativ simplen methoden nachbauen. der "eq an sich" tut jedoch bei allen eqs das gleiche.
schlecht ist es nur, wenn man einen eq verwendet der beschissene verschmutzungen eingebaut hat (fiktives beispiel: aktiviert man zum beispiel britisch mode wird bei 50 hz statt +3 dB eine Anhebung von 3,24582 oder so und das ganze dann in einem [g=39]intervall[/g] von so und so viel hertz nach einer zufälligen verteilung nach gnarz zönk) ..da ist dann auch nix mehr zu retten, können jedoch bei der ein oder anderen situation eventuel mal brauchbar sein.

 

[ReimenSeimen]

@Ran

Danke,klar,das eine digitale Rechnung überall gleich funktioniert.
So ein "analog simulierter Überschwinger" vor der Grenzfrequenz lässt sich damit bestimmt auch relativ einfach machen.

Was ich halt bloß nicht raffe sind so Sachen wie Unterschiede durch Oversampling usw.Und da müsste es ja auch welche geben,sonst würde sich ja niemand die Mühe machen das bei der berechnung zu verwenden??

Gruß Simon

 

[Kuno]

aber es gibts ja verschiedene Filtertypen mit verschiedenen Charakteristiken(Butterworth,Bessel,Tschebyscheff,...) Die machen doch auch unterschiedliche Dinge mit dem Phasengang usw. oder?

Jo, unterschiedlicher Frequenzgang bringt auch unterschiedliche Phasenverschiebung.
Weisen 2 EQs jedoch die gleiche Frequenzkurve auf, so weisen sie auch die selbe Phasenverschiebungskurve auf (mal von linear phasigen EQs und solchen Späßen abgesehen).

Phasenverschiebung an sich ist auch nicht wirklich hörbar .. was man mitbekommt (wenn man jetzt linear phasige und minimal phasige EQs miteinander vergleicht) ist das daraus resultierende unterschiedliche Ringing.
Aber das nur als Zusatzinfo .. hat jetzt nichts mit dem Vergleich von MinimumPhaseEQs zu tun (die haben wie gesagt alle das selbe Verhältnis von Frequenzgang zu Phasenverschiebung).

Was ich halt bloß nicht raffe sind so Sachen wie Unterschiede durch Oversampling usw.Und da müsste es ja auch welche geben,sonst würde sich ja niemand die Mühe machen das bei der berechnung zu verwenden??

Ja ne, Oversampling macht schon Sinn.
Die Standard-Algorithmen für digitale EQs haben nämlich allesamt ein "Problem" (muss nicht wirklich immer ein Problem sein):
Nahe der Nyquist-[g=349]Frequenz[/g] (welcher der halben Abstastrate entspricht) verformt sich die Kurve auf unnatürliche Weise (verglichen mit dem analogen Vorbild).

Bei 44,1kHz Abtastrate entstehen also nahe der 22,05kHz sehr starke Verformungen, die in diversen Fällen ungut klingen können. Um das zu umgehen kann man Oversampling verwenden, und somit die Nyquist-[g=349]Frequenz[/g] weit genug vom Hörspektrum weg schieben, so daß im Hörbereich keine Nennenswerten Verformungen mehr auftreten.

Es gibt außer dem Oversampling allerdings auch noch andere Methoden, das Problem zu umgehen. Wie es gemacht wird, ist letztendlich wurst .. am Ende zählt nur die Kurve.

 

[DocM]

Diese Diskussionen sind doch müssig.... )

klingt ein SSL Duende soviel anders als die SSL Konsole ??

Und wenn nicht -> wenn juckts - wenn der Klang meinen Vorstellungen entspricht...was solls.

Ich hätt auch gern n API 500 Frame vollgestopft...oder n Manley, Massenburg oder Neve.
Brauch ich nicht...so gewichtiges Material hab ich nicht zu verarbeiten.

Und wenn - gibts noch genügend Studios in meinem Umfeld die Analog EQs haben.

Mir tuns die Algorithmix, TRacks3, Bootsy und Massey Plugs auch.....

Wenn aber der Wohlstand ausbricht, werden sich die Teile hier stapeln... ;o))

 

[Wolfgang]

DocM schrieb:
klingt ein SSL Duende soviel anders als die SSL Konsole ??

Eben nicht!

Wenn aber der Wohlstand ausbricht, werden sich die Teile hier stapeln... ;o))

Ich bin schon in der Poststabel Aerea.

Total Recall und Total Reset in kuerzester Zeit ist mir viel wichtiger.

 

[nitromaniac]

Ahh... OK

Also die blaue

 

[Wolfgang]

Hauptsache Meer...

Oder Schnee...

 

[nitromaniac]

Wolfgang 108

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Hauptsache Meer...

Oder Schnee...
<<<

N:
Sprechen sie Micra?



Ich meinte Kollege "DocM" Ref.: Nitromaniac 101

 

[Wolfgang]

Ich dachte du meintest meine "blaue Phase".

 

[Klangforscher]

da kann man sich ja einiges an geld sparen beim dem überwurf der eq plugs.
finde aber das es einige eq ihren eignen charakter haben gerade bei groben einstellungen

 

[DocM]

Hallo Nitromaniac #101 und #110

stimmt, hab gerade die Algorithmix "blaue" Phase - PEQ Blue.....
die Orange-Phase...liegt hinter mir....die Red Phase kommt immer so in Schüben.... ;o))

Ich liebe solche Virtuellen/Analoge Themen..ob Synths, Effekte...etc.....
das ist immer grosses Kino hier....

zu Wolfgang #107

danke für die SSL Einschätzung, hab schon gedacht ich hätt n Hörproblem.
Total Recall und Total Reset sind gewichtige Argumente...vorallem wenn Zeit Geld ist.

Wie man auch bei Mischen impossible hört, klingts beim Profi auch mit einem SEQ-PT [g=438]Standart[/g] EQ.....

 

[tagwohl2]

wieso labert ihr wider soviel schrott?? also auf meine frage weiss auch niemand ne antwort.

desweiteren:

der herr mit dem EQ vergleich sollte mal die impulseresponse der plugins analysieren. timedomain usw..

dann sollte er mal die auflösung für seinen vergleich sehr gross machen. ich meine damit sehr gross. sehr nah ranzoomen. so geht das nicht.

ich kenn auch ein paar [g=8]plugin[/g]-hoshis und die sagen was anderes... (natürlich nur um geld zu verdienen).

wegen dem analogen EQ:
es hat nix mit 30 jahren alten bauteilen zu tun oder so. es hat nix mit der EQ curve zu tun. es kann nicht sein, dass ein UA Neve 1073 eq mich ankotzt und das original geil klingt (wie beschrieben.. [g=118]bass[/g] boost, höhen boost).

 

[Kuno]

Die Antwort hab ich dir bereits gegeben tagwohl2.

Analysier mal deine anlogen EQs, sonst weißt du doch garnicht, was du miteinander vergleichst. Das ist genauso wie wenn du nen Waves API EQ mit nem parametrischen Standard-EQ vergleichst. Die reagieren auf die gleichen Einstellungen einfach völlig unterschiedlich!

Es ist daher eine Frage des Workflows, und das wiederrum ist subjektiv und vom Material abhängig.

Analysier die Kurve, die dein analoger EQ bei deinem Boost erzeugt, bilde sie mit einem parametrischen Standard-EQ nach, und du wirst feststellen, daß die Unterschiede sehr klein werden.

 

[nitromaniac]

tagwohl2 #114

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desweiteren:

der herr mit dem EQ vergleich sollte mal die impulseresponse der plugins analysieren. timedomain usw..

dann sollte er mal die auflösung für seinen vergleich sehr gross machen. ich meine damit sehr gross. sehr nah ranzoomen. so geht das nicht.
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N:
Der Herr mit "sie macht dann roooooar, würg, kotz, drööööhn.. " kann doch gerne so weitermachen
Ich mache mir derweilen einen Espresso.

Für meinen laufenden Bedarf an schnodderigem Mißmut habe ich leider schon ausreichend zulässige Lieferanten registriert

 

[drdent]

Liebe Leutz, euch ist wohl nicht bewusst, dass nicht die Analyzerkurve den Klang eindeutig abbildet, sondern die Wellenform.

Und wenn der selbsternannte Mr Golden Ear keinen Unterschied zwischen digitalem C-Eq und analogem G-Eq hört, dann würd ich das mal nicht überbewerten, zumal er den G-Eq wohl nur vom Hörensagen kennt.

Ansonsten sollte mittlerweile dem letzten klar sein, dass gute Softwareemulationen Hardware in nichts mehr nachstehen.

 

[Wolfgang]

drdent schrieb:
...zumal er den G-Eq wohl nur vom Hörensagen kennt.

Du kennst doch nicht mal den Unterschied zwischen E und G EQ an einer 4000er Konsole. Du wuerdest doch ohne fremde Hilfe nicht mal den Kopfhoererausgang an der Konsole finden geschweige denn wissen was der Unterschied zwischen einer digitalen SSL Emulation der 4000er E, G, 9000er J und digitaler MT, MT+ und der C Serie ist.

Fuer jemand der ein SSL Pult nur aus der Wichsvorlage kennt lehnst du dich wieder mal zu weit aus dem Fenster.

 

[nitromaniac]

Wolfgang 118

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Du kennst doch nicht mal den Unterschied zwischen E und G EQ an einer 4000er Konsole. Du wuerdest doch ohne Hilfe nicht mal den Kopfhoererausgang an der Konsole finden geschweige denn wissen was der Unterschied zwischen einer digitalen SSL Emulation der 4000er E, G, 9000er J und digitaler MT, MT+ und der C Serie ist.

Fuer jemand der ein SSL Pult nur aus der Wichsvorlage kennt lehnst du dich wieder mal zu weit aus dem Fenster.
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N:
Selbst unter Heranziehung der Quersummenkalkulation, der in diesem Text verwendeten ASCII-Satzzeichennummern, sagt nach Eingabe meine historische Enigma:

drdent

Ein Teil der Weltformel wurde hiermit entschlüsselt
Ich habe ein starkes Richtigkeitsgefühl.

 

[drdent]

Editiert wegen geistiger Armut.